Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 15/29

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 15/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 15/29);  istisdien retten 1 unsere hemmt sie auch in ihrer aktiven Teilnahme an den Versammlungen. Im Entwurf des neuen Statuts der SED wird hervorgehoben, daß die Mitglieder unserer Partei das Recht haben, sich an der Erörterung der praktischen Fragen der Politik der Partei zu beteiligen und ihre Vorschläge zu unterbreiten, daß sie das Recht haben, ihre Ansichten zu äußern und sachliche Kritik an der Tätigkeit der Mitglieder und Funktionäre der Partei, unabhängig von ihrer Stellung, zu üben. Die Entwicklung von Kritik und Selbstkritik ist das Entwicklungsgesetz der Partei neuen Typus und die Voraussetzung der richtigen Erziehung der Parteikader. Wie die Mitgliederversammlungen und Parteikonferenzen vor dem Parteitag gezeigt haben, setzen sich Kritik und Selbstkritik immer mehr in unseren Parteiorganisationen durch. Die Diskussionsbeiträge, die zum Parteitag in unserer Parteipresse erschienen, standen ebenfalls im Zeichen von Kritik und Selbstkritik. Dabei verdienen einige kritische Beiträge im „Neuen Deutschland" Beachtung und Nachahmung. Jedoch gibt es auch hier noch gewisse Mängel. Es ist zu einer landläufigen Erscheinung geworden, daß verantwortliche Funktionäre der Partei in den Versammlungen und Sitzungen die Mängel und Fehler der Arbeit einfacher Parteimitglieder oder der Grundorganisationen der Partei kritisieren. Hingegen wird die Tätigkeit, werden die Fehler der höheren Parteileitungen noch wenig der kritischen Erörterung unterzogen. Falsch verstandene Kritik und Selbstkritik Es gibt immer noch zuviel Genossen, die das Wort Kritik und Selbstkritik zwar ständig auf den Lippen führen, die aber sofort in Abwehrstellung gehen, wenn die Kritik sie selbst betrifft. Ich sprach bereits davon, daß es mancher- orts unter den Funktionären des Partei- und Staatsapparates Würdenträger gibt, die, obwohl sie Mitglieder unserer Partei sind, keinerlei Kritik vertragen und sie zu unterbinden suchen. Diese Art Genossen müssen entschieden zur Ordnung gerufen werden, denn sie verletzen das Parteistatut. In Sachsen-Anhalt haben in den Mitgliederversammlungen zur Vorbereitung des Parteitages in den Ortsorganisationen von Eilenburg, Könnern, Dieskau und Beuna die Vorsitzenden der Parteigruppen in ihren Berichten zur schonungslosen Kritik aufgerufen, aber gleichzeitig erklärt, daß Kritik an ihnen oder dem Bürgermeister keinen Sinn habe, da sie ihre Fehler ja selbst kennen würden. Einige Parteileitungen und verantwortliche Funktionäre hören nicht auf die Kritik von unten. So wurde zum Beispiel schon im November 1949 auf der Kreiskonferenz von Neustrelitz scharfe Kritik an dem ehemaligen Vorsitzenden des Kreisvorstandes, Büttner, geübt. Der Landesvorstand von Mecklenburg schenkte dieser Kritik nicht die geringste Aufmerksamkeit. Büttner blieb auf seinem Posten, bis er als amerikanischer Schumacheragent entlarvt wurde. Wie auf den Kreisparteikonferenzen von Sachsen und Brandenburg zum Ausdruck kam, beachten auch diese Landesvorstände die Kritik von unten zuwenig. Man muß feststellen, daß auch unseren zentralen Parteiorganen in dieser Hinsicht einige Fehler unterlaufen sind. So hat das Sekretariat des Politbüros im März dieses Jahres einen falschen Beschluß gefaßt, der faktisch eine Kritik an Fehlern von Parteimitgliedern in verantwortlichen Staatstunktionen ohne Genehmigung des Parteivorstandes verbietet. Dieser Beschluß wurde vom Politbüro des Parteivorstandes aufgehoben. 29;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 15/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 15/29) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 15/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 15/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Bugendlicher gewinnt die Nutzung des sozialistischen Rechte zunehmend an Bedeutung. Das sozialistische Recht als die Verkörperung des Willens der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei entsprechen, Hur so kann der Tschekist seinen Klassenauftrag erfüllen. Besondere Bedeutung hat das Prinzip der Parteilichkeit als Orientierungsgrundlage für den zu vollziehenden Erkenntnisprozeß in der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gemäß Strafgesetzbuch in allen Entwicklungsstadien und Begehungsweisen, die inspirierende und organisierende Rolle des Gegners beweiskräftig zu erarbeiten und - Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den.

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