Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 13/31

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 13/31 (NW ZK SED DDR 1950, H. 13/31); Genossen in den Gewerkschaften besser anf eîten f DVe großen Erfolge de, DeutschenT ST- * - r weisen die große Ubeilegenhe lusammengescblos- afonErontdes demoUrallschenbeubcbUn KräHe noch menr * wendig Aamokralisclien Massenorganisationen, e- ъ\ die einbeiiiiciren weiter zu stärken;" Diese erneute Forderung an die Partei, die Gewerkschaftsarbeit besser zu unterstützen, wird unterstrichen durch den Artikel des Genossen Herbert W а г n к e in Nr. 21 der „Tribüne" („Mehr Verantwortungsbewußtsein!"). Genosse W а r n к e schildert darin die unglaubliche Leichtfertigkeit, mit der viele leitende Gewerkschaftsfunktionäre die Beschlüsse des FDGB-Bundesvorstandfes ignorieren und zeigt auf, wie mangelhaft und sogar falsch die Referate, * Arbeitsprogramme und Entschließungen vieler Delegiertenkonferenzen aussahen. Da es sich bei diesen Beschlüssen um die entscheidenden Aufgaben der Gewerkschaften handelt, entsteht die Frage: Wie haben unsere Landes- und Kreisvorstände, unsere Ortsvorstände und Stadtbezirksleitungen ihre Aufgabe gegenüber den Genossen im FDGB erfüllt, wie haben sie diese beraten und angeleitet, ihnen geholfen und sie unterstützt? Genosse W а г n к е führt als Beispiel die Delegiertenkonferenz von Wittenberge an. Der dort vorgelegte Entwurf eines Arbeitsplanes enthielt kein Wort über die Aufgaben der Gewerkschaften Wittenberges in der Förderung der Friedensbewegung, weil „die Unterschriftensammlung für die Ächtung der Atombombe in Wittenberge schon fast abgeschlossen" sei (!). Die Aufgaben der Nationalen Front des demokratischen Deutschland wurden in dieser Konferenz nur allgemein oder falsch behandelt, die Berliner Beschlüsse des FDGB aber kaum erwähnt. Es wurde im Bericht keine Übersicht über die Wettbewerbsbewegung in Wittenberge, wo sich sehr bedeutende Betriebe befinden, gegeben. Die Gewerkschaftsleitung von Wittenberge kennt also nicht den Beschluß des Bundesvorstandes, der von allen Leitungen die vierteljährliche genaue Überprüfung der Bewegung der Steigèrung der Qualität und Produktivität verlangt. Obwohl im Tätigkeitsbericht von Wittenberge sehr viel über die Notwendigkeit der Verbesserung der gewerkschaftlichen Arbeit in den Privatbetrieben gesprochen wird, wurden die Privatbetriebe im Arbeitsprogramm nicht einmal erwähnt. Im Beschluß des Bundesvorstandes vom ІЗ. April, der in der „Tribüne" Nr. 17 veröffentlicht wurde, heißt es: „Jede BGL sollte daher aus den besten und fortschrittlichsten Arbeitern des Betriebes Aufklärungsgruppen bilden, die gemeinsam mit den betrieblichen Vertrauensleuten die Belegschaft für die Durchführung des Programms der Nationalen Front gewinnen und helfen, die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes zu organisieren. Diese Aufklärungsgruppen müssen die besten Agitatoren und Propagandisten unter den Gewerkschaftsmitgliedern zusammenfassen, wobei ein Mitglied der BGL die Leiter dieser Aufklärungsgruppen regelmäßig in Instruktionsbesprechungen beraten muß Diese BGL-Mitglieder sollten ihrerseits von den Orts- und Kreisleitungen der Gewerkschaften in ähnlichen Beratungen angeleitet und dabei ihr Erfahrungsaustausch organisiert werden/' Genosse W a r n к e stellt auch zu diesem Beschluß, der der erste und wichtigste Punkt jedes Arbeitsplanes sein muß, fest, daß er fast in keinem einzigen Arbeits- programm einer Konferenz aurb beispielhafte Ausnahme bei wurde. Eine Beschlusses bildet der Ілп5евѵІѴІЛшід Uwe Metall, der zwei seiner Kolleqen in н Brandenbur3 der IG trieb Neusaat", Eberswalde,schickte Be' Sendung von zwei Vertretern hi/1' t dort die Ent-Kreisausschuß der Nationalen Betnebes in den betrieblichen Aufklärunasarurmn * Und dle Blldun9 einer die meisten Aber diese wichtigen Beschlüsse nicht ie haben "к®" к%ППвП sie zu lesen. Wie können sie da Wo half und kontrollierte die Partei? Bei fast allen Delegiertenkonferenzen dp* fhpr in semer 25. (390 Tagung nicht verwirklicht worden ist in der es heißt: Es ist notwendig, daß die Leitungen und Zrr Г ьПГ den, Genossen in den Gewerkschaften bei der Ausarbeitung der Rechenschaftsberichte und Arbeitsprogramme konkrete Hilfe zu leisten " Dieses Versäumnis erklärt sich aus der Tatsache, daß es Parteileitungen gibt, die zu der am 17. März veröffentlichten Entschließung im Juni noch nicht Stellung genommen haben. Das Bindeglied, der Transmissionsriemen zwischen der Partei und den Massen sind vor allem die Gewerkschaften. Wie soll diese Transmission funktionieren, wenn der Motor schlecht arbeitet? Genosse W a r n к e gibt in seinem Artikel auch das Signal für unsere Parteileitungen, endlich ihre Arbeitsmethoden zu ändern, um die führende Rolle der Partei gegenüber der Gewerkschaft zu verwirklichen. Selbstkritik gilt auch für den Bundesvorstand Allerdings versäumt Genosse Warnke in seinem Artikel vollständig, die selbstkritische Frage aufzuwerfen: Was hätte vom Bundesvorstand besser gemacht werden müssen, um die unteren Einheiten an die Beschlüsse und ihre Verwirklichung heranzuführen? Wie steht es mit der direkten und persönlichen Anleitung und Unterstützung der Vorstände durch Instrukt eu r e des Bundesvorstandes? Muß der Bundesvorstand nicht auch seine Arbeitsmethoden einer Kontrolle unterziehen, statt die Schuld nur auf die Funktionäre abzuwälzen? Der Artikel enthält nur eine sehr scharfe Kritik, zeigt aber nicht den Weg, wie es in Zukunft besser gemacht werden muß. Was ist auf Grund dieses Artikels notwendig? In allen Sitzungen der Parteileitungen sollte der Artikel zur Diskussion gestellt werden. Dabei ist zu überprüfen, was versäumt wurde und was getan werden muß, um eine ständige, tatkräftige Unterstützung unserer Genossen in den Gewerkschafts- und IG-Vorständen zu gewährleisten. Das betrifft nicht nur Wittenberge, das geht zum Beispiel auch unseren Kreisvorstand L e i p z i g an, es*ff d wenig um eine der wichtigsten Industriegewerkschaften der Buchdrudestadt Leipzig, die IG Graphik, kummer . 31;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 13/31 (NW ZK SED DDR 1950, H. 13/31) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 13/31 (NW ZK SED DDR 1950, H. 13/31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit dem Aufnahmeprozeß zu realisierenden Maßnahmen stellen. Voraussetzungen für das verantwortungsbewußte und selbständige Handeln sind dabei - ausreichende Kenntnisse über konkrete Handlungsziele für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik im Bereich des Chemieanlagenbaus. Bei seinem Versuch, die ungesetzlich zu verlassen, schloß oft jedoch unvorhergesehene Situationen, darunter eine eventuelle Festnahme durch die Grenzsicherungskräfte der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X