Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 13/27

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 13/27 (NW ZK SED DDR 1950, H. 13/27); i‘ lTchtxsoziiilistkrhen D, міішцсег der КНвЫцІ* Zum Verhältnis von Betriebsleitung und Parteibetrlebsgruppe Wir sind für das Prinzip der individuellen Betriebsleitung. Unsere sozialistische individuelle Leitung bedeutet das Recht des Direktors, Verwalters oder Chefs, die Arbeit des Betriebes zu organisieren, Weisungen zu geben, KadeT auszusuchen, zu verteilen und einzusetzen, Berichte über die geleistete Arbeit anzu-fordern, Maßnahmen gegen festgestellte Schwächen und zu ergreifen und, wenn nötig, zu bestrafen. Aber unsere stische individuelle Leitung bedeutet nicht nur den Besitz Rechts, sondern auch die Fähigkeit, dieses Recht im engen takt mit den Werktätigen in einer Atmosphäre der liehen Unterstützung , durch die gesamte Betriebsbelegschatt verwirklichen. Das kann aber nur dann der Fall sein, wenn der Wirtschaftsleiter in seiner Arbeit zur Führung aux die Parteiorganisation, aut die ganze Belegschaft stutzt. Die Parteiorganisation muß von ihrem Recht, die Tätigkeit der b“'“ Km,t organisieren und entfalten. Aus dem Artikel übr h- ІІЙ“*к“1Гкге,і мши,. Frieden, f ü r v о І kt i i’ der, 2ei‘sd,ri(t .Fürd!? ' Sekretär °Ksdemokratie!“ dauerhaften Solche und viele andere aufschlußreiche Hinweise sind in jeder Nummer der Zeitschrift „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!'1 zu finden. Die führenden Genossen unserer Bruderparteien in aller Welt berichten über die Erfahrungen ihrer Partei, beleuchten die politische und wirtschaftliche Situation ihres Landes, analysieren die Probleme des politischen Kampfes im Weltmaßstab. Welcher Genosse kann ohne diese Summe der Erfahrungen der internationalen Arbeiterbewegung, ohne einen klaren Überblick über und Einblick in die internationalen Ereignisse auskommen? Das Organ des Informationsbüros der Kommunistischen und Arbeiterparteien laufend zu lesen, ist nicht nur die Pflicht, sondern ein unbedingtes Bedürfnis für jeden Parteiarbeiter. Uberwindel die Unterschätzung der Pressearbeit durch unsere Parteileitungen! d,es“e ра,,м im 25. Tagung Mitte März stellten fest:rteivorstand auf seiner ÄÄ1 der neUen Und ößeren Aufgaben er-„ sich die bisherige Entwicklung unserer Parteipresse als un Wahfder Partei0'fl dr,S°Z,iaiiStiSChen PfeSSe a,sder .schärfsten Parte! ÎZ * ІП der Partei "“‘schätzt. In der Partei und deshalb auch ln den Redaktionen gab es bisher noch keine systematische Entwicklung der Pressekader. Bei der Unter-schätzung der Pressearbeit kann es nicht wundernehmen, daß das Arbeiterelement innerhalb der Kader der Parteipresse nur 25 Prozent beträgt; völlig ungenügend 1st der Anteil der Landarbeiter und Bauern." Der Parteivorstand zog daraus die Schlußfolgerung: „Die Parteileitungen werden verpflichtet, der Auswahlund der Entwicklung der journalistischen Kader unserer Partei die größte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Ein Redakteur der Parteipresse muß ein geschulter und bewährter Parteifunktionär sein.“ Um dem Mangel an geschulten Parteiredakteuren abzuhelfen, wurde am 1. Juni eine zentrale Redakteurschule# eröffnet. Die Vorbereitungen zu dieser Redakteurschule, die Auswahl der aufzunehmenden Schüler brachten Erfahrungen zutage, die zeigen, daß in der Partei die Beschlüsse des Farteivorstandes in ihrer Tragweite noch nicht begriffen worden sind. Bei der Prüfung der Schülervorschläge für die Redakteurschule, die äußerst zögernd eingingen, mußten wir die Erfahrung machen, daß bei unseren Landes- und Kreisvorständen und аиф in den Redaktionen noch lange nicht das nötige Verständnis für die notwendige prole-tarische Kaderentwicklung unserer Parteipresse herrscht. Die Parteileitungen haben der Auswahl und der Entwicklung der journalistischen Kader noch nicht die notwendige Aufmerksamkeit zugewendet. Obwohl die Klagen über die quantitativ und qualitativ unzulängliche Zusammensetzung unserer Redaktionen immer stärker werden, haben Redaktionen, Landes- und Kreisvorstände die Aufforderung, die nötige Anzahl von qualifizierten Schülern für die zentrale Redakteurschule zu benennen, meist passiv aufgenommen, haben in dieser Auswahl eine völlig ungenügende Initiative entwickelt und bei ihren Vorschlägen oft die nötige Sorgfalt vermissen lassen. Sie haben nicht freudig die Gelegenheit wahrgenommen, durch Beschickung unserer zentralen Redakteurschule mit parteiverbundenen, erfahrenen und geschulten Parteifunktionären dem Redakteurmangel abzuhelfen. So unterbreiteten die fünf sächsischen Parteiredaktionen in Verbindung mit dem Landesvorstand und den fünf Kreisvorständen zwar 55 Vorschläge, bei näherem Zusehen und Uberprüfen konnten aber aus ihnen nur 13 Vorschläge angenommen werden, und auch diese entsprachen nicht voll den gestellten Anforderungen. Aus dem ganzen Verbreitungsgebiet der „Leipziger Volkszeitung" konnte ein einziger Schüler aufgenommen werden, aus dem Verbreitungsgebiet der „Sächsischen Zeitung" Dresden in Zusammenarbeit mit dem Landesvorstand Sachsen ebenfalls nur ein einziger, aus dem Verbreitungsgebiet der Chemnitzer „Volksstimme" zwei. Bei dem großen Bedarf an Redakteuren der sächsischen Redaktionen ist dieses Ergebnis mehr als verwunderlich und kann nur, wie es sich bei Überprüfung der Vorschläge und der Methode ihrer Vorbereitung ergeben hat, darauf zurückgeführt werden, daß die Kaderabteilungen des Landesvorstandes und der Kreisvorstände, die Landes- und Kreissekretariate und die Redaktionen, in denen nach Beschluß des Parteivorstandes ebenfalls Kaderabteilungen bestehen sollen, dieser wichtigen Frage der Kaderentwicklung für unsere Parteipresse keine Aufmerksamkeit widmen. 27;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 13/27 (NW ZK SED DDR 1950, H. 13/27) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 13/27 (NW ZK SED DDR 1950, H. 13/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit zum Ausdruck bringen. Insbesondere die konsequente Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung verlangen einen schonungslosen Kampf gegen feindbegünstigende Umstände, Schinderei und Hißetände sowie ein hohes persönliches Verantwortungsgefühl bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der vorbeugenden Arbeit im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit darstellt. In der politisch-operativen Praxis wird dieses wirksam in der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit unter Anwendung der vielfältigen spezifischer. Kräfte Mittel und Methoden und ist untrennbar mit der Organisierung eines arbeitsteiligen, planvollen und koordinierten Zusammenvyirkens von verbunden, das der Konspiration entsprechend gestalten ist. Es -ist stets zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, insbesondere bei der konsularischen Betreuung inhaftierter Ausländer. Die Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung konsularische Angelegenheiten des hat sich weiter.

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