Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 12/5

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 12/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 12/5); LERNEN LERNEN NOCHMALS LERNEN (Aufn. Hensky) brauche wohl nicht besonders zu betonen, daß Kritik und Selbstkritik eines der wichtigsten Mittel, wenn nicht das wichtigste Mittel, zur Erziehung der Parteikader ist. Genosse Stalin sagte über die Selbstkritik: ,Die Selbstkritik ist eine besondere Methode, eine bolschewistische Methode der Erziehung der Parteikader überhaupt im Geiste der revolutionären Entwicklung.1 Es ist klar, daß wir diese bolschewistische Erziehung der Parteikader besonders in unseren Parteischulen pflegen, sie viel gründlicher als bisher anwenden und uns bemühen müssen, auf den Parteischulen unsere Genossen zur Kritik und Selbstkritik zu erziehen. Dabei müssen wir uns aber vor Verzerrungen und Entstellungen der Selbstkritik hüten. Mehr Unterstützung durch die Parteipresse! In der ideologischen Arbeit unserer Partei spielt die Literatur und die Presse natürlich eine ungeheure Rolle. Im allgemeinen muß gesagt werden, daß die Unterstützung unserer Schulungsarbeit in der gesamten Parteipresse äußerst mangelhaft ist. Das gilt nicht nur für die Propaganda, sondern auch für die anderen Fragen des Parteilebens. Aber gerade in der Frage, über die ich hier speziell zu sprechen habe, müssen wir feststellen, daß unsere Parteipresse völlig oder fast völlig versagt hat. Wir müssen gerade im jetzigen Zeitpunkt, wenn wir eine breite Diskussion vor dem Parteitag in der Mitgliedschaft entfalten wollen, auch in dieser Frage unbedingt eine Änderung herbeiführen, denn sonst ist es unmöglich, die Parteidiskussion vor dem III. Parteitag auf das notwendige theoretische Niveau zu heben. Schulung aller unserer Mitglieder eine zentrale Aufgabe der Partei In der Entschließung des Informationsbüros der Kommunistischen und Arbeiterparteien vom November 1949 war folgende Aufgabe gestellt: 'Das Informationsbüro hält es für notwendig, die ideologische Arbeit in den kommunistischen und Arbeiterparteien sowie die Erziehung der Kommunisten im Geist der Treue zum proletarischen Internationalismus, der Unversöhnlichkeit gegenüber jeglichen Abweichungen von den Prinzipien des Marxismus-Leninismus, im Geiste der Treue zur Volksdemokratie und zum Sozialismus zu verstärken.1 Hier wird uns also die direkte Aufgabe gestellt, die ideologische Erziehungsarbeit in der Partei grundlegend zu verbessern. Diese Aufgabe ergibt sich aber auch schon aus den anderen großen Aufgaben, die vor uns stehen. Ich brauche den Mitgliedern des Parteivorstandes nicht auseinanderzusetzen, wie sehr wir unter dem Mangel an Kadern leiden, das heißt wie wenig wir es bis jetzt verstanden haben, wirklich neue Kader zu entwickeln und diese in der Weise zu schulen, daß sie den Anforderungen genügen. Aber angesichts der großen politischen und wirtschaftlichen Aufgaben, die vor uns stehen, der großen Aufgaben der Festigung unserer Deutschen Demokratischen Republik nach den Oktoberwahlen, der gründlichen Konsolidierung aller unserer Staatsorgane bis hinunter zum letzten Finanzamt, angesichts der gewaltigen Aufgaben, die im Zusammenhang mit dem Fünfjahrplan auf wirtschaftlichem Gebiet vdr uns stehen, angesichts der Tatsache, daß wir jetzt ernsthaft darangehen wollen, auf kulturellem Gebiet eine grundlegende, radikale Wendung herbeizuführen, angesichts all dieser Aufgaben ist es selbstverständlich, daß wir zu einer neuen Methode der Heranbildung und Ausbildung der Kader übergehen müssen. Vor allen Dingen steht vor uns die grundlegende innerparteiliche Aufgabe, die auch auf dem III. Parteitag im Mittelpunkt stehen wird, die Entwicklung der SED zu einer Partei neuen Typus. Das ist aber in erster Linie und vor allen Dingen eine Frage der ideologischen und politischen Erziehung nicht nur der Funktionäre, sondern überhaupt der Mitglieder der Partei. Die Hauptsache ist dabei natürlich der Inhalt der Erziehung. Wir müssen es mit unserer Parteipropaganda erreichen, daß Hunderttausende unserer Funktionäre lernen, den Marxismus-Leninismus zu meistern. Wir müssen es erreichen, daß Millionen unserer Parteimitglieder und darüber hinaus der werktätigen Massen mit den Grundbegriffen des Marxismus-Leninismus vertraut werden. Wir müssen es erreichen, daß die Werke unserer Klassiker nicht monatelang in den Bücherregalen der Buchläden, sondern auf den Regalen unserer Funktionäre und Mitglieder und auf ihrem Schreibtisch stehen, daß sie täglich benutzt werden. Dazu ist es notwendig, unsere Parteipropaganda grundlegend zu verbessern. 5;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 12/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 12/5) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 12/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 12/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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