Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 11/9

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 11/9 (NW ZK SED DDR 1950, H. 11/9); .besser *'r AX* de Diese Aufträge wurden den Genossen schriftlich in die Hand gegeben. Auf der Rückseite dieses sdiriftlidien Auftrages sollten nach Erledigung des Parteiauftrages wichtige Feststellungen der Genossen vermerkt werden. Bei der Verteilung der Parteiaufträge zeigte sich, daß die Genossen der Leitung noch viel mit den Mitgliedern der Wohngruppe über den Sinn und Zweck dieser Maßnahme diskutieren mußten, und die Funktionäre waren deshalb in den folgenden Tagen sehr viel unterwegs, um alle anzuleiten. Und der Erfolg? Am 30. März wurde dann die Auswertung der Parteiaufträge vorgenommen, bei der der Stadtbezirkssekretär und ein Vertreter des Kreisvorstandes anwesend waren. Es ergab sich ein durchaus erfreuliches Bild; denn 81 Prozent der erteilten Parteiaufträge waren erfüllt worden. Es wurden fünf neue Mitglieder für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, zwölf Abonnements für „Deutschlands Stimme", zwei Abonnements für die „Friedenspost", zwei neue Mitglieder für die FDJ und ein neues Mitglied für den DFD geworben. Die Genossin Müller verstand es, anläßlich einer Diskussion einen jungen Menschen mit den Aufgaben und Zielen der FDJ vertraut zu machen und ihn zum Beitritt in die FDJ zu bewegen. Die Erledigung der Parteiaufträge hinsichtlich des Verkaufs von Literatur läßt noch zu wünschen übrig; denn es hat Genossen gegeben, die die gesamte Literatur selbst gekauft haben, anstatt sie an Bevölkerungskreise zu vertreiben. Beachtlich ist die Mitarbeit des Genossen Wächtler, der trotz seiner 72 Jahre seine Literatur mit Unterstützung seines Enkels verkaufte. ,.Jn?T Vorstandssitzung der Wohngruppe, zu der sämt-liehe ZehnergruppenieUer geladen und erschienen waren, wurde durch die Leitung der Beschluß zur Verbesserung der Arbeit, der von der Stadtbezirksleitung ausgearbeitet worden war, und der Arbeitsplan für den Monat März beraten. Zunächst wurde festgestellt, daß nach Abzug der in den Betriebsgruppen erfaßten Mitglieder noch 52 Mitglieder ver-bleiben. Diesen Genossen sollten entsprechend ihren Fähigkeiten Parteiaufträge erteilt werden. Schon dabei stellte sich heraus, daß man sich bisher viel zuwenig um die einzelnen Mitglieder gekümmert hatte und sie deshalb gar nicht richtig kannte. Nun mußten sich die Genossen der Leitung mit jedem einzelnen befassen, um ihm einen Auftrag erteilen zu können. Nachdem das geschehen war, wurden den Genossen unter anderem folgende Aufgaben gestellt: Für jedes Mitglied ein Partelauftrag Zwickau ist ein Beisp daLdwteGun0aSen Kiemm “U ihre Aktivität steigern köZntZudZZ in den Betriebsgruppen organisiert і„л Genossen dl Grundorganisationen ihre Parteiarbeit Die Redaktio, Zwei Genossen erhielten den Auftrag, mit Anwohnern des Wohnbezirks über die Notwendigkeit der aktiven Mitarbeit in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu sprechen. Fünf Genossen wurden mit der Werbung von je einem Abonnenten für die Zeitung „Deutschlands Stimme" beauftragt. Vier Genossen sollten je ein Mitglied für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und zwei Genossen je einen Abonnenten für die „Friedenspost" werben. Zwei junge Genossen wurden mit der Werbung von je einem Mitglied für die FDJ bzw. für den Verband der Jungen Pioniere und drei Genossinnen, die im DFD organisiert sind, mit der Werbung Je eines neuen Mitgliedes für den DFD beauftragt. Zwei Genossen sollten zum Bildungsabend je einen Gast mitbringen. Zwei Genossen wurden mit der Ausschmückung der Anschlagtafeln und der ständigen Anbringung der neuesten Plakate beauftragt. Eine Genossin sollte vor der jeweiligen Versammlung das Versammlungslokal ausschmücken. Zwei Genossen wurde die Aufgabe gestellt, eine Anschlagtafel an geeigneter Stelle neu zu errichten. Ein anderer Genosse erhielt den Auftrag, einen Artikel für den Schaukasten fertigzustellen, und neun Genossen wurden in den Literaturvertrieb eing setzt. Ein weiterer sehr positiver Erfolg ist die Initiative der Genossin Gottschlich, die nicht nur ihr Zeitungsmaterial verkauft hat, sondera, obwohl sie gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe ist, noch zwei Abonnenten für „Deutschlands Stimme" warb. Ferner diskutierte sie mit Umsiedlern über die Nationale Front des demokratischen Deutschland und hat beim Zeitungsverkauf für den Bildungsabend der SED gleich Gäste eingeladen, die dann auch erschienen sind. Nicht unerwähnt darf die in diesem Monat geleistete Kleinarbeit bleiben, an der sich alle Funktionäre kollektiv beteiligten. So wurden zum Beispiel zahlreiche Heimkehrer aufgesucht und mit ihnen diskutiert. Lediglich sieben Genossen erfüllten ihren Parteiauftrag nicht. Der Vorstand wird sich im kommenden Monat nochmals mit diesen Genossen befassen, um für sie einen Parteiauftrag zu finden, den sie ohne weiteres erfüllen können, soweit sie dazu gewillt sind. Die geleistete Arbeit beweist, daß die Mitglieder der Wohngruppe 12 ernsthaft gewillt sind, eine gute Parteiarbeit zu leisten, um der übrigen Einwohnerschaft wegweisend in der Erfüllung der nationalen Aufgaben voran-zugehen. Klemm, Zwickau 9;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 11/9 (NW ZK SED DDR 1950, H. 11/9) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 11/9 (NW ZK SED DDR 1950, H. 11/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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