Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 11/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 11/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 11/25); Wie orbe*®* ®1” des ,Neuen Deut;tr 'Г*™ Г"*61" lasen wir der Ausgab, Agitätionsarum!enC*aiif TI *РГІ1 1950 den Artikel "Schaff bSÏÏ'SÏÏS?. aUCh aUf den DÖrfem! Zsck°ppach will ei, Und Zschoppach hat ein Beispiel geschaffen! Wie haben unsere Genossen das angefangen? {аигі,епІПдгМЙ9ІІеаѲІѴеГ8атт1иП5 unserer Partei wurden die gutes dieAn SSUD9en VOn ®аиегп über die Beschaffung des Saat-lücht üZ l un?'enln9' daS Abgabeso11' die MAS und das Ge-T?* “Ье„Г "Kollektivierung" besprochen. Da sich die Genossen OA hL" tl0S Uber diese Fragen klarwurden, hatten sie für den geladen2 Vertreter des Kreisvorstandes zur Versammlung Am festgesetzten Tag erschien außer diesem noch ein Vertreter der Abteilung Massenagitation beim Landesvorstand Sachsen. Im Verlauf der Versammlung tauchte die Frage einer verstärkten Agitation im Dorfe auf. Die Genossen kamen überein, eine Kommission zu bilden, die sich mit allen Fragen der Agitation für Zschoppach und die Nachbargemeinden befaßt. Ein Genosse wurde für die gesamte Organisationsarbeit verantwortlich gemacht, ein Genosse für die Sichtwerbung, ein Genosse für die Herstellung der Dorfwandzeitung, ein Genosse für den Umsatz der Literatur, ein Genosse wurde mit der Leitung der Agitatorengruppe, die sich aus vierzehn Genossen zusammensetzte, beauftragt. Drei von diesen Genossen sind als Lehrer im Ort tätig, und das war für die Agitationsarbeit von großem Vorteil. Welche Aufgaben * wurden den Genossen gestellt und wie wurden sie erfüllt? Der Genosse für Sichtwerbung bekam den Auftrag, innerhalb von vier Wochen vier verschiedene Losungen in guter Schrift im Dorfe anzubringen; die notwendigen Helfer sollte er sich aus den Kreisen der Parteimitglieder selbst heranziehen. Am Vorabend des 1. Mai waren die Losungen angebracht. Der Genosse für die Wandzeitung bekam den Auftrag, die Herausgabe einer Dorfwandzeitung zu organisieren. Dieser Genosse hängte zusammen mit seinen Helfern aus der Agitatorengruppe bis zum 24. April einen Schaukasten auf mit dem Thema: „Stimmung und Stellungnahme zum Landarbeiterschutzgesetz und zur Differenzierung." Am Vorabend des 1. Mai wurde die zweite Dorfwandzeitung mit dem Thema „1. Mai" ausgehängt. Der Leiter der Agitatorengruppe wurde für die Einladung sämtlicher Agitatoren zu den gemeinsamen Besprechungen sowie für die Ausarbeitung eines monatlichen Arbeitsplanes für die Agitatorengruppe des Ortes verantwortlich gemacht. Der erste Arbeitsplan stellte den Agitatoren folgende Aufgaben: 1. Agitation unter den Landarbeitern über die Durchführung einer Landarbeiterversammlung mit dem Thema: „Land- arbeiterschutzgesetz und die Nationale Front des demokratischen Deutschland." 2 Hausagitation unter den Bauern mit dem Thema: „Friedens-hektarerträge und die Nationale Front des demokratischen Deutschland." 3. Agitation unter den Frauen für den DFD und die Nationale Front des demokratischen Deutschland. Die Landarbeiterversammlung fand bald danach statt und wurde von mehr als 80 Prozent der Landarbeiter besucht. Die Auswirkungen dieser Versammlung auf die Landarbeiter übertrafen alle Erwartungen unserer Genossen. Zunächst wurde der BGL-Vorsitzende der dortigen Landarbeitergewerkschaft durch die Versammlung ausgeschaltet, da er sich in der Abhängigkeit von Großbauern befand und Landarbeiterverträge abschloß, die die Durchführung des Achtstundentages auf dem Lande illusorisch machten. Dieses Ereignis hatte zur Folge, daß 14 bisher nicht organisierte Landarbeiter Mitglieder der IG Land und Forst wurden. Weiterhin hatte die Versammlung den Genossen Agitatoren gezeigt, an welche Landarbeiter sie noch individuell herantreten konnten. Bei den anschließenden individuellen Diskussionen mit den Landarbeitern konnten acht Landarbeiter als Kandidaten für unsere Partei gewonnen werden. Bei der Hausagitation unter den Bauern wurde besonders bei den Klein- und Neubauern die Notwendigkeit einer Neubesetzung der Differenzierungskommission erörtert, da diese bis jetzt völlig in den Händen der Großbauern lag. In der später stattgefundenen Versammlung der Bauern gelang es den auf diese Weise aufgeklärten werktätigen Bauern, die Differenzierungskommission völlig mit Neu- und Kleinbauern zu besetzen. Hierbei sind die Genossen allerdings über ihr Ziel hinausgeschossen, indem sie eine Differenzierungskommision ohne Berücksichtigung der Mittelbauern zustande brachten. Durch individuelle Agitation unter den Frauen gelang es, vier Umsiedlerfrauen als Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Zur Schulung der Agitatorengruppe wurde beschlossen, wöchentlich einen Schulungsabend abzuhalten. Folgende Probleme wurden an diesen Schulungsabenden behandelt: Friedenshektarerträge, Sollerhöhung, Differenzierung, Deutschlandtreffen der FDJ, Werbung für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Literaturvertrieb* Zur letzten Frage wurde z. B. beschlossen, einzelne Bauern, Landarbeiter und Umsiedler zu besuchen und je nach dem zur Diskussion stehenden Thema die entsprechende Literatur zum Durchlesen auszuhändigen. Weiterhin wurden die Richtlinien für die Werbung zum Bezug der „Friedenspost" besprochen. Der Erfolg dieses Literaturvertriebes war bisher gut. Alle Genossen der Agitatorengruppe haben sich verpflichtet, in ihren täglichen Gesprächen die Linie der Partei zu vertreten und aktiv für das Programm der Nationalen Front des demokratischen Deutschland einzutreten. Die Tatsache, daß am 1. Mai von 575 Einwohnern mehr als 400 mit demonstrierten, beweist, daß unsere Agitatoren den ganzen Ort in Bewegung gebracht haben. ❖ Wir wären den Genossen aus Zschoppach für eine Abbildung ihrer Dorfwandzeitung sehr dankbar. Die Redaktion i 25;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 11/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 11/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 11/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 11/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Tatausführung vorgenommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß sie vor allem kräftemäßig gut abgesichert, die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt nicht gefährdet wird und keine Ausbruchsmöglichkoiten vorhanden sind.

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