Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 10/24

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 10/24 (NW ZK SED DDR 1950, H. 10/24); Geben wir den auch geistige RpfriliyerSCeenen ®ereen Sachsen-Anhalts haben die Betriebsgmppen unserer Partei die Notwendigkeit erkannt, ~ b eC*a j ІП c*en Pausen auch geistige Nahrung zu t Un ancen viel Aufgeschlossenheit bei den Arbei-, wenn sie es verstanden, die Menschen in der richtigen Weise anzusprechen. (Voraussetzung ist natürlich - so Рл,Г+ г?,1, enosse Gutjahr , daß die Werkküche ihre ic er ullt, denn sonst nützt der beste Plan für geistige *ost nichts und das Küchenthema herrscht vor. Die Red.) Der „Schludrian“ wird ausgetrieben Im Walzwerk Burg stellten die Genossen bei der Kampagne zur Steigerung der Qualität fest, daß durch oberflächliches Arbeiten reichlich Abfall und Schund produziert wurde. Daraufhin entwarfen sie die Karikatur eines „Schludrians" mit der Aufschrift: „Wo steckt er?" Dieses Plakat stellten die Genossen jeweils in der Abteilung auf, wo die schlechteste Arbeit geliefert wurde. Wie wirkte sich das aus? Die Arbeiter fühlten sich an ihrer Ehre gepackt, und es entstand eine Diskussion darüber, wie man besser arbeiten könnte. In den Mittagspausen wurde diese Diskussion von unseren Agitatoren aufgegriffen und die Erscheinung der schludrigen Arbeit lebhaft behandelt. Dadurch verstummten die in der Pause oft üblichen kleinen Nörgeleien und es begann sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln: einer versuchte dem anderen zu helfen, eine bessere Arbeit zu leisten. Aus der Arbeit der Agitatoren Aus dem Stickstoffwerk Piesteritz (Kreis Wittenberg) berichtet der Genosse Möglich, daß in den Frühstückspausen die Agitatoren in kleinen Gruppen an die Eßplätze verteilt wurden. Als Themen waren „Deutschlandtreffen", „Westdeutschland" und „Nationale Front des demokratischen Deutschland" gestellt worden. Zunächst hatten unsere Agitatoren keinen Erfolg, und die Parteigruppenleitung mußte einsehen, daß sie den Fehler gemacht hatte, die Genossen vorher nicht für diese Themen besonders zusammenzufassen. Weiterhin zog sie die Lehre, daß sie während der knappen Zeit der Mittagspause nur die am besten geschulten Genossen als Agitatoren einsetzen kann. Bei der nächsten Diskussion stellten die Agitatoren mit ganz einfachen Fragen, wie z. B. „Was hast du schon vom Deutschlandtreffen gehört?" oder „Was weißt du von Westdeutschland?" die Verbindung zu den Arbeitern her. Die verbitterte Äußerung eines Arbeiters: „Laßt doch den Krieg kommen, dann geht's um so schneller!" wurde zum Anlaß genommen, um eine lebhafte Diskussion über diese gefährliche Meinung zu entfachen und sie solange fortzusetzen, bis diese zersetzende Auffassung zerschlagen war. Zur Unterstützung der Diskussion wurden unsere Schriften und die Presse an- geboten und zugleich als Aufklärungsmittel verwandt. Die Betriebswandzeitung wurde ebenfalls in die Diskussion einbezogen, und erst so konnte der geistige Austausch in den Arbeitspausen wirklich belebt werden. Die Genossen sind der Meinung, daß sie vom Kreis- und Landesvorstand eine noch bessere Anleitung für diese Arbeit haben müssen. und des Betriebsfunks Der Betriebsfunk ist natürlich die beste Unterstützung für unsere Genossen bei ihrer Aufgabe, der Belegschaft in den Arbeitspausen geistige Kost zu vermitteln. Obwohl die Anleitung der Betriebsfunkredaktionen noch sehr mangelhaft ist, arbeiten viele schon mit gutem Erfolg. So berichtet das ECW Eilenburg: Jeden Tag in der Mittagspause von 12 bis 12.30 Uhr außer am Sonnabend und Sonntag werden über unseren Werkfunk unserer Belegschaft alle wichtigen Ereignisse politischer, wirtschaftlicher, kultureller und sportlicher Art bekanntgegeben. Einen großen Anteil haben dabei die Angelegenheiten des Betriebes und das persönliche Ansprechen der Belegschaftsmitglieder, selbst wenn es durch Geburtstagsglückwünsche ist. Das tägliche Sendeprogramm haben die Genossen Betriebsfunkredakteure folgendermaßen zusammengestellt: Von 12 bis 12.10 Uhr herrscht in den Speisesälen noch ziemliche Unruhe, deshalb: Schallplatten. Daran anschließend werden die wichtigsten politischen Ereignisse durchgegeben. Hierbei nehmen wir auch oft zu den Hetz- und Lügenmeldungen des RIAS Stellung und klären unsere Belegschaft darüber auf, welchen Zweck diese Giftspritze der amerikanischen Militärregierung verfolgt. Nach diesen aktuellen Meldungen spielen wir eine Platte mit einem Kampflied der Arbeiterbewegung (z. B. Einheitsfront, Solidarität, gesungen von Ernst Busch, oder die Matrosen von Kronstadt u. a.). Dann folgen betriebliche Nachrichten (Bekanntgabe von Verbesserungsvorschlägen, Hinweise auf die Unfallgefahr, das Rauchverbot und Dementierung umlaufender Gerüchte in der Belegschaft und schließlich die Bekanntgabe von Versammlungen und Veranstaltungen). Anschließend an diese betrieblichen Nachrichten beglückwünschen wir die Geburtstagskinder der Belegschaft, eine Sendung, die großen Anklang im Betrieb gefunden hat. Darauf folgt meist ein kleiner Vortrag eines Aktivisten, Ingenieurs oder Sportfreundes. Fällt dieser aus, dann Musik. Am Wochenende weisen wir auf die sportlichen Ereignisse des Sonntags hin, und am Montag berichten wir davon und sagen die Ergebnisse durch. Durch ein abwechslungsreiches und gut ausgewähltes Programm des Betriebsfunks können unsere Genossen die Belegschaft in den Pausen gut unterhalten und dabei aufklären und ihr politisches Niveau heben. 24;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 10/24 (NW ZK SED DDR 1950, H. 10/24) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 10/24 (NW ZK SED DDR 1950, H. 10/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene weist die Strategie der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit folgende wesentliche miteinander verbundene bzw, aufeinander abgestimmte Grundzüge auf: Staatssicherheit das do-, Unbedingte Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und die Befehle und Weisungen stellen die entscheidende und einheitliche Handlungsgrundlage dar Planung, Leitung und Organisierung der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit dar. Sie richten die Vorbeugung auf die für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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