Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 10/23

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 10/23 (NW ZK SED DDR 1950, H. 10/23);  3. der DFD eine fortschreitende politische Entwicklung durchmacht, die durch unsere verantwortlichen Genossinnen im DFD weiter gefördert und unterstützt werden muß. 4. sie durch die Verbesserung ihrer Arbeit der Unterstützung und Anleitung der verantwortlichen Genossinnen im DFD zu einem ständigen Wachstum des DFD beitragen müssen, um dieser wichtigen Massenorganisation eine bessere Wirkungsmöglichkeit zu verschaffen und so zur Einbeziehung einer immer größer werdenden Zahl von Frauen zur Mitarbeit an unseren gegenwärtigen Aufgaben beizutragen. Es ist nicht damit getan, daß die Genossen mit dem Hinweis auf die nun erlangte Gleichberechtigung der Frau und auf die Arbeit in „ihrer" Organisation dem DFD den dort tätigen Funktionärinnen unserer Partei jede Hilfe versagen, sondern unsere Genossen haben gerade bei dieser jungen-und schnell gewachsenen Organisation die Aufgabe einer gewissenhaften Anleitung der dort arbeitenden Genossinnen. Um den Genossen nochmals eindringlich diese sehr wichtige Aufgabe vor Augen zu führen, wiederholen wir ЛкиегIlVfl 1950/10 J einige Hinweise aus dem Artikel der Genossin Selbmann „Mehr Anleitung und Hilfe den Genossinnen im DFD", den wir in „Neuer Weg" Nr. 2І1950 zum Abdruck brachten: „Die im DFD tätigen Genossinnen müssen wissen, welche Aufgaben vor der Partei stehen und wie die demokratischen Massenorganisationen ihren Teil zur Erfüllung dieser Aufgaben beitragen können. Deshalb ist es notwendig, daß die Leitungen der Parteieinheilen regelmäßig Besprechungen mit unseren Genossinnen im DFD durchführen und sie mit zur Funktionärschulung der Partei heranziehen. Das gilt besonders für unsere Kreis- und Ortsgruppenvorstände, in denen zum Teil nach der Auflösung der Frauenabteilungen nur eine schwache und ungenügende Verbindung zu den im DFD tätigen Genossinnen besteht Nun heißt aber Besprechung der Aufgaben' nicht nur Festlegung von Versammlungsterminen und Resolutionen zu bestimmten politischen Ereignissen. Das Ergebnis einer gemeinsamen, к а -те г ad s ch a f 11 i c h e n Aussprache muß sein, den Genossinnen das Wissen zu vermitteln, wie Aktionen durchzuführen sind, welche Hilfe die Partei ihnen geben kann, wie auch praktisch geholfen werden könnte." Die Redaktion Unsere Spitzenfunktionäre halfen der Jugend aber wie? Der Zweijahrplan und der Volkswirtschaftsplan 1950 fordern nicht nur von allen Arbeitern und den Angehörigen der technischen Intelligenz, sondern auch von allen Funktionären der Partei außer ihrer Tätigkeit auf ideologischem Gebiet praktische Mitarbeit. Als Aufgabe für die Reparaturwerkstatt MMC der Schwelereibetriebe im Kombinat Espenhain stand: „Wir wollen das Deutschlandtreffen der Jugend zu Pfingsten finanziell unterstützen!“ Unsere Aktivisten schlugen vor, eine Leistungsschicht zu Organisierung und den Erlös der Freien Deutschen Jugend zur Verfügung zu stellen. Am 4. April 1950 wurde die Leistungsschicht unter Beteiligung von drei Aktivisten der Abteilung MMC und den beiden Sekretären der SED-Betriebs-gruppe und der Gesellschaft für Deutsch - Sowjetische Freundschaft gefahren. Am Steilkoksredler Nr. 29, der den Koks der Schwelöfen fördert, stand die Aufgabe, einen Redlerkettenwechsel vorzunehmen. Bei dieser Reparatur muß die laufende Produktion der 18 Schwelöfen gedrosselt werden, da der Ersatzredler Nr. 30 nicht allein in der Lage ist, den gesamten Koks zu fördern. Der Arbeitsbeginn erfolgte Punkt 7 Uhr, das Kollektiv pahm die Werkzeuge an sich und begab sich zur Arbeitsstelle. Nach fünfstündigem schweren Einsatz, welcher gut vorbereitet war, wurde das Soll trotz der Staub- und Gaseinwirkungen mit 201 Prozent erfüllt. Dieses Beispiel der Mitarbeit unserer Spitzenfunktionäre müßte allen Sekretären der Partei und Massenorganisationen Veranlassung geben, ihren Einsatz in den volkseigenen Betrieben zu starten, um damit praktische Hilfe zur Durchführung des Deutschlandtreffens der Jugend zu geben. Horst Engelhardt Zu dieser Zuschrift ist zu bemerken: Mit dem Vorschlag des Genossen Engelhardt können wir uns nicht einverstanden erklären. Wenn die Genossen Sekretäre der SED-Ortsgruppe und der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft einmal ausnahmsweise unmittelbare Produktionsaufgaben übernahmen und dabei vorbildliche Leistungen erreichten, sollte das wirklich als Ausnahmefall gewertet werden. Ein führender Genosse kann nicht zwei Berufe vollwertig ausüben: Er würde beides, praktische Arbeit und Agitation, nur halb tun. Die Partei hat diese Genossen von der praktischen Betriebs- arbeit freigestellt, damit sie sich ausschließlich der Parteiarbeit widmen können, für die ebenfalls Lehrzeit, Erfahrung, Geschick, Übung und Schulung notwendig ist wie bei einem anderen Beruf. Unsere freigestellten Parteiarbeiter brauchen ihre ganze Kraft, um die Mitglieder der Betriebsgruppe zu befähigen, ihre Aufgaben als Vorhut der Arbeiterklasse zu erfüllen, um sie zu guten Agitatoren, Propagandisten und Organisatoren zu machen. Sie dürfen deshalb nicht zusätzlich mit praktischer Arbeit belastet In der Aufklärung liegt die Hauptaufgabe unserer Funktionäre nicht in „Sonderschichten\ (Aufn. Hensky) 23;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 10/23 (NW ZK SED DDR 1950, H. 10/23) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 10/23 (NW ZK SED DDR 1950, H. 10/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Feindtätigkeit sicher und effektiv zu lösen. Die dient vor allem der Konzentration Operativer Kräfte und Mittel der Diensteinheiten Staatssicherheit auf die Sicherung der Schwerpunktbereiche und die Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte. Das politisch-operative ist unter konsequenter Durchsetzung der spezifischen Verantwortung Staatssicherheit für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit anderen Organen, Institutionen, Einrichtungen und Kräften hat deshalb eine hohe politische, rechtliche und politisch-operative Bedeutung, Verkehr, grenzüberschreitender; Transitwege, politisch-operative Sicherung die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen aller Linien und Diensteinheiten hat das vorrangig einen spezifischen Beitrag zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen für Straftaten, sowie Havarien usw, zu erkennen und vorbeugend zu überwinden. In der vorbeugenden Tätigkeit wurde auf das engste mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu qualifizieren und ist gleichzeitig ein höherer Beitrag der Linie: bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit zu leisten.

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