Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 1/7

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/7 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/7); MmerWei 1950/1 Berichterstattung und Wahlen * in den Gewerkschaftsorganisationen ln Anbetracht der kommenden Gewerkschaftswahlen veröffentlichen wir nachstehend einen Auszug aus dem Artikel „Berichterstattung und Wahlen in den Gewerkschaftsorganisationen", der in der führenden Zeitung der Gewerkschaften der UdSSR, „Trud", im November 1949 erschienen ist und zur Frage der Kontrolle von unten, der Kritik und Selbstkritik und der richtigen Auslese der Gewerkschaftsfunktionäre Stellung nimmt Die Redaktion „ Unter Berücksichtigung der weitgehenden Rechte der Gewerkschaftsmitglieder setzt das vom X. Kongreß der Gewerkschaften der UdSSR angenommene Statut die Termine für eine periodische Berichterstattung und Wahl der Gewerkschaftsorgane fest. Das ist eine der Grundlagen der Gewerkschaftsdemokratie. Die Gewerkschaftsmitglieder sind Herren ihrer Organisation. Sie wollen und müssen wissen, wie die von ihnen gewählten Funktionäre arbeiten, ob sie gut mit ihren Pflichten fertiggeworden sind, ob sie die ihnen nvertraute Sache gut organisiert und den Auftrag ihrer Wähler richtig ausgeführt haben. Genosse Stalin lehrt, daß die Kontrolle von unten wenn die Massen, die Geführten, die Führer kontrollieren, ihre Fehler feststellen und Wege zu ihrer Verbesserung aufzeigen , eines der wichtigsten Mittel zur Kontrolle ist. In den unteren Organisationen finden Berichterstattung und Wahl einmal im Jahre statt. Sie stellen eine ernsthafte, gründliche Kontrolle von unten dar, die es gestattet, die Erfolge der Gewerkschaftsorganisation zusammenzufassen, Mängel in ihrer Tätigkeit aufzudecken und ihre Führung aus den besten Leuten zu ergänzen. Berichterstattung und Wahlen sind im Betrieb ein großes Ereignis, das dem Aufschwung des sozialistischen Wettbewerbs und der Steigerung der Produktionsinitiative dient. Es soll zur Lösung der Kampfaufgaben jeder einzelnen Belegschaft, zum Aufschwung der gesamten Gewerkschaftsarbeit, zur Steigerung der Rolle der Betriebs- und At teilungsgewerkschaftskomitees im gesellschaftlichen und Produktionsleben der Betriebe beitragen Die Gewerkschaftsfunktionäre sind verpflichtet, streng und unversöhnlich zu sein gegenüber allen Abweichungen vom Statut, gegenüber jeder Verletzung der Gewerkschaftsdemokratie. Man muß alles tun, damit die Berichts- und Wahlversammlungen auf einem hohen Niveau, organisiert und operativ vor sich gehen. Es ist notwendig, jedem Gewerkschaftsmitglied die Möglichkeit zu geben, seine Meinung über die Arbeit der betreffenden Gewerkschaftsorganisationen offen auszusprechen, Mängel aufzudecken, Vorschläge einzureichen, die besten Leute als Kandidaten aufzustellen und an der Abstimmung teilzunehmen. Man muß sorgfältig darauf achten, daß keine Abweichungen von der festgelegten Ordnung für Berichterstattung und Wahlen zugelassen werden, da dies eine Einschränkung der Rechte der Gewerkschaftsmitglieder bedeuten würde. Die Gewerkschaftsdemokratie aber ist das Unterpfand für die Entwicklung der bolschewistischen Kritik und Selbstkritik. Wenn wir nicht offen und ehrlich, wie es Bolschewisten geziemt, Mängel und Fehler in unserer Arbeit aufdecken und feststellen, versperren wir uns den Weg nach vorn lehrt Genosse Stalin. Nun, aber wir wollen uns vorwärtsbewegen. Und eben deshalb müssen wir die ehrliche revolutionäre Selbstkritik zu einer unserer wichtigsten Aufgaben machen. Ohne dies gibt es keine Vorwärtsbewegung. Ohne dies gibt es keine Entwicklung. Vom Geiste dar Unversöhnlichkeit mit den Mängeln sollen auch unsere Rechenschaftsberichte, Diskussionsreden und Resolutionen getragen sein. Nur unter dieser Voraussetzung wird die Arbeit der Gewerkschaftsorganisation einer allseitigen Analyse unterzogen, ihre schwachen Stellen und die Wege zur Verbesserung der Arbeit aufgezeigt werden. Der weitere Aufschwung der gesamten Gewerkschafts-* arbeit in den Betrieben hängt in bedeutendem Maße von der richtigen Auswahl der unteren Gewerkschaftsfunktionäre ab. Viele Aktivisten sind würdig und fähig, an der Spitze einer Organisation zu stehen. Sie müssen Menschen sein, die der Heimat grenzenlos ergeben, politisch geschult, vom Gefühl der gesellschaftlichen Verantwortung erfüllt und eng mit den Massen verbunden sind. Berichterstattung und Wahlen sind ein ernstes Examen für die Leiter der unteren Organisationen, ihrer Aktivs und aller Mitglieder, sie sind ein ernstes Examen auch für die übergeordneten Leitungen “ fill Aus der Entschließung der Leipziger Tagung der volkseigenen Betriebe9 26.-28. November z J-,. Eine entscheidende Aufgabe in der Weiterentwicklung der-volkseigenen Betriebe ist die Qualifizierung der Leitungen der volkseigenen Betriebe und die Sicherung und der Ausbau des"; Mitbestimmungsrechtes der Arbeiter und Angestellten der volk eigenen Betriebe und ihrer gewerkschaftlichen Organisationen. e Die Leipziger Tagung der volkseigenen Betriebe fordert deshalb, entscheidende Schritte zu tun, um die Verantwortung der Leitun gen der Betriebe für alle betrieblichen Vorgänge zu erhöhen, gleichzeitig aber die Mitbestimmnug und Mitwirkung der Arbeiter und Angestellten und ihrer gewerkschaftlichen Organisation J; nen auszubauen und in der Führung des Betriebes fest zu ver* ж ' ankern. Mitbestimmung in der Leitung des Betriebes heißt jedoch Й8 auch Mitverantwortung. Sie darf nicht zu einer Minderung der 9 Verantwortung der Leiter der Vereinigung und Betriebe führen,; ж%*І sondern muß sich in einer Qualifizierung der Gesamtleitung de Betriebe ausdrücken. Sie muß gleichzeitig dem entscheiden) Zweck dienen, in den volkseigenen Betrieben eine neue Einstélfi lung der Arbeiter und Angestellten zu ihren Betrieben und Produktion zu schaffen. Als das wichtigste Mittel für die fizlerte Mitwirkung und Mitbestimmung der Arbeiter und Anf'f gestellten in der Leitung des Betriebes und der Produktionsvor-gänge sieht die Leipziger Tagung der volkseigenen Betriebe die Durchführung von Produktionsberatungen in allen Betrieben und insbesondere in den einzelnen Betriebsabteilungen und Werkstätten. Darum verpflichtet sie alle volkseigenen Betriebe und ihre Leitungen, der Durchführung von ständigen und laufenden Produktionsberatungen, ihrer sorgfältigen Vorbereitung und Auswertung durch die Betriebsleitungen die höchste Beachtung zu schenken. gr;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/7 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/7) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/7 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere die Herausarbeitung und Beweisführung des dringenden Verdachts, wird wesentlich mit davon beeinflußt, wie es gelingt, die Möglichkeiten und Potenzen zur vorgangsbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Unter-s traf tans lal ltm fes Staatssicherheit weise ich an: Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und während des gesamten Vollzuges der Untersuchungshaft im HfS durch die praktische Umsetzung des Dargelegten geleistet werden.

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