Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 1/10

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/10 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/10); m „Bei Begründung des Zweijahrplans haben wir besonders hervorcjehoben, daß die Festigung und Entwicklung der demokratischen Ordnung und die Durchführung der Wirtschaftsplanung keineswegs eine Abschwächung des Klassenkampfes bedeutet. Im Gegenteil, die geschlagenen Kräfte des Gegners, die an Zahl abnehmen, werden mit um so schärferen Mitteln den Kampf gegen die neue Ordnung führen." (Walter Ulbricht auf der ersten staatspolitischen Konferenz der SED in Werder am 23. und 24. Juli 1948.) Die Bedeutung dieser Worte des Genossen Ulbricht wird durch die gesteigerte Agententätigkeit des Klassengegners und die versuchten Sabotageakte in der volkseigenen Industrie besonders unterstrichen. Wenn es uns gelingen soll, den verbrecherischen Aktionen der rückschrittlichen Kräfte wirksam entgegenzutreten, sie unschädlich zu machen und unseren Aufbau in immer rascherem Maße vorwärtszutreiben, dann nur durch die erhöhte Wachsamkeit aller Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik. „Wer aber anders als die Arbeiterklasse und die demokratischen antifaschistischen Werktätigen kann diese Feinde niederhalten? Es gibt keine anderen Gesellschaftsgruppen, die diese Aufgabe durchführen können Die Arbeiterklasse im Bunde mit den werktätigen Bauern und der fortschrittlichen Intelligenz ist die entscheidende Kraft, die die Garantie für eine Verhinderung der Wiederherstellung der alten kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse und der alten kapitalistischen Staatsordnung geben kann." (Walter Ulbricht ebenda.) Um die Wachsamkeit der Werktätigen zu heben, um sie gegen alle Anschläge des Klassengegners immun zu machen, bedarf es ihrer ständigen Aufklärung über die veränderten Formen des Klassenkampfes, über die Methoden der Feinde unserer neuen demokratischen Ordnung. Den Werktätigen an Hand praktischer Beispiele sei es aus dem Betrieb selbst oder aus Vorgängen in anderen Werken die Bedeutung der Klassenwachsamkeit vor Augen zu führen, ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer SED-Betriebs-gruppen. Wie man auf Anschläge des Klassengegners richtig reagiert, zeigt uns die Betriebsgruppenleitung des Kunstseidenwerkes in Premnitz. Dort fand im Januar 1949 ein Sabotageakt statt. Damals glaubten noch die Funktionäre im Betrieb, mit der Meldung an die Kriminalpolizei sei alles getan. Wie falsch diese Meinung war, zeigte sich, als der Klassengegner seine zersetzende Tätigkeit nicht einstellte, sondern wenige Monate später Flugblätter an die Belegschaftsmitglieder verteilte. Diese Flugblätter enthielten genaue Anweisungen über die anzuwendende Form der Sabotage. Diesmal reagierten die Funktionäre des Betriebes anders. Neben der Meldung an die Sicherheitsorgane wurden nach einer Aussprache mit der Betriebsleitung am nächsten Vor- mittag die Funktionäre der Partei zusammengenommen, um mit ihnen die nötigen Aktionen zu beraten. Nachmittags fand eine Aussprache mit den Abteilungsleitern und der technischen Intelligenz statt, und am kommenden Tag führte die BGL in allen Abteilungen Gewerkschaftsversammlungen durch, in denen diese Vorfälle auf der Tagesordnung standen. Die Vertreter der BGL und der SED-Betriebsgruppenleitung, die auf diesen Versammlungen das Wort ergriffen, zeigten die inneren Zusammenhänge der Vorgänge im Betrieb mit der Tätigkeit des Ostbüros, mit der klassenfeindlichen Haltung des Titoismus auf und zogen geschickte Vergleiche mit der Wühlarbeit der Trotzkisten beim Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion. Sie verstanden es, den Kollegen die Folgen eines solchen Sabotageaktes deutlich zu machen, der wertvolles Volkseigentum vernichten würde und ihnen nicht nur die Arbeitsstelle, sondern unter Umständen sogar das Leben kosten könnte. Die Belegschaftsmitglieder wurden aufgefordert, mit verstärkter Aufmerksamkeit alle Vorgänge an und um ihren Arbeitsplatz zu beobachten. Und der Erfolg dieser Versammlungen? a) Die Kolleginnen und Kollegen brachten in der Aussprache ihre ehrliche Empörung zum Ausdruck und bewiesen, daß sie die Bedeutung der Wachsamkeit gegen alle reaktionären Vorstöße erkannt hatten. b) Der Betriebsschutz prüft noch sorgfältiger als vorher alle Besucher des Werkes, um schon von hier aus allen Störungsversuchen einen Sicherheitsriegel vorzuschieben. c) Kein Betriebsfremder kann durch die Abteilungen des Betriebes gehen, ohne nicht sofort durch die Kollegen nach dem Grund seiner Anwesenheit gefragt zu werden. Die so einsetzende erhöhte Wachsamkeit engte den Klassengegner in seinem Wirkungsbereich wesentlich ein. Während die ersten Flugblätter, die die Aufklärungskampagne nach sich zogen, noch im Betrieb verteilt wurden, beschränkte er sich das nächste Mal darauf, die Flugblätter außerhalb des Werkes auszustreuen. Sie lagen in der Nähe des Bahnhofes auf der Straße, verfehlten aber ihre Wirkung. Der größte Teil der Flugblätter wurde sofort der SED-Betriebsgruppenleitung übergeben. Der Angriff der Reaktion war wirkungslos verpufft. Im Kunstseidenwerk Premnitz wurde also praktisch gezeigt, wie man die Schläge des Klassengegners erfolgreich parieren kann: Durch schnelles Reagieren, durch die Auswertung der Vorkommnisse bei der Erziehung der Werktätigen zur Wachsamkeit, durch die Verbindung der lokalen Erscheinungen mit den Klassenkampfmethoden im internationalen Maßstab. Wer wollte bezweifeln, daß durch diese Maßnahmen das Vertrauen der Belegschaft zur SED-Betriebsgruppenleitung und zur Betriebsleitung gestiegen ist und der Klassengegner eine empfindliche Schlappe erlitten hat? Viele anderen Betriebe sollten das Vorgehen unserer Funktionäre im Kunstseidenwerk Premnitz als Anregung betrachten und ihre zukünftige Arbeit durch diese Erfahrungen ergänzen. io;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/10 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/10) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 1/10 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Instrukteuren Anleitung, Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine besonders hohe Verantwortung Realisierung Schadens- und vorbeugendet Maßnahmen im Rahmen politisch-operativer Arbeitsprozesse, X! vve allem in Verwirklichung des Klärungoprozesse und im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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