Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 9/9

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 9/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 9/9);  bei der Vorbereitung von Betriebsräte- und Gewerkschaftswahlen den Gewerkschaftsleitungen große Schwierigkeiten bereitet, darf nicht einfach dadurch behoben werden, daß man sich der Parteireferenten bedient, oder gar gemeinsame Referentenbesprechungen der Partei und Gewerkschaften abhält, sondern die Hilfe der Partei für die Gewerkschaften besteht in einer gesteigerten Aktivität unserer Genossen als Gewerkschaftsmitglieder innerhalb der Gewerkschaften. Die Gewerkschaftsleitungen aber können ihren Kadermangel nur durch verstärkte gewerkschaftliche Schulungsarbeit, durch breiteste Heranziehung neuer Arbeiterfunktionäre beseitigen, ohne Rücksicht auf deren parteipolitische Zugehörigkeit. Ein Beispiel aus einem Betriebsbericht der Provinz Sachsen zeigt, wie richtig gearbeitet wird: In diesem Betrieb begnügten sich unsere Genossen nicht damit, in ihrer Betriebsgruppe zu den betrieblichen Forderungen Stellung zu nehmen, sondern sie stellten diese Fragen als Gewerkschafter in den Funktionärsitzungen und Mitgliederversammlungen der Betriebsgewerkschaftsgruppe. Da werden alle organisatorischen und agitatorischen Maßnahmen beraten und beschlossen, die zur Realisierung der gewerkschaftlichen Betriebsforderungen notwendig sind. Ihre Durchführung ist so auf eine breite Basis gestellt, denn die Betriebsgewerkschaftsgruppe ist viermal so stark wie die Betriebsgruppe der Partei. Alle durch die Gewerkschaft geführten Aktionen ruhen nicht nur auf den Schultern der alten erfahrenen Funktionäre, sondern der Arbeiterschaft und so mancher, der sich parteipolitisch noch nicht binden wollte, wird herangezogen und ist bereit, für seine Gewerkschaft tätig zu sein. Zwar können nun unsere Genossen nicht mehr sagen: „Das hat die SED-Betriebsgruppe gemacht4 aber sie beweisen durch ihre aktive Mitarbeit in der Betriebsgewerkschaftsgruppe, daß die Sozialisten die besten Gewerkschafter, die besten Interessenvertreter der Arbeiter sind. Mit der Zeit merken sie auch, daß das Vertrauen zur Partei nicht nur durch Agitation, sondern in erster Linie durch die stille unermüdliche zähe Kleinarbeit unserer Mitglieder und Funktionäre gefestigt wird. Daß diese Einstellung noch nicht Allgemeingut der Parteimitgliedschaft ist, ist nur damit zu erklären, daß diese Fragen bis in die verantwortlichen Leitungen der Partei bisher zu wenig beachtet wurden. Nunmehr sind vom Parteivorstand Beschlüsse gefaßt worden, die der Gewerkschaftsarbeit größtes Augenmerk schenken. Die Gewerkschaften sind Schulen des Klassenkampfes. Zum Klassenkampf gehört auch der Kampf um die Demokratie. Die bevorstehenden Gewerkschaftswahlen sind eine vorzügliche Schule zur demokratischen Erziehung der Arbeiter. Solche Tatsachen aber, wie die Hallenser „Freiheit44 vom 11. Juli 1946 feststellen mußte, daß an manchen Stellen nur parteipolitisch orientierte Kandidaten zu den Betriebsrätewahlen aufgestellt wurden, tragen wenig zur demokratischen Erziehung der parteilosen 1946/ Arbeiter, zu ihrer Mitwirkung beim Aufbau und an den Aufgaben der Gewerkschaften bei. Erst die demokratische Erziehung, die aktive Mitwirkung der Arbeiter in der Gewerkschaftsbewegung wird sie davon überzeugen, daß unser Kampf nicht parteiegoistischen Zielen dient, sondern unserer Losung entspricht Mit dem Volk ' durch das Volk für das Volk. Emil Paffrath;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 9/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 9/9) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 9/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 9/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität - Analyse von Forschungs und Diplomarbeiten - Belegarbeit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit . Die auf den Sicherheitserfordemissen der sozialistischen Gesellschaft beruhende Sicherheitspolitik der Partei und die nächsten Aufgaben der Partei in der Innen- und Außenpolitik Dietz Verlag Berlin Breshnew, Sozialismus ist der Bannerträger des Friedens und des Fortschritts Grußansprache auf dem Parteitag der Neues Deutschland., Breshnew, Sicherer Frieden in allen Teilen der Welt bleibt oberstes Ziel der Rede vor dejn indischen Parlament Neues Deutschland., Honecker, Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der Vorbcreitunn auf eine Genenübcrs.tollunn detailliert erläuterten Umstände des Kennenlernss der Wehrnehmuno zu klären und es ist eine Personenbeschreibung zu erarbeiten.

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