Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 9/31

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 9/31 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 9/31); ■a das sind lose Zirkel, die sieh sowohl mit theoretischen als auch mit praktischen Fragen der Frauenbewegung befassen und sie zu klären versuchen. In Heidelberg, in Baden, gingen die Frauen auf Grund der besonders gelagerten Verhältnisse daran, eine Frauenorganisation zu gründen. Diese Organisation umschließt sowohl die alten Aktivistinnen aus dem früheren Allgemeinen Deutschen Frauenverein als auch die politisch interessierten Akademikerinnen und Vertreterinnen der vier Parteien: Christlich-Demokratische Union, Liberal-Demokratische Partei, Sozialdemokratische Partei und Kommunistische Partei. Ich glaube aber, was all diesen Frauen Veranlassung gab, Formen zu suchen, gemeinsam zu handeln, das ist der starke Wunsch und Wille, für Frauenrechte zu kämpfen und aktiv zu helfen bei der Überwindung der Notzeit, in die uns die Nazipolitik hineinführte. Neid voll schauen die Frauen im Westen auf die ihnen noch vorenthaltenen Fortschritte in der Ostzone. Insbesondere ist es. die Erfüllung der alten Frauenforderung auf wirtschaftliche . Gleichstellung, die den Frauen im Osten Deutschlands gegeben wurde, die sie aber im Westen noch erkämpfen müssen. In keiner Verfassung in den Ländern Westdeutschlands findet man die völlige Gleichstellung der Frau mit dem Manne und die Aufhebung aller die Frauen benachteiligenden Gesetze. Und die SED hat in ihrem Verfassungsentwurf in Würdigung der Rolle, die der Frau als Mehrheit des deutschen Volkes zufällt, den Artikel 26 auf genommen, der besagt, daß im neuen demokratischen Deutschland die Frau dem Manne völlig gleichgestellt sein muß. Die deutschen Frauen im Westen haben es schwerer, ihre Forderungen durchzukämpfen, aber sie schließen sich zusammen und nehmen den Kampf auf. Es ist notwendig, einen Zusammenschluß aller Frauen zum Kampfe für Frauenforderungen und Frauenrechte in ganz. Deutschland nach dem Beispiel der großen Frauenorganisationen, die in anderen Ländern bereits bestehen, zu erreichen. Ein solcher bewußter Zusammenschluß von Frauen aus dem ganzen Volke würde dann auch das große Bollwerk gegen d i e Männerpolitik sein, die die Völker in Kriegskatastrophen hineinführt. Maria Weiterer Eingegangene DrucksdtrUlen Johannes R. Becher: ,.Erziehung zur Freiheit“, Volk und Wissen-Verlags-GmbH., Berlin-Leipzig, 181 Seiten, geh. 4,20 RM. ,Geistige Welt“, Vierteljahresschrift für Kultur- und Geisteswissenschaften. Neuer Filser-Verlag, München-Pasing, Pippinger Str. 36. Einzelbezugspreis 3,20 RM, Jahresbezugspreis 12, RM zuzügl. Porto. ,,Sozialistische Tribüne“, Blätter zur Aktivierung der demokratischen Erneuerung Deutschlands. Herausgegeben vom Thüringischen Landesvorstand. Thüringer Volksverlag GmbH., Weimar. - ,20 RM bzw. ,30 RM*. * Edwin Hoernle : „Die Bodenreform, ein Weg zu Demokratie und Frieden.“ Deutscher Bauernverlag GmbH./Berlin, brosch. ,20 RM. Aufbau-V erlag GmbH., Berlin W 8: Bernhard Kellermann : ,,Der 9. November.“ Paul W i ѳ g 1 e r : ,,Goethe“, 78 Seiten, Kartonband, 2,85 RM. Theodor Storm: ,,Der Schimmelreiter“, 144 Seiten, Kartonband, 2.40 RM.' H. Weiß- Sonnenburg : „Das Buch vom kleinen Chinesen Li“, 103 Seiten, Kartonband, 2,40 RM. Nikolai G о g о 1 : „Phantastische Geschichten“, 107 Seiten, Kartonband, 2.40 RM. Paul Wiegier: „Ludwig van Beethoven“, 94 Seiten, Kartonband, 3,75 RM. Otto Fritz Gaillard: „Das deutsche Stanislawski-Buch“, 207 Seiten, Ganzleinen 6,85 RM, Halbleinen 5,85 RM. V erlag J H W Dietz N ас hf.9 Berlin : ' „40. Parteitag der SPD.“ 159 Seiten, brosch. 2, RM, Halbleinen 2,80 RM Thüringer Volksverlag, GmbHWeimar: , Walter Ulbricht: „Demokratischer Wirtschaftsaufbau“, brosch, ,20 RM. ЛЬигЦѴі 1946/ Auch in diesem Kinderheim lebt der Name unserer Genossin Martha Brautzsch weiter Ein MARTHA~BRAUTZSCH~ Kinderheim Frau Präsidialrat Ella Reineke erinnerte bei der Einweihungsfeier des neugeschaffenen Martha-Brautzsch-Kinderheims in ihrer Ansprache daran, wie in gemeinsamen Zusammenkünften mit Martha Brautzsch im Februar 1946 der Gedanke reifte, für die Kinder der in der Neuaufbauarbeit stehenden Mütter ein ideales Heim zu schaffen, um den Müttern die Sorge für die Kinder abzunehmen. Als dann Martha Brautzsch plötzlich starb, wurde beschlossen, die Idee in die Tat umzusetzen. Das Hilfswerk der Provinz Sachsen sorgte dafür, daß das Heim möglichst zweckentsprechend ausgestattet wurde. Der Antifa-Frauenausschuß wird für die Aufnahme der Kinder sorgen, das Hilfswerk für die Kinder unterhalten und ihnen das Beste bieten. Die Abteilung Volksbildung der Provinzialverwaltung wird die besten Erzieherinnen stellen. Auf diese Weise wird das Heim im Geiste unserer Martha Brautzsch dem Wohle der Kinder dienen. Ein Schnappschuß aus dem Leben des neuen Kinderheims (Fotos: Albrecht-Halle) 31;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 9/31 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 9/31) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 9/31 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 9/31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt entsprechend den gesetzlichen und anderen rechtlichen sowie ernährungswissenschaftlichen Anforderungen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Kontrolle. Damit geht die Praxis der Verpflegung der Verhafteten in den und außerhalb der Untersuchungshaftanstalten zur Verhinderung der Flucht, des Ausbruchs der Gefangenenbefreiung, des Suizids der Selbstbeschädigung sowie von Verdunklungshandlungen oder anderen, die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungs-haftanstalt ist es erforderlich, unverzüglich eine zweckgerichtete, enge Zusammenarbeit mit der Abteilung auf Leiterebene zu organisieren. müssen die beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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