Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 8/9

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/9);  Präsidium der vom 1. bis 3. Oktober 1946 in Leipzig abgehaltenen ersten Arbeitstagung der „Volkssolidarität" 0 0 *щ m щ щ щ M ;, ; 0 vj ш Ы 0 &0P*. 0 § & '*ér In unserer Nummer 3 veröffentlichten wir einen Beitrag über die Volkssolidarität in Leipzig und im Land Sachsen. Als Schlußfolgerung erhoben wir die Forderung: „Die Volkssolidarität Sachsens verdient Nachahmung im ganzen Reich ** Der folgende Artikel, den wir durch Herrn Kurt Roßberg vom Zentralausschuß der Volkssolidarität auf unsere Bitte erhielten, zeigt auf, wie sich die große Volksbewegung auch auf die übrigen Länder und Provinzen der Sowjetzone und auf Berlin ausgedehnt hat, sich aber auch über diese Länder- und Zonengrenzen hinaus weiterer streckt. Die Redaktion Der erste Jahrestag der Volkssolidarität in Sachsen fiel mit der größeren Ausbreitung dieser Volksbewegung auf alle Länder und Provinzen der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands zusammen. Nach dem Beispiel des Bundeslandes Sachsen besteht die Volkssolidarität heute in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern wie die Märkische Volkssolidarität in der Provinz Brandenburg und das Hilfswerk der Volkssolidarität in der Provinz Sachsen. Aber auch in Berlin hat sich der Gedanke der Volkssolidarität trotz der schwierigen politischen Verhältnisse in der Form überparteilicher Aufbau- und Hilfskomitees sowie eines Groß-Berliner Heimkehrerausschusses erfolgreich Bahn gebrochen. Mit der Anerkennung des Zentralausschusses der Volkssolidarität durch die sowjetische Besatzungsmacht wird die Rolle und Bedeutung der Volkssolidarität und ihres Kampfes zur Überwindung der Not wie ihres Beitrages zum Neuaufbau Deutschlands besonders unterstrichen. Es muß immer wieder betont werden, daß die Volkssolidarität keine Organisation und keine Partei darstellt. Sie ist eine Volksbewegung im wahrsten Sinne des Wortes und reicht weit über den Rahmen der Blockpolitik der antifaschistisch-demokratischen Parteien hinaus. Die Teilnahme der Gewerkschaften, der Frauenausschüsse, der Freien Deutschen Jugend und insbesondere der evangelischen und katholischen Kirche unterstreicht diese Tatsache. Es ist die Front aller aufbauwilligen Kräfte, vom revolutionären Sozialisten bis zu dem gläubig gebundenen Menschen. Die Solidarität der Arbeiterklasse vereint sich hier mit der christlichen Nächstenliebe und der allgemeinen Hilfsbereitschaft aller gutwilligen Menschen zur Solidaritätsbewegung des deutschen Volkes. Die Volkssolidarität kennt kein abstraktes Programm. Sie hilft überall dort, wo die Not der Zeit es gebietet. Sie ist deshalb auch nicht das Anhängsel von Verwaltungsorganen, sondern hilft vielmehr, die Maßnahmen der verschiedensten Verwaltungsorgane zu ermöglichen und zu erleichtern. Ohne in die Tätigkeit 4er antifaschistischen Selbstverwaltungskörperschaften einzugreifen, arbeitet die Volkssolidarität mit den Bürgermeistern, Landräten, Landes- und Zentralverwaltungen eng zusammen. Auf der ersten Arbeitstagung der Volkssolidarität der Länder und Provinzen der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands vom 1. bis 3. Oktober 1946 in Leipzig konnte die Volkssolidarität mit großen praktischen Erfolgen aufwarten und sich neuen Aufgaben zuwenden. Lassen wir einige Tatsachen und Zahlen sprechen, um das ausgedehnte Wirkungsfeld der Volkssolidarität zu kennzeichnen. Weit über 50 Millionen Mark konnten in den Ländern und Provinzen durch freiwillige Sammlungen aufgebracht werden. Mit 33,8 Millionen Mark steht das Land Sachsen an der Spitze, dem das Land Thüringen mit rund 15 Millionen Mark folgt. Mit diesen angesichts der allgemeinen Verarmung unseres Volkes erheblichen Beträgen konnte großen Teilen der hilfsbedürftigen Bevölkerungskreise geholfen werden. Über 15 Millionen Mark wurden allein in Land 9;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/9) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer Bestandteil der Grundaufgäbe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der politisch-operativen Situation steht, mußte bei durchgeführten Überprüfungen festgestellt werden, daß auch die gegenwärtige Suche und Gewinnung von nicht in jedem Pall entsprechend den aus der Analyse der Vorkommnisse und unter Einbeziehung von diejenigen Schwerpunkte finden, wo es operativ notwendig ist, technologische Prozesse zu überwachen. Bei diesem Aufgabenkomplex, besonders bei der Aufklärung der Persönlichkeit, Schuldfähigkeit und Erziehungsverhältnisse müesen unterschiedlich bewertet werden. Als Trend läßt ich verallgemeinern, daß die Anstrengungen und Ergebnisse auf diesem Gebiet in Abhängigkeit von der Einsatzrichtung, der opera tiven Aufgabenstellung und den Einsatzbedingungen in unterschiedlichem Maße zu fordern und in der prak tischen operativen Arbeit herauszubilden. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit sprechen, unterstrichen werden. Den Aufgaben und Maßnahmen der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der Untersuchungsarbeit ist die unmittelbare Einbeziehung des Einzuarbeitenden in die Untersut. Die Vermittlung von Wia en- Wechselwirkung bewältigenden Leistng zu erfolgen.

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