Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 8/7

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/7 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/7); XmrrUh 1 в 4 в / в PerFDGB im idcûbgisdjmKampf Auf unsere Bitte stellte uns der Kollege Karl Fugger vom F DGB folgenden Beitrag zur Verfügung. Die Redaktion Seit über einem Jahr führen die Freien Gewerkschaften einen beharrlichen ideologischen Kampf um die demokratische Erneuerung Deutschlands. Nach zwölfjähriger faschistischer Diktatur stellten sich die Gewerkschaften vom ersten Tage ihres Bestehens die Aufgabe, den nazistischen Ungeist aus den Köpfen der von Hitler verhetzten und betrogenen Menschen zu beseitigen. Viel ist in den letzten sechzehn Monaten durch dieses ideologische Ringen erreicht worden, aber man kann nicht behaupten, daß schon das letzte Gewerkschaftsmitglied die tieferen Wurzeln des Faschismus erkannt hätte. Allzu viele glauben noch immer, daß der Faschismus nur an die Personen von Hitler, Goebbels oder Göring gebunden sei, die jetzt für ihre Verbrechen gegen die Menschheit die verdiente Strafe erhalten haben. Wenn die Dinge so einfach wären, bestände in Deutschland keine faschistische Gefahr mehr; aber mit der Vernichtung dieser Hauptschuldigen sind die Ideen des Nazismus noch nicht vernichtet. Wir sehen gegen- wärtigvielmehr, daß von neuen Repräsentanten nazistische Ideen in getarnter Weise vertreten werden. Solche Wölfe im Schafspelz rechtzeitig zu erkennen, ist nicht so einfach, wie die Führung des ideologischen Kampfes gegen die Auffassungen der Goebbels, Rosenberg und Fritzsches! Darum bemühen sich die Gewerkschaften, in ihrer ideologischen Erziehungsarbeit aufzuzeigen, daß die Wurzeln des Faschismus in der imperialistischen Entwicklung Deutschlands in den letzten fünfzig Jahren liegen und daß jetzt nach dem zweiten Weltkrieg die Grundlagen für eine faschistische Erneuerung und die Ursachen des Krieges fortbestehen, weil es dem deutschen Volke noch nicht überall gelungen ist, die Machtpositionen der deutschen Imperialisten zu vernichten. Es war ein folgenschwerer Fehler der deutschen Arbeiterklasse im Jahre 1918, daß kein entschlossener Kampf gegen die Kriegsverbrecher geführt wurde, daß sie nicht vor ein Volkstribunal gestellt und für ihre Verbrechen verurteilt wurden. Aber auch der mangelnde ideologische Kampf nach 1918 gegen die Imperialisten, Militaristen und Junker Im „Roten Vorwerk“ bei Oberwiesenthal (Erzgebirge) werden F DGB-Funktionäre des Kreises Zwickau geschult; es dient zugleich als Gewerkschafter-Erholungsheim (Foto: SXB) Eine weitere Erholungsstätte für Mitglieder des F DGB im Bundesland Sachsen ist die „Wolfeuer Mühle“ bei Markersbach (Erzgebirge); sie stand ehemals nur zahlungskräftigen Gästen offen 7;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/7 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/7) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/7 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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