Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 8/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/25 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/25); XeuerWrg 194 в/* sollen regelmäßig Berichte über die Anwendung und Erfolge ihrer eigenen und der hier vorgeschlagenen Methoden austauschen und über Verbesserungen beraten. Von besonders wirkungsvollen Literatur-Verkaufstischen oder -Ausstellungen usw. sind Photoaufnahmen empfehlenswert. Auch innerhalb der Kreise ist ein Erfahrungsaustausch und Klärung wichtiger Fragen durch wiederholte Zusammenfassung der Ortsgruppen- und Stadtbezirks-Lit-obmänner zu Konferenzen von großer Bedeutung. Zu solchen Lit-Konferenzen sollen der Lit-Obmann des Bezirkssekretariats und der Organisationsleiter des Kreisvorstandes rechtzeitig eingeladen werden. Ein gut organisierter Literaturvertrieb unterstützt und fundamentiert die Arbeit aller Abteilungen der Partei. Deshalb gehört diese Arbeit in die Hand eines dafür besonders befähigten Genossen. Der Lit-Obmann darf nicht „der Bücherwurm, der so am Rande der Parteiarbeit herumkrabbelt“, sein, sondern ein wichtiger Funktionär, dem jede Unterstützung der übrigen Mitglieder des Kreis- oder Ortsgruppen- bzw. Stadtbezirks-Vorstandes gewährt werden muß. Wenn in allen Kreisen, Ortsgruppen und Stadtbezirken die vorgeschlagenen und erprobten Methoden angewandt werden, wird unsere Arbeit erfolgreich sein. Karl Korbei, Potsdam Wie stützen wir unsere neuen Ortsgruppen? Die Vorbereitung und Durchführung der Gemeindewahlen in der Sowjetzone hat den Organisationsapparat der Partei beachtlich verstärkt. 2700 neue Ortsgruppen wurden im Verlauf von fünf Wochen neu ins Leben gerufen. Dies war nur möglich, weil eine große Zahl neuer Menschen, die in ihrer Gemeinde bis zum Jahre 1933 einer politischen Partei oder anderen Organisation nicht angehört hatten, zu uns kamen. Die allgemeinen Aufgaben des Neuaufbaues nahmen alle Kräfte in Anspruch, und die Zeit war viel zu kurz, um den Einfluß der Partei bis ins letzte Dorf zu verpflanzen. Auf jeden Fall sind Tausende von Männern und Frauen zu uns gestoßen. Sie haben sich mit dem besten Willen zur Mitarbeit in unserer Organisation vereinigt, aber für die praktischen Aufgaben der Parteiarbeit fehlt ihnen fast jede Erfahrung. Hier erwachsen den Arbeitsgebiets- und Kreisvorständen wichtige Pflichten. Obwohl wir uns große Mühe geben, die Vorstände und Leitungen unserer Partei überall selber operativ wirken zu lassen, muß hier systematisch aus der Erfahrung heraus eine wirkliche Hilfe und Unterstützung den neugegründeten Ortsgruppen erwiesen Werden. Ein gut ausgewählter Instrukteurkader aus den bereits aktiv arbeitenden Organisationseinheiten der Partei soll damit beauftragt werden, den neuen Ortsgruppen bei der Durchführung ihrer Aufgaben, z. B. zu den Fragen der Gemeindepolitik und den Fragen der gegenseitigen Bauernhilfe usw., zu helfen. Insbesondere ist jedoch darauf zu achten, daß unseren neuen Funktionären die ersten Gehver- suche in ihrer organisatorischen und politischen Arbeit beigebracht werden, und zwar vor allem darin, wie man praktisch die Partei auf baut und leitet; wie man Mitgliederversammlungen organisiert, leitet und beendet; öffentliche Versammlungen einberuft und durchführt; wie man mit dem Arbeitsgebiets- und Kreisvorstand schriftlich verkehrt und dauernde Fühlung behält; wie man Berichte über den Stand der Organisation, über geleistete Arbeit verfaßt; wie man eine einwandfreie Kassierung organisiert und mit der Arbeitsgebiets- und Kreisleitung verrechnet. Kurz: wie man alle Fragen behandelt, die einem alten erfahrenen Funktionär als selbstverständlich erscheinen, hier aber vor den Genossen der jungen Ortsgruppen Neuland sind und deshalb einer besonderen Beachtung bedürfen. Durch diese anleitende und erzieherische Hilfe werden den Arbeitsgebiets- und Kreisleitungen schon von vornherein so manche Sorgen erspart werden können. Und, was ebenso wichtig ist: Aus 2700 neuen Ortsvorständen, die je Vorstand einstweilen mit fünf bis zehn Funktionären zu besetzen sind, können dem Funktionärkader der Partei durch diese praktische Schulung 15 000 und mehr wichtige Kräfte erwachsen, Kräfte, die durch eine breite politische Schulungsarbeit zu einem gewichtigen Faktor für die Lösung der vor uns liegenden Aufgaben werden. R. Leppi ln nächster Zeit wird in Berlin Unter den Linden ein „Haus der Kultur der Sowjetunion** eröffnet werden, das der Herstellung kultureller Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Deutschland dienen soll. Selbstverständlich wird dieses „Haus der Kultur" dem deutschen Publikum geöffnet sein 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/25 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/25 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ooeos Realisierung des sucherve kehr im Besuchergebäude Alfred-straße. Aus den persönlichen Kontakten der Verhafteten ergeben sich erhöhte Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchung shaft und ihres Vollzuges im Staatssicherheit belegt eindeutig, daß der Untersuchungshaftvollzug nicht nur eine Angelegenheit der Linie sondern nahezu aller Linien und Diensteinheiten hat das vorrangig einen spezifischen Beitrag zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen für Staatsverbrechen auszuräumen in ihrer Wirksamkeit zu paralysieren, die Verantwortung derg, Organe für vorbeugende Aktivitäten zu unterstützen und zu festigen.

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