Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 8/23

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/23 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/23); XeuerlPftf 1 94C/9 wird, werden die Schülér zur Pünktlichkeit angehalten. Keiner der Schüler wird die Schule verlassen, ohne daß der FDGB nicht ein genaues Bild von seiner Leistung, von seiner gewerkschaftlichen Eignung haben wird. Die geschlechtliche und altersmäßige Zusammensetzung der Schülerschaft entspricht im allgemeinen der Zusammensetzung der Betriebsräte. Der Anteil der Kolleginnen an dem Lehrkörper beträgt 12 Prozent. Es ist interessant, festzustellen, daß keine einzige dieser Kolleginnen bisher versagt hat. Das Lehrmaterial für die gesamte Betriebsräteschulung in Sachsen wurde vom Landesvorstand des FDGB bearbeitet und zentral herausgegeben. In allen Kreisen Sachsens werden in der nächsten Zeit die Betriebsräteschulen, soweit sie noch nicht begonnen haben, nach diesem einheitlichen Lehr- und Organisationsplan anlaufen. Kleinere Kreise, wie z. B. Freiberg, haben ihre Schulen, entsprechend dem Prinzip, die Schulen in den Wohn- und Industriebezirken zu errichten, in die industrie-reichsten Orte ihrer Kreise verlagert Damit hat Freiberg den Beweis erbracht, daß dieser Plan auch in kleineren und ländlichen Kreisen zu verwirklichen ist. Der bisherige Verlauf der Betriebsräteschulung in Dresden beweist, daß der FDGB Sachsens mit seinem Plan die Schulung der Betriebsräte erfüllen wird. Herbert Schmidt-Dresden Betiiebsgruppensehulen sind notwendig 1 Zur Frage der Schulung der Genossen in den Betriebsgruppen erhielten wir nachstehenden Diskussionsbeitrag. Die Redaktion Die Notwendigkeit der Schulung unserer Parteimitgliedschaft wird heute in allen Organisationseinheiten anerkannt; jedoch wie sieht es dabei mit der Schulungsarbeit in den Betriebsgruppen der Partei aus? Hier sind nur wenige Ansätze zu verzeichnen, obwohl es gerade in den Betrieben die größten Unklarheiten über unsere Aufgaben gibt. Dort, wo wir in den Betrieben mit der Schulung unserer Mitglieder begonnen haben, ergab sich, daß es an Rededispositionen und Schulungsmaterial über besondere Themen, die für die praktische Tätigkeit im Betrieb von Bedeutung sind, fehlt. Im Kreis Leipzig gibt es in der Abteilung Werbung und Schulung ein Ressort „Betriebsschulung“. Durch den verantwortlichen Genossen wurde erreicht, daß eine Anzahl Betriebsgruppen regelmäßige Schulungsabende durchführt, in denen die zentralen Themen behandelt werden. In immer stärkerem Maße wurden aber auch aus den Reihen der Betriebsarbeiter Forderungen laut, neben den theoretischen Problemen die besonderen Fragen der Betriebsarbeit zu behandeln. Es ist klar, daß sich die Betriebsgruppe als die entscheidende untere Einheit unserer Partei mit allen theoretischen Fragen des Marxismus vertraut machen soll. Auch die politischen Tagesfragen, die von der gesamten Partei behandelt werden, müssen dort durchgearbeitet werden. Aber es gibt zahlreiche Probleme, die in erster Linie vor der Betriebsarbeiterschaft stehen und die von unseren Betriebsgruppen Stellungnahme und Handeln verlangen. Die Tatsache, daß unsere Genossen in der Betriebsgruppe bei manchen Situationen oftmals keine Ahnung hatten, worin ihre Aufgabe besteht, und die Tatsachen des Neben-und Gegeneinanderarbeitens von Betriebsgruppe, Gewerkschaft und Betriebsrat zwingen uns, auch hier Stellung zu nehmen. Es wäre deshalb notwendig, neben dem allgemeinen Schulungsmaterial noch besondere Dispositionen für die Betriebsgruppen herauszugeben. In diesem Material sollten nicht nur unmittelbare praktische Fragen, sondern auch grundsätzliche Probleme behandelt werden. Wenn unsere Partei auf der Grundlage von Betriebsund Wohnbezirksgruppen aufgebaut ist, dann ist das nicht nur eine rein organisatorische Angelegenheit, sondern dann entspringt das grundsätzlichen Erwägungen: Die Partei der Arbeiterklasse muß die Partei neuen Typs sein; sie muß sich organisatorisch den neuen Bedingungen des Klassenkampfes anpassen. Von diesen Erwägungen ausgehend, müßten auch die Schulungsthemen für unsere Betriebsgruppen ausgearbeitet sein. Zum Schluß einige Themenvorschläge für Betriebs-gruppen-Schulen : Die Stellung der SED zum Neuaufbau der Wirtschaft Die Rolle und die Aufgaben der SED-Betriebsgruppe. Organisatorische Gliederung und Aufbau der Leitung einer Betriebsgruppe. Wie verwirklichen wir die Führung der Partei im Betrieb? Wie soll das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter im Betrieb verwirklicht werden? Produktionskontrolle, Leistungssteigerung für wen? Kurt Soupe Auch bei der BVG (Berliner Verkehrs-Gesellschaft) hält die Volkshochschule verschiedene Betriebskurse ab (Foto: Pdllot-Berlin) 23;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/23 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/23) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 8/23 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 8/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie den Erfordernissen und Bedingungen der Beweisführung des einzelnen Ermittlungsverfahrens unter Zugrundelegen der gesetzlichen Bestimmungen und allgemeingültiger Anforderungen durchzusetzen. Das stellt hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anlage Xi;s v- aus den Festlegungen eines einheitlichen Meldeweges zur Organisation der Brandbekämpfung im Dienstobjekt des Leiters der Hauptabteilung vom.

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