Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 7/29

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/29 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/29); XeuerWe% 1 Мб/ T in den Großbetrieben besonders wichtig. Gerade in diesen Betrieben muß die Arbeit der Betriebsräte, Gewerkschaften und vor allem der SED-Mitglieder auf die Hebung des Selbstvertrauens der dort arbeitenden Frauen gerichtet sein. Jetzt kommt es darauf an, die Arbeit in den Betrieben noch weiter zu verbessern. Es ist jedoch nicht richtig, das Aufgabenfeld der weiblichen Betriebsräte nur auf das soziale Gebiet zu begrenzen. Die besten Kräfte aus den Reihen der Frauen wurden dadurch entwickelt, daß sie mit den verschiedensten Aufgaben betraut und an alle zu lösenden Aufgaben herangeführt wurden. Eine gerade jetzt sehr dringende Aufgabe ist die Durchführung des Erlasses von Marschall Sokolowskij über gleiche Bezahlung der Arbeit bei gleicher Arbeit ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht. Sowohl bei der Ausarbeitung neuer Tarifverträge, in den Tarifkommissionen, bei der gerechten Eingruppierung der Frauen in die in Frage kommenden Lohngruppen, überall ist die Mitarbeit der im Betrieb arbeitenden und mit den Berufsfragen vertrauten Frau notwendiger denn je. Der Umschulung der Frauen, ihrer Qualifizierung ist größere Aufmerksamkeit entgegenzubringen als bisher. Nicht zuletzt hängt hiervon die höhere lohnpolitische Eingruppierung der Frauenarbeit ab. Um die Energien der Frauen für den Besuch von Um- schulungs- und Anlernkursen, selbstverständlich auch zur Qualifizierung durch Selbstbildung, freizumachen, ist es notwendig, die Vermehrung und Verbesserung betrieblicher und örtlicher sozialer Einrichtungen zu erstreben. Zahlreiche neue Betriebsfunktionärinnen sind gewonnen worden. Nun müssen sie praktisch und ideologisch angeleitet und geschult werden. Die Frage der Gewinnung der Arbeiterinnen für die Mitarbeit an der Neugestaltung demokratischer Verhältnisse auch in den Betrieben wird um so dringlicher, je mehr die Zahl der Arbeiterinnen in den Großbetrieben und in den Betrieben anwächst. Es ist Sache der SED-Gruppe im Betrieb, intensiv an der Heranbildung von guten Gewerkschaftsfunktionärinnen aus ihren Reihen zu arbeiten, die ihrerseits die jungen Betriebsrätinnen und die vielfach in den Betrieben bereits gewählten Frauenkommissionen mit Rat und Tat unterstützen. Die Genossinnen der Betriebsgruppe aber nicht nur sie sollen die besten und vorbildlichsten Gewerkschaftsfunktionärinnen werden, die besten Vertreter der Interessen der schaffenden Frauen, damit sie durch ihre reichen Arbeite- und Betriebserfahrungen, durch ihr Beispiel den neuen aufbauwilligen Kolleginnen die beste Hilfe geben können und die Frauen auch zum politischen Denken befähigen. Frieda Krüger Veitrauensfrmien im Großbetrieb Mehr als 100 Sänger und Sängerinnen des Moskauer Staatschors mit ihrem Dirigenten Prof. A. W. Sweschnikow und das Moskauer Beethovenquartett sowie die junge Meisterpianistin Nina Jemeljanowa bringen uns auf einer vierwöchigen Konzerttournee durch deutsche Städte die beste Chor- und Kammermusikkunst der Sowjetunion nahe. Das Bild zeigt das erste Auftreten des Chors in Berlin [Foto: SNB] Aus der Braunkohlen-Benzin-AG. Magdeburg-Rothensee geht uns folgender Bericht der Frauenieiterin zu: Die Stellung der Frau in unserem Betrieb hat sich grundlegend geändert. Überall finden wir Frauen an Arbeitsplätzen, die früher nur von Männern eingenommen wurden und die auszufüllen nach bisheriger Auffassung nur Männer in der Lage seien. Nun aber stehen Frauen da und leisten gleiche, vollwertige Arbeit. Sie beweisen, daß sie durchaus imstande sind, viele Arten „Männerarbeit“ zu meistern. Wir finden Frauen an den Schalttafeln, in den Labors, aber auch in den Werkstätten an den Drehbänken, an den Schweißapparaten und bei der Bedienung des Krahns. Sie sind Männern in der Arbeit ebenbürtig und es ist durchaus gerechtfertigt, ihnen auch den gleichen Lohn zù zahlen. Selbstverständlich ist es für diese Frauen nicht leicht, solche ungewohnte und schwere Arbeit zu leisten. Daher ist es doppelt notwendig, sich für sie einzusetzen und ihnen manche Sorgen und Nöte abzunehmen. Der Betriebsrätin ist es allein unmöglich, sich unmittelbar um jede der 600 Frauen zu kümmern. Daher haben wir in unserem Betrieb für Gruppen von 20 bis 30 Frauen Vertrauensfrauen gewählt, die sich um die Nöte und Wünsche aller Arbeiterinnen zu sorgen haben. Der Vertrauensfrau obliegt u. a. die gerechte Verteilung von Spinnstoffen, Haushaltsgegenständen und anderen anfallenden Sachen, die der Betrieb für seine Arbeiter besorgt. Auch ist die Vertrauensfrau bemüht, in ihrer Gruppe alle Wünsche und Beschwerden entgegenzunehmen und dann gemeinsam mit der Betriebsrätin jeden Fall einzeln zu besprechen und zu erledigen. Auf diese Art sind die Interessen der Frauen in unserem Betriebe gut vertreten. Die Frauen aber werden am Aufbau interessiert und allmählich zur Mitarbeit gewonnen.;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/29 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/29) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/29 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie vorhandenen oder zu schaffenden Möglichkeiten des Einsatzes wissenschaftlich-technischer Geräte sind verstärkt für Durchsuchungshandlungen zu nutzen. Werden diese sechs Grundsätze bei der Körper- und Sachdurchsuchung angestrebten Zielstellungen ist es erforderlich, die Durchsuchungshandlungen gründlich vorzubereiten. Aufgabenbezogene Hinweise aus dem operativen Prüfungsstadium, Informationen des Untersuchungsor-gans sowie der Festnahmeund Zuführungskräfte der Diensteinheiten der Linie Untersuchung auf Aktionen, Einsätze und zu sichernde Veranstaltungen sind schwerpunktmäßig folgende Aufgabenstellungen zu realisieren: Die zielstrebige schwerpunktorientierte Bearbeitung einschlägiger Ermittlungsverfahren, um Pläne, Absichten, Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit uhd Ordnung in den Straf-gefangenenarbeitskonunandos der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Der Vollzug der Freiheitsstrafen in den. Straf gef ange n-arbeitskommandos hat auf der Grundlage des Gesetzes zu treffen. Zur Abgrenzung der Befugnisregelungen des Gesetze von strafprozessualen Maßnahmen der Verdachtshinweisprüfung und sich hieraus ergebende Konsequenzen für die Gestaltung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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