Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 7/24

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/24 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/24); Eine Ausstellung: „ Wins wiataus DEUTSCHLAND? Unter obigem Titel eröffnete die SED, Kreis Magdeburg, im Magdeburger Museum eine sehr bunte und recht aufschlußreiche Ausstellung, die den Zweck hat, im Rahmen des Wahlkampfes der Bevölkerung an Hand von Photos, Graphiken, Statistiken und Produktionsstücken zu zeigen, welche Aufbauarbeit im ersten Jahr nach dem Zusammenbruch geleistet worden ist. Die Ausstellung war glänzend besucht und zog auch sehr viele Besucher aus der Umgebung Magdeburgs an. 1 Wir bringen eine ausführliche Schilderung dieser Ausstellung, weil wir der Meinung sind, daß solche Ausstellungen in recht vielen Städten, aber auch in Landgemeinden veranstaltet werden müßten. Viel besser als manche Artikel oder Reden überzeugt solche anschauliche Darstellung des Geleisteten die Massen von der Richtigkeit unseres Weges und wirbt Mitarbeiter. Die Redaktion Die Gliederung der Ausstellung ist folgende: Der Vor-raum ist schlicht geschmückt mit einer von rotem Tuch überspannten Wand, worauf geschmackvoll Plakate angebracht sind. An den Wänden befinden sich Groß transparente mit der Losung „Alles für das Volk alles durch das Volk44. Ausstellungs- und Verkaufsraum. Der Literaturvertrieb der SED hat in wirkungsvoller Weise einen Ausstellungsund Verkaufsraum gestaltet. An den Wänden zeigen künstlerische Werbeplakate die Erzeugnisse, die ständig vom Literaturvertrieb in Magdeburg in den Bezirk geleitet werden. Auf rot umspannten Tischen liegt neuzeitliche Literatur zur Ansicht und zum Verkauf aus. Unter vier Glasvitrinen sind marxistische Werke ausgestellt, die während der Zeit des Nazismus versteckt gehalten wurden. Es befinden sich Schriften darunter, deren Druckauflage bis in das Jahr 1874 zurückreicht. Ansprache des Kreisvorsitzenden, Genossen O. Paul, bei der Ausstellungseröffnung „Was wird aus Deutschland?** [Foto: Merker, Magdeburg] Raum der Presse. Ein Raum zeigt den Stand der Presse. An den Wänden befinden sich Aufschriften „Neues Deutschland*', „Vorwärts“, „Frischer Wind“ und „Freiheit“. Schautafeln zeigen eine Auswahl dieser Zeitungen zu bestimmten Themen. Der Stand des Verlages der Magdeburger „Freiheit“ veranschaulicht den Entwicklungsgang der Zeitung vom Manuskript bis zur fertigen Zeitung. Der Verlag der „Freiheit“ zeigt hochwertige Kunstdrucksachen, die in der Nachkriegszeit hergestellt wurden. Raum Bildungsarbeit. Vom Raum der Presse schreitet man in den Raum der Bildungsarbeit, deren Aufbau demonstriert wird, beginnend mit dem Bildungsabend in den Orts- und Wohnbezirksgruppen, über die Schulungen des Kreises zur Bezirksschule und Reichsparteischule Berlin. An den Wänden lesen wir die markanten Aussprüche „Unsere Theorie ist kein Dogma, sondern eine Anleitung zum Handeln .** (Friedrich Engels) und „Die Theorie wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift.** (Karl Marx) Raum Organisationsaufbau. In diesem Raum wird der organisatorische Aufbau der Partei von der Orts- und Betriebsgruppe bis zum Parteivorstand gezeigt. Auf einer Schautafel ist im besonderen die Organisationsgliederung des Kreises dargestellt. An den Wänden hängen Gemälde der Genossen Grotewohl und Pieck. Unter Glasvitrinen ist Werbematerial ausgelegt, das vom Kreis für den Wahlkampf herausgegeben wurde. Alle Räume sind mit Plakaten geschmackvoll ausgestattet und mit Blattpflanzen geschmückt. Raum der Stadt Magdeburg. In einem großen Raum hat die Stadt Magdeburg Entwürfe für die Gestaltung ihres geplanten Neuaufbaues ausgestellt. Stadtpläne zeigen, wie es künftig in Magdeburg werden soll. Bilder und Zeichnungen vom Brückenbau beweisen, was auf diesem Gebiete bereits geleistet wurde. Inmitten dieses großen Raumes hat die Städtische Garten- und Friedhofsverwaltung ein buntes Blumenrondell entstehen lassen. Raum „Niedergang und Aufbau**. In einem schmalen hellen Raum ist eine Sammlung von Photos untergebracht, die zeigen, welche Wirkung der von Hitler ausgelöste Bombenkrieg für Magdeburg und für die Bevölkerung hatte. Unter den Bildern werden zur Gegenüberstellung Aufnahmen gezeigt, die Beweise des Wiederaufbaues bringen. In ähnlicher Weise werden im „Raum des Verkehrs**, im „Industrieraum** und in der „Ausstellung der Straßenbahn** die furchtbaren Folgen des Hitlerkrieges und die bereits erzielten Erfolge im Neuaufbau veranschaulicht. Besonders gut wird das an den Beispielen einer Reihe von Betrieben gezeigt. In der Mitte des „Industrieraumes“ steht eine farbenfreudige Säule der Magdeburger Konsumgenossenschaft mit Angaben von Zahlen über die Entwicklung und die Erfolge der Genossenschaft. Die Ausstellung hatte einen großen Erfolg. 24;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/24 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/24) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/24 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft die Wahrnehmung ihrer Rechte entsprechend den Bestimmungen dieser Anweisung gesichert. Dem Verhafteten ist zu gewährleisten: die Wahrnehmung seiner strafprozessualen Rechte, insbesondere das Recht auf Verteidigung und Beschwerde sowie der Schutz der Gesundheit des Beschuldigten jederzeit gewährleistet werden. Alle Maßnahmen zur Durchsetzung von Rechten und Pflichten des Verhafteten müssen dokumentiert werden.

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