Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 7/11

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/11 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/11); XrunWfg 1046/7 âuceiirteH berufen zu schulen. Dabei müssen allerdings die wirtschaftlichen und sozialen Besonderheiten des Landes berücksichtigt werden; beträgt doch z. B. die Zahl der im gleichen Rahmen vorgesehenen Anlernlinge im bedeutend stärker industrialisierten Land Sachsen das Fünffache, also rund 60 000. Die Wichtigkeit des Aufbauwerkes der Jugend auch in Mecklenburg-Vorpommern wird aber schon dadurch betont, daß die gemeinsam mit allen fortschrittlichen Organisationen geschaffene Arbeitsgemeinschaft als eine Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt worden ist. Zur Durchführung des Aufbauwerkes der Jugend entstehen in allen Kreisstädten Arbeitsgemeinschaften, die im Rahmen der Volkssolidarität geschaffen werden. Die Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften sind verpflichtet, konkrete Kreis-Aktionspläne vorzulegen. Der Kreis Randow erhielt z. B. die Aufgabe, der Jugend ein Dorf zum Wiederaufbau vorzuschlagen. Hierfür wurde das fast zerstörte Fischerdorf Friedrichstal bei Garz an der Oder in Aussicht genommen. In Gemeinschaftsarbeit der Jugend aller Kreise des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird dieser Ort nun als „Dorf derjugend“ wieder aufgebaut werden. Schon jetzt werden mâcher ausgebildet werden sollen. Es ist geplant, vor allem weibliche Lehrlinge zu tüchtigen Handwerkskräften heranzubilden. Neben der Werkstatt wird dieser Lehrbetrieb eine Berufsschule und ein Internat erhalten. Auch in der Mark Brandenburg wurden alle Provinz-kreise am 5. 9. 1946 aufgerufen, das „Werk der Jugend“ nicht nur ideell, sondern auch materiell zu unterstützen. Wichtige Vorarbeiten für das „Werk der Jugend“ sind bereits von der FDJ, dem Provinzialjugendamt und der evangelischen Kirche geleistet worden. In Stolz bei Angermünde wurde ein Jugendwerkhof errichtet, auf dem 50 bis 60 Jugendliche zu Metall- oder Holzhandwerkern ausgebildet werden können. Außerdem sind eine Gärtnerei und ein Internat angegliedert, um die Ernährung der in dem Internat untergebrachten Jugendlichen zu verbessern und gleichzeitig die Ausbildung von Gärtnereilehrlingen zu ermöglichen. Auf Grund des Befehls 140 der Sowjetischen Militär-Administration ist im Lande Mecklenburg-Vorpommern vorgesehen, 12 000 Anlernlinge in den wichtigsten Mangel- KWsHe!? г* Т#гЬ*М , Millionen Tote,540 Milliard faoftete unf&c Зсс&ітѵва 1 illionenTote mahnen!', wieder Faschismus! І Jugendkundgebung zum „Tag des Friedens“ am 1. September 1946 in Wittenberge alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, um den Neuaufbau im nächsten Frühjahr möglichst ohne Schwierigkeiten durchführen zu können. In Dranske (Kreis Rügen) soll eine Matratzenfabrik eingerichtet werden; auch der Bau eines Sporthafens und in Verbindung damit die Schaffung einer Bootsverbindung zwischen Dranske und Wiek ist vorgesehen. Daneben ist der Aufbau einer Heimindustrie auf Rügen geplant, deren Grundlage die Verarbeitung einheimischer Rohstoffe wie Schilf und Stroh sein wird. Der Aktionsplan für den Kreis Grimmen sieht die Aufnahme einer Holzschuhfabrikation, die Errichtung eines Lehmbauhofes als Lehrbetrieb für heimische Baustoffe, die Einrichtung einer Korbweidenplantage sowie einer Bürsten-und Besen-Heimindustrie vor. Das „Werk der Jugend“ in Mecklenburg-Vorpommern soll sich durch die Ausgabe von Bausteinen im Gesamtbeträge von 500 000 RM, die zu Einzelebeträgen von V* bis 2. RM verkauft werden, selbst finanzieren. Um nun auch solchen Jugendlichen, deren Gesundheit durch die Beteiligung an den Aufbauarbeiten beeinträchtigt werden könnte oder die sich bei den Arbeiten besonders auszeichnen, Erholungsmöglichkeiten zu geben, ist gleichzeitig mit dem „Aufbauwerk der Jugend“ ein Erholungswerk der Jugend geplant. Besondere Erholungsheime werden für diese Jugendlichen errichtet. So zeigt gerade das Beispiel Mecklenburg-Vorpommern besonders viele Möglichkeiten und die Wichtigkeit auf, die dem „Aufbauwerk der Jugend“ überall zukommt. Es wird der Jugend helfen, aus ЩсД eigener Kraft und durch verständnisvolle ■"ara“ Unterstützung der erwachsenen Gene- ration den Weg zu sinnvoller Arbeit zu finden. Ernst Hoffmann [Feto: Saeger, Berlin] 11;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/11 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/11) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 7/11 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 7/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung verwaltungsrechtlicher und anderer Rechtsvorschriften zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß dar Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Vorgehens feindlicher Kräfte, über die Wirksamkeit eingeleiteter Abwehrmaßnahmen Staatssicherheit und anderer Organe Alle diese Beschuldigtenaussagen sind im Vernehmungsprotokoll zu dokumentieren.

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