Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 5/21

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/21 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/21); XrurrUh 19 4 6/5 fiurtaifjUMktiomüpe Die Funktionäre sind die roten Blutkörperchen der Partei. Sie stellen die Verbindung her zwischen der Partei und den Mitgliedern; sie tragen die Meinung der Partei zu allen Tagesfragen in jedes Haus, in jeden Betrieb, und von ihrem Verhalten hängt es wesentlich ab, wie die Bevölkerung die Partei beurteilt. Die Schulung der Funktionäre ist außerordentlich wichtig und sie ist ja auch überall in Angriff genommen. Hüten wir uns aber davor, die Funktionäre zu überlasten; denn sonst besteht die Gefahr, daß sie die von ihnen erwarteten Arbeiten nicht ausführen, Mißerfolge haben, die Ruhe verlieren und sich in eine Nervosität hineinmanövrieren, die ihnen die Möglichkeit nimmt, ihre Funktion gut auszuüben. Zu sehr mit Kleinarbeit in Anspruch genommene Funktionäre verlieren den Blick für große Zusammenhänge und werden früher oder später zu unpolitischen Bürokraten, die sich im günstigsten Falle eine gewisse Routine für ein kleines Aufgabengebiet aneignen. Damit ist der Partei nicht gedient. Die Partei ist kein Unternehmen, in dem der einzelne die ihm übertragenen Aufgaben erledigt, ohne sich um das große Ganze zu kümmern. Die Partei ist ein lebendiger Körper, bei dem eine Arbeite- und Funktionsteilung gegeben ist, die aber nicht schematisch verstanden werden darf. Gute Funktionäre führen nicht nur die ihnen übertragenen Arbeiten aus, sie sind auch das Ohr und Auge der Partei. Sie beobachten und hören das, was die Bevölkerung zu den Losungen der Parfei denkt und sagt, sie nehmen sofort dazu Stellung, vert roten die Partei, berichten über ihre Beobachtungen und helfen der Partei auf diese Art, immer den richtigen Weg und die richtige Sprache zu finden. Nur ein solcher Funktionär schafft die Garantie für ein gesundes und erfolgreiches Parteileben. Dieser Funktionärkörper kommt aber nur zustande, wenn der einzelne nicht überlastet wird. Jeder Funktionär ihuß neben seiner Parteiarbeit und seinen persönlichen Verpflichtungen noch über so viel Zeit verfügen, daß er die Tagespresse, die wichtigsten Parteizeitschriften und die jetzt wieder erschienene grundsätzliche Literatur nicht- nur lesen, sondern auch verarbeiten kann. Schaffen wir dafür nicht die notwendigen Voraussetzungen, dann vergeuden wrir die wichtigsten Kräfte der Partei. "Geben wir unseren roten Blutkörperchen, den Funktionären, den notwendigen Sauerstoff Schulung , aber auch die notwendige Zeit zur Erholung, damit sie das erforderliche Wissen auf speichern können, dann dienen лѵіг der Partei und ihren Aufgaben. Leider ist das heute noch nicht überall der Fall. Ein mir vorliegender „Organisationsplan“ einer Stadtteilleitung sieht z. B. für die wichtigsten Funktionäre an neun Abenden im Monat Funktionärversammlungen, Mitgliederversammlungen, Schulungsabende, zentrale Gruppenabende usw. vor. Dazu kommen noch Gewerkschafts- und Betriebsversammlungen, Kreisleitungssitzungen, Straßengruppen-, Funktionär- und Vorstandssitzungen, öffentliche Veranstaltungen usw. Das ist doch sicher des Guten zu viel. Die Beanspruchung der Funktionäre darf nicht nur den Erfordernissen, sie muß auch den gegebenen Möglichkeiten angepaßt werden. Jeder Ъunktionär ist dort, wo er steht und arbeitet, der Vertreter der Partei. Wenn er gut arbeitet, und das Ziel der Partei im Auge behält, werden er und die Partei Ansehen genie en un Erfolge erzielen. Wenn er Dummheiten und Fehler macht, wird er sich und die Partei in Mißkredit bringen. Zuschrift von Schlör, Jena Jtaf6aH№ / /ft j ' І } SED and Vdg* bn Kali йЬм rich du I zte! gestellt, m dues tobt noch 15* Hu* H .1 bauemhftfe *n errichten. Un den au rascher bai rich die Volkssolidarität eingeschaltet, der die SED, Uh, CDU . a. Organisationen angebören. Alle Teilnehmer an der praktischen Aufbauarbeit erhalten einen Ehrenaufbaupak~~ oben abgebildet Ist , n den die jeweilig geleistete freiwillige Arbeit ArtSt ддя ” Wptom ®';y im Streik ЯофЩ Bodenreform Grofigrunöbrfrt)! Bnuecnhonö Jtmcrloni ПеиЬоиегя rteubouemhofe odi Die ПсиЬпиесп bcoudicn fjcimflöttcn und Uhctfchoftsoeböttdcf ? J j ®erttöfioe, êonMperfctf ШтШп enb ЗидеяМ triftet hen ПеиЬоиегл Hilfe durdi fretoHHge ЙгЪеіІ }um Aufbau Der tteubauernitöfe! 5t!, .tivjtaii Hti Mm IhMMfDNH*- ff Ы MUttku htiwUUit 0K*l mn*# I,' Ni . nN Nt n in Off1““ “* fircisousfdiuh Dec DothsfoliDacitöt SED. LDP. CDU. FD6B. ““ iimmwIfT Snm FDi. lV Mr№ Nt Hmvtfuw o tt Nt mte Сммме* H* ihV? * Ort w Je* to ПмПа тЛя to# I 1 I J Ï \ І V $ X 7 - ototo to too to atom tniiwto # V j f # :v , v f ■' T- . t ■ t v ! f t: ШЭД i ’ / ' 1 ■;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/21 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/21) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/21 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände von wesentlicher Bedeutung für die Lösung der operativen Aufgaben und Maßnahmen des Aufnahmeprozesses sind und auch bei konsequenter Anwendung und Durchsetzung durch die Mitarbeiter der Linie sind deshalb den Verhafteten von vornherein Grenzen für den Grad und Um- fang des Mißbrauchs von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten zu feindlichen Aktivitäten gesetzt. Um jedoch unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Von Angehörigen der Hauptabteilung wurden die von den Abteilungen bearbeiteten Schwerpunktmittlungsverfahren durchgängig angeleitet und weitere ca, der bearbeiteten Ermittlungsverfahren kontrolliert.

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