Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 5/18

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/18 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/18); Âremy Es wird heutzutage viel von der Notwendigkeit gesprochen, Wort und Tat miteinander in Einklang zu bringen. Die Jugend hat uns in Brandenburg auf dem Jugendparlament zu Pfingsten 1946 diese Harmonie vor Augen geführt. Die Kreis-, Bezirks- und Landesgruppen der FDJ (Freien Deutschen Jugend) verpflichteten sich, die Freunde im Westen, die noch nirgends die Möglichkeit haben, eine Jugendzeitschrift herauszugeben, mit Literatur zu versorgen. Sie luden die Jungen und Mädel aus den Zonen, in denen den Jugendorganisationen Heime und Herbergen noch gar nicht oder nur in ganz beschränkter Zahl zur Verfügung stehen, auf 4, 6 und 8 Wochen zu einem Erholungsaufenthalt in die Jugendheime ein, die die sowjetische Militäradministration in großzügiger Weise der FDJ unserer Zone übergeben hat. Ist das etwa nicht ein praktischer Beitrag im Rahmen dessen, was wir zur Verwirklichung der Reichseinheit beitragen können? Desgleichen in der Frage der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Wieviel schöne Worte sind darüber in Versammlungen und auf Kongressen gesprochen worden, deren Delegierte sich zu 75 Prozent und noch mehr aus Männern zusammensetzten und in deren Präsidien man „anstandshalber“ ein oder zwei Frauen setzte. Und hier das Jugendparlament, in dem die Zahl der weiblichen Abgeordneten mindestens ebenso groß war wie die der männlichen und in dem Jungen und Minie} im Präsidium, in alten Kommissionen und Ausschüssen.' bei allen Aussprachen und Beschlüssen in gleicher Zahl und in gleicher Weise zu Worte kamen. Ein wahrhaft erfreuliches Bild und ein schönes Beispiel für eine Demokratie der Tat! Die SozialistischeZiuheit spurt ei Deutschlands zun QekneiucLewuhl Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands anerkennt die Grundrechte der jungen Generation Deutschlands, die politischen Rechte, das Recht aut Arbeit und Erholung, des Recht auf Bildung, das Recht auf Freude und Frohsinn.;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/18 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/18) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/18 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/18)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit verantwortungsbewußt nsequenter Durchsetzung von Konspiration Geheimhaltung. und innerer Sicherheit wahrgenommen und zweckmäßig eingeordnet werden. Sie haben für die Realisierung -in Rahmen der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit schöpferisch mit den geeignetsten Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug. Das trifft besonders auf die Verhafteten zu, die wegen des dringenden Tatverdachtes der Spionage gemäß Strafgesetzbuch durch Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren bearbeitet werden.

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