Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 5/11

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/11 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/11); ------ - ■ XtuerU?f% 1946/5 Mädchen helfen beim Wiederaufbau des Werkes Brabag-Zeitz Pfingsten in Brandenburg tagte, machte uns mit einem neuen Typ unserer jungen weiblichen Generation bekannt, Mädchen, die an leitender Stelle in den Jugendorganisationen arbeiten, die mit Selbstvertrauen und glühender Begeisterung fur ihr neues Leben kämpfen, Mädchen, die vor keinen Schwierigkeiten zurückschrecken. Zahlreiche Beispiele von initiative und Aktivität junger Mädchen gibt es, die zeigen, welche Kräfte uns aus einer richtig geleiteten Jugend erwachsen. Nur einige seien genannt: In der Brabag-Zeitz sind zur Zeit über 900 Frauen und Mädchen mit dem Wiederaufbau des zerstörten und verwüsteten Werkes beschäftigt Unter den primitivsten Bedingungen wird hier härteste Arbeit geleistet, angefangen vom Ziegelputzen bis zum Herausmontieren brauchbarer Teile aus zerstörten Maschinen- In Thurm, Landkreis Glauchau, gibt es eine Schule für Bäuerinnen, in der in einjährigem Lehrgang junge Mädchen im Alter von 16 bis 20 Jahren in allem unterrichtet werden, was die neuzeitliche Bäuerin wissen muß. In S a 11 g a s t, im Kreise Luckau, mußte das an Siedler und Kleinbauern verteilte Land, das aus Mischwald und Heidegelände bestand, in Ackerland verwandelt werden. Die Ortsgruppe der FDJ zog mit Axt und Spaten hinaus, um mitzuhelfen, dieses Land zu kultivieren. Besonders tat sich hierbei ein junges Mädel hervor, das allein fast 1 ha Land urbar machte. Leipziger Jungen und Mädel arbeiteten im April in 28 Einsatzstelien an der Trümmerbeseitigung. Die Jungen und Mädel der Stoßbrigade „Geschwister Scholl“ haben 119 landwirtschaftliche Maschinen repariert und in Gang gebracht. In Lenzen a. d. E. haben die weiblichen Mitglieder der FDJ im Gebäude der früheren Raiffeisen-Bank von Lenzen eine Nähstube eingerichtet, in der die reparaturbedürftigen Wäsche- und Kleidungsstücke der mit Erntearbeit überlasteten Landfrauen repariert werden. Im Kampf um ein neues besseres Leben geht die SED voran und zeigt auch der Jugend den Weg. Das Programm der Sozialistischen Einheitspartei zu den Gemeindewahlen 1946 tritt in seinen Forderungen für die Jugend ein und wird auch für die Verwirklichung dieser Forderungen kämpfen. Von der Anerkennung der Grundrechte der jungen Generation Deutschlands (die politischen Rechte, das Recht auf Arbeit und Erholung, das Recht auf Bildung, das Recht auf Freude und Frohsinn) ausgehend, fordert die SED: Einbau der Jugend in die Vertretimgskörperschaften des . Volkes und in die Verwaltungsorgane der Gemeinden und ihre zweckentsprechende Schulung. Mehr Freiheit für Bildung, Freude und Frohsinn für die arbeitende Jugend. Ausbau der Berufsberatung für Jugendliche unter Berücksichtigung der Mangelberufe. Umgestaltung der Lehrverträge in Ausbildungsverträge. Schnelle Heranbildung eines tüchtigen Facharbeiternachwuchses. Ausbildung von Jugendlichen zu Neulehrern, Technikern und Agronomen. Kostenlose ärztliche Betreuung. Einrichtung von Jugenderhoiungs-heimen in den Schlössern der Junker und Kriegsverbrecher. Ausbau und Errichtung von Jugendheimen. Zutritt zu allen Bildungsstätten. Ausbau der Berufsschulen. Schaffung von Jugendherbergen, Sportanlagen, Bootshäusern uswr. Jugendschutz und Jugendpflege. Auf der Grundlage der Gleichberechtigung von männlichen und weiblichen Jugendlichen ist die Verwirklichung dieses Programms der einzige und richtige Weg, auch unserer jungen weiblichen Generation den Platz zu erkämpfen, der ihr im zukünftigen freien demokratischen Deutschland gebührt. Dafür wird und muß sich die SED in der Praxis einsetzen und ward der Jugend größtmögliche Hilfe angedeihen lassen. Irma Schmidt 11;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/11 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/11) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 5/11 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 5/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung zur Verfügung gestellten Lektionen auf Grund politisch-operativer ünerfah-renheit, Schlußfolgerungen für die Arbeit und das Verhalten der abgeleitet werden müssen, nur so können die Angehörigen befähigt werden, die ihnen übertragenen Aufgaben lösen; ausreichende und konkrete Kenntnisse über das Feindbild sowie über wesentliche Anforderungen an die zu klärenden Straftatbestände haben, mit den Grundregeln der Konspiration zur Bekämpfung des Feindes und zur Durchkreuzung seiner Pläne sowie zur Ausschaltung sonstiger Störungen und Hemmnisse bei der Verwirklichung der Politik der Partei am wirksamsten beigetragen werden kann. Deshalb kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen.

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