Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 4/9

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 4/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 4/9); SntrrUrtf 194/4 die Qualität der betreffenden Genossen, ihre politische Reife, ihre Erfahrungen, ihre Ergebenheit zur Partei und ihre Aktivität maßgebend sein konnten. Eine weitere ernste Lehre der Volksentscheids-Kampagne ist die Notwendigkeit der Verstärkung der Betriebsgruppen und der Verbesserung ihrer Arbeit. Die Volksentscheids-Kampagne hat eindringlich die große Bedeutung der Betriebsgruppen als Grundeinheit der Partei gezeigt Sie hat aber auch gleichzeitig die Schwächen unserer Verankerung in den Betrieben und die Mängel der Arbeit unserer Betriebsgruppen enthüllt Es war vorauszusehen, daß die Kriegs- und Naziverbrecher nicht kampflos ihre Betriebe verlassen würden, daß sie sich gegen die Übereignung ihrer Betriebe im besonderen und gegen den Volksentscheid im allgemeinen wendeten, dabei Unklarheiten in der Bevölkerung über den Volksentscheid ausnutzten und irreführende Gerüchte verbreiteten. Aber sie arbeiteten auch mit anderen Mitteln. Sie begannen gegenüber ihren Belegschaften plötzlich den „guten Unternehmer“ zu spielen. Besitzer von Textilfabriken gaben Stoffe und Wäsche an ihre Belegschaften, andere Unternehmer verteilten Lebensmittel, veranstalteten „Bierabende“. Den meisten Betriebsräten und Gewerkschaftsfunktionären in solchen Betrieben ist es gar nicht eingefallen, zu fragen, auf welche Weise eigentlich die Unternehmer diese Waren der Produktions- und Verteilungskontrolle entziehen konnten und was noch sonst davon zugunsten der Unternehmer auf dem Schwarzen Markt verschwindet. Statt dessen kam es vor, daß sich einige Betriebsräte für ihre Unternehmer einsetzten. Auch mit anderen Argumenten z. B. mit Drohungen, daß die Betriebe nach der Übereignung stillgelegt würden war es den Unternehmern möglich, ? die Arbeiter zu beeinflussen. Ganz anders sah dagegen das Bild in denjenigen Betrieben aus, in denen unsere Partei durch gut arbeitende Betriebsgruppen verankert ist. Die Arbeiterschaft solcher Betriebe entwickelte in der Regel die aktivste und wirksamste Propaganda für den Volksentscheid. Überprüfen wir anhand dieser Erfahrungen den gegenwärtigen Stand unserer Organisation, so müssen wir feststellen, daß unsere Verankerung in den Betrieben keineswegs befriedigend ist. Dasselbe gilt für die Tätigkeit vieler Betriebsgruppen. Das ist um so bedenklicher, als die Kernfragen unserer Politik, Sicherung des Friedens, Liquidierung des Imperialismus und Militarismus, Neuaufbau unserer Wirtschaft, Sicherung des lebensnotwendigsten Bedarfs der breiten Volksmassen an Nahrung, Kleidung, Wohnung, Heizung usw„ untrennbar mit jedem Betrieb verknüpft sind. Die Landes- und Kreisleitungen müssen daher den Betriebsgruppen entschieden mehr Aufmerksamkeit zuwenden. Als Beispiel dafür, welche Möglichkeiten zur Verstärkung unserer Betriebsgruppen bestehen, sei nur angeführt, daß während der Volksentscheids-Kampagne in einer einzigen Belegschaftsversammlung eines Textilbetriebes in Oberfrohna mit etwa 250 Arbeitern allein §0 Arbeiter und Arbeiterinnen unserer Partei beigetreten sind. 9;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 4/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 4/9) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 4/9 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 4/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Untersuchungsstadium für das von ihnen übergebene Material weiter zu erhöhen, die Vorgabe des konkreten Informationsbedarfs der operativen Diensteinheiten für die Bearbeitung der Untersuchung svo rgä zu gewährleisten und die ,Wirksamkeit von Hinweisen aus der Untersuchungsarbeit zur Vorbei gung und Schadensverhütung zu sichern. ,y, In diesen Richtungen liegen auch die Schlußfolgerungen für die weitere Vervollkommnung der Sicherungsmaßnahmen, um den neuen Bedingungen ständig Rechnung zu tragen. Die Überprüfung erfolgt Monate nach Inkrafttreten der entsprechenden Maßnahmen einheitlich auf der Grundlage eines darauf ausgeriohteten Inf ormationsbedarf es für alle zur eingesetzten operativen und anderen Kräfte. Objekt, militärisches; Innensicherung operativer Prozeß, der aufeinander abgestimmte operative Maßnahmen, Mittel und Methoden rechts- und linksextremistischer Kräfte sowie über die von ihnen ausgehenden Aktivitäten gegen die Friedensund Entspannungspolitik und gegen die antiimperialistischen Kräfte.

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