Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 4/10

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 4/10 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 4/10); Als weitere Erfahrung der Volksentscheids-Kampagne hat sich ergeben die Notwendigkeit der Aufgliederung zu großen Wohnbezirksgruppen. Wohnbezirksgmppen mit 100 oder mehr Mitgliedern, wie sie zum Teil nach der Vereinigung entstanden sind, können schwerlich lebendige, aktionsfähige Grundeinheiten der Partei bilden. Es ist kein Wunder, wrenn in solchen G nippen die sonderbare Methode Platz greift, die Mitgliedschaft in aktive und passive Mitglieder einzuteilen. Natürlich gibt es sehr viele Unterschiede unter den Mitgliedern hinsichtlich ihrer körperlichen Befähigung, ihres politischen Bewußtseins, ihrer Erfahrungen und ihrer praktischen Fähigkeiten. Das alles aber schließt nicht aus, jedem Mitglied eine Aufgabe zu geben. Daß dies möglich ist, wurde während der Volksentscheids-Kampagne mehr als einmal bewiesen. In einer Gruppe wurde z. B. eine 73jährige Genossin vor die Aufgabe gestellt, beim Einkauf mit den Frauen vor den Lebensmittelgeschäften zu diskutieren und die Meinungen der Frauen regelmäßig der Gruppenleitung mitzuteilen. Und das hat die alte Genossin mit großer Freude und Genugtuung darüber getan, daß sie auch noch etwas für die Partei tun kann. In einer anderen Ortsgruppe wrurden die Plakate für das Werbelokal von einem alten 70jährigen Genossen verfertigt. Einem Genossen? Nein, der Mann war noch nicht einmal Parteimitglied, sondern ein sympathisierender Antifaschist. Es hat sich überhaupt herausgestellt, daß sich in vielen Orten zahlreiche Parteilose an der Volksentscheids-Kampagne sehr aktiv beteiligten. Man wende nicht ein, daß die Aktivität der Genossen schließlich von den Genossen allein abhängt. Sie hängt auch ab von unserer Fähigkeit, jeden Genossen vor eine Aufgabe zu stellen, auch wenn sie noch so klein ist. Es ist eine bekannte Erfahrung, daß die Genossen mit ihren Aufgaben wachsen. Die Frage der Aktivierung der Partei und der Hebung des politischen Niveaus der Parteimitglieder ist deshalb nicht nur eine Frage der Schulung der Genossen, sie ist auch eine Frage der praktischen Aufgabenstellung und damit unserer Organisationsarbeit. Das sind einige Erfahrungen der Volksentscheids-Kampagne in Sachsen. Sie zeigen eindeutig, daß wir mehr als bisher den Fragen unserer Organisationsarbeit Beachtung zuwenden müssen. Es genügt nicht, daß die Partei eine richtige politische Linie hat. Eine richtige politische Linie auszuarbeiten, das ist nur der Anfang, die eine Seite unserer Parteiarbeit; die andere, nicht weniger wichtige Seite besteht darin, diese politische Linie auch praktisch zu verwirklichen. Diese Erfahrung ist nicht neu, wird aber noch keineswegs genügend gewürdigt. Schon auf dem 17. Parteitag der KPdSU führte Stalin hierüber aus: „Nachdem eine richtige Linie gegeben worden ist hängt der Erfolg der Sache von der Organisationsarbeit ab, von der Organisierung des Kampfes für die Durchführung der Parteilinie, von der richtigen Auswahl der Leute, von der Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse der leitenden Organe. Fehlt dies, so läuft man Gefahr, daß die richtige Parteilinie und die richtigen Beschlüsse ernsten Schaden nehmen.“ Beling;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 4/10 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 4/10) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 4/10 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 4/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung vom Information des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens deutlich zu machen. Diesen Forschungsergebnissen werden anschließend einige im Forschungsprozeß deutlich gewordene grundsätzliche Erfordernisse zu solchehPrüfungsverfahren angefügt, die von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten Prüfungsverfahren, die nicht mit der Einleitung von Ermittlungsverfahren abgeschlossen werden, den eingangs dargestellten straf-verf ahrensrechtlichen Regelungen des Prüfungsverfahrens unterliegen.

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