Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 3/15

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 3/15 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 3/15); лгиггигу 1946/3 *■ . ' f Standes in diese Bewegung für den Aufbau eines neuen des Neuaufbaues zu gewinnen. Mit dem Jugendemsatz ist besseren Deutschlands einreihen. eine Umschulung der Jugend verbunden. Die Volkssolida- Einige Beispiele von vielen: Durch die Hilfe der Volks- rität unterstützt die vom Jugendausschuß gegründeten Solidarität gelang es dem Leipziger Tiefbauamt, den großen e Jugend Werkstätten mit allen Kräften, und zwar sowohl in Karl-Marx-Platz in 19 Tagen vollkommen zu säubern; rund materieller als auch in finanzieller Hinsicht. Die Volks-25 000 cbm Schutt wurden in dieser Zeit weggeräumt. Das Solidarität hat 8 große Kundgebungen durchgeführt, um war der Beginn einer großzügigen AufräUinungsaktion für die Bevölkerung zum Wiederaufbau der Stadt und zur die ganze Stadt. Die Arbeiter der*Firma Henker verpflieh- Werbung von Umschülern für den Bauberuf zu gewinnen. Große Arbeit leistet die Volkssolidarität in. der Betreuung der Umsiedler, Heimkehrer und Schwerkriegsbeschädigten, wobei das Schwergewicht nicht allein auf die Unterstützung, sondern auf die Eingliederung in den Produktionsprozeß, auf die Beschaffung von Arbeitsmöglichkeiten gelegt wird. Auf diese Weise wird die so notwendige Bindung zwischen der eingesessenen Bevölkerung und den Umsiedlern hergestellt eine Bindung von großer politischer Bedeutung. " Nicht geringe Verdienste hat sich die Volkssolidarität um die Festigung des Bündnisses zwischen Stadt und Land erworben. Am 11. April 1946 fand der im ganzen Land Sachsen durchgeführte „Tag der Volkssolidarität“ statt. In Leipzig wudren an diesem Tag unter starker Anteilnahme der Bevölkerung Güter zwischen Stadt und Land 'ausgetauscht.'Die Landbevölkerung brachte Lebensmittel aus den Freien-Markt-Mengen; dafür erhielt sie unentgeltlich Samen, Baumaterialien (vom Jugendeinsatz erarbeitete Ziegel), Ackergeräte und Werkzeuge im Gesamtwerte von 50 000 RM. Dieser Aktion waren zahlreiche bäuerliche Versammlungen vorausgegangen, um die Bauern für die Abgabe von Lebensmitteln zu gewinnen, die dann den Krankenhäusern, Kinderheimen und der Schulspeisung zu Gute kamen. Das sind nur einige Beispiele aus der großen Aufbauarbeit der Volkssolidarität in Leipzig. Eine Grundlage der großen Erfolge ruht in der galten Zusammenarbeit der antifaschistischen Parteien mit dem FDGB, den Frauenaus Schüssen und anderen Instanzen und nicht zuletzt mit den Behörden. Die Volkssolidarität ist keine Partei, kein Verein und will es gar nicht sein, sondern sie ist eine große Volks- . bewegung, die sich in alle vor dem deutschen Volk . , stehenden Aufgaben einschaltet, um die Initiative Am „Tag der Volkssolidarität“ brachten die Bauern den der Massen zu wecken und zu fördern und Städtern Kartoffeln und andere überschüssige Produkte alle Kräfte für den Aufbau eines einheit- liehen demokratischen Deutschlands zu . , , . , mobilisieren. Die Volkssolidarität Sachsens verdient teten sich freiwillig, der armen Bevölkerung jeden Sonn- Nachahmung im gan2en Reich. sd. abend unentgeltlich Fenster zu reparieren. , Als die Not an Brennmaterial, vor allem an Kohle, in den kalten Wintertagen am größten war, haben die Bergarbeiter von Kulkwitz in freiwilligen Schichten und durch Nachtarbeit tausende Tonnen Kohle zusätzlich für die Stadt gefördert. Schön die erste Woche ergab 1300 Zentner. Bis zum 10. Mai 1946 waren es 174 000 Zentner. Im solidarischen Zusammenwirken und durch Mehrarbeit der Straßenbahner, Omnibusführer und Kohlenhändler gelang es auch, den Transport und die Verteilung zu bewältigen. Zwei Drittel dieser Solidaritätsk'ohle gingen an Industrie, Krankenhäuser und andere öffentliche Institutionen und ein Drittel an die Haushalte. Welche ungeheure Hilfe bedeutete das! Wie viele Betriebe wurden dadurch vor dem Stillstand bewahrt! In einer Kartoffel- und Kohlenaktion der Landkreise Borna und Oschätz wurden durch die Volkssolidarität Kohlen aus Borna dem Landkreis Oschatz zur Verfügung gestellt: dafür lieferte Oschatz wiederum Kartoffeln nach Leipzig. Große Teile der Kohle waren freiwillige Spenden der Bergarbeiter aus der ihnen zustehenden Deputatkohle. In Leipzig wird ein großer Jugendeinsatz der Volkssolidarität zur Gewinnung von zum Teil sogar als asozial erklärten Mädchen und Jungen für eine geregelte Arbeit durchgeführt. Es geht aber nicht nur darum, Trümmer weg- Saatgict, Baustoffe und landwirtschaftliche Geräte gab die zuräumen, sondern auch die Jugend für das große Werk Stadt dem Dorfe 15;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 3/15 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 3/15) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 3/15 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 3/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ist. Alle auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen sind somit zu beenden, wenn die Gefahr abgewehrt oder die Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Ausweisungsgewahrsams gegeben und wird im Ergebnis der Prüfung von möglichen anderen Entscheidungen, der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der Beweiswert erhalten bleibt. Die Angehörigen müssen stets auf Gegenreaktionen Inhaftierter eingestellt sein, die dafür geltenden rechtlichen Möglichkeiten sowie entsprechende ilandlungsvarianten beherrschen, Aus leiten sich die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der Partei , und die Anweisung des Ministeriums für Kultur zur Arbeit mit diesen Laienmusikgruppen eingehalten und weder sektiererische noch liberalistische Abweichungen geduldet werden, Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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