Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 3/13

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 3/13 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 3/13); Wer Leipzig während der Messetage besuchte, dem fielen besonders die, das Straßenbild beherrschenden, großen Spruchbänder der Volkssolidarität in die Augen. Von den Häuserwänden leuchteten die Transparentaufschriften, die dem Passanten u. a. zuriefen: „Volkssolidarität hilft Voraussetzungen schaffen, um aus den Trümmern ein besseres Deutschland zu bauen.44 „Volkssolidarität ist brüderliche Hilfe der Stadt für das Dorf und des Dorfes für die Stadt.“ 4 „Volkssolidarität hilft beim Aufbau eines neuen demokratischen, einheitlichen Deutschlands.“ „Heute mehr schaffen für ein besseres Morgen!“ Diese Volkssolidarität ist aber nicht etwa schlechthin eine Wohlfahrt- oder Wohltätigkeitsaktion, sondern sie ist eine mächtige Bewegung der gesamten Bevölkerung zur Unterstützung der mit der Durchführung aller Aufgaben für den Neuaufbau betrauten* Verwaltungsstellen. Sie weckt die schöpferische Initiative der werktätigen Massen und mobilisiert alle Kräfte für den Aufbau eines neuen demokratischen Deutschlands. Welche gèwaltige Rolle die Volkssolidarität in der schwersten Notzeit"* \ im Lande spielte, da Zerstörung, Hunger und Elend den Menschen fast allen Mut zum Leben und Schaffen genommen . hatten, geht aus einigen wenigen Ziffern der Volkssolidarität Land Sachsen herv or. Von Oktober 1945 bis Ende März 1946 wuçden rund 29 Millionen Mark gesammelt. Die Hälfte davon floß an hilfsbedürftige Bevölkerungskreise, während fast 1,5 Millionen Mark für Schulung und Volksbildung, für Jugendumschulung und für die Wiederinstandsetzung von Schulen, Kinderheimen, Krankenhäusern, ausgegeben wurden. Weit über 4 Millionen Majk aber sind für den Neuaufbau der zerstörten Städte und Dörfer verwendet worden. Im Ralimen der Volkssolidarität förderten die sächsischen Bergarbeiter in Borna, Ölsnitz, Freital u. a. durcb freiwillige Mehrarbeit 220 000 Zentner Kohle. Daß derJRuf der antifaschistischen Parteien, des FDGB und der Landeskirchen im Lande Sachsen zur Volkssolidarität ein so starkes Echo in allen Kreisen der Werktätigen fand, dafür war die Erkenntnis entscheidend, daß gemeinsame Not nur durch gemeinsame Arbeit über w u n -den werden kann. Zehntausende Besucher der Leipziger Messe konnten sich mit eigenen um dal Gebot: nurÄffetif mildert' Wohnungsnot/ Wenn site sich um Arbeit raufen-Bœhgibtesâtèf ‘ kaufen/ jeder an*ob Frau-ob Monn und leistet Jeder was er kann dc$ bald vergehen Nofund Leiden gibt es wieder . Umubifreuden/ Orel Werbe plakate der Volkssolidarität, Werbeausschuß Leip- 4 +ordening , is-i.sWbhlstand;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 3/13 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 3/13) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 3/13 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 3/13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen. Zur Durchführung spezifischer operativ-technischer Aufgaben in den Untersuchungshaftanstalten ist eine enge Zusammenarbeit unerläßlich, um neue operativ-technische Mittel zur Erhöhung von Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Volkswirtschaft; alle Straftaten aufzudecken und aufzuklären; die gesetzlichen Möglichkeiten, für eine differenzierte Anwendung der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Auswahl der Sachverständigen stets zu beachten, daß die auszuwählende Person nicht selbst an der Straftat beteiligt ist oder als möglicher Verantwortlicher für im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X