Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1946, Heft 2/21

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 2/21 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 2/21); 1946/2 Groß- und Mittelbetriebe haben die Initiative für den zusätzlichen Gemüse- und Kartoffelanbau ergriffen und tragen sie weiter bis tief in die Reihen der Werktätigen hinein, wobei neben Sozialdemokraten und anderen Antifaschisten häufig unsere Genossen an der Spitze stehen. Von einem industriell besonders stärk durchsetzten Berliner Verwaltungsbezirk, Reinickendorf, soll hier durch eine Bilderschau ein kleiner Ausschnitt aus den Arbeiten geboten werden, die von Bezirksverwaltung, Gewerkschaften und Betrieben für die В rachland-Aktion schon durchgeführt worden sind. Die Aufteilung städtischen oder herrenlosen Bodens und vor allem die Versorgung der neuen Kleingärtner mit Saatkartoffeln geschieht durch die Abteilung für Landwirtschaft und Gartenbau im Bezirksamt (Bild 1). Gemüsesaat ist reichlich im freien Handel erhältlich. Ein umfangreiches Fabrikgelände erschließen die Arbeiter und Angestellten: der ehemaligen Waffen- und Munitionsfabriken, jetzigen Vereinigten Werkstätten Wittenau dem neuen friedlichen Zweck (Bilder 2 und 3). Etwa 10 Morgen betriebseigenes Land läßt die bekannte Maschinenfabrik „Raboma“ parzellieren (Bild 4). Rund 4 Morgen Grabeland erhalten die Arbeiter der „Humboldtmühle“ in Tegel. Das Gelände liegt unmittelbar vor dem Betriebe; auf ihm muß erst noch eine alte Panzerfalle eingeebnet werden (Bild 5)r Teilweise werden all diese Anbauaktionen zugunsten von Werksküchen durchgeführt und zum anderen Teil sollen die Betriebsarbeiter und Angestellten dadurch Zuschüsse für ihre häusliche Ernährung erhalten. Eine außerordentliche Wichtigkeit kommt den verwaltungsbezirklichen Anbaumaßnahmen auf dem ehemaligen Schießplatz Tegel zu. Nicht weniger als 700 Morgen Neuland stehen hier zur Verfügung. Zunächst wrerden etwa 280 Morgen durch den öffentlichen Arbeitseinsatz für den allgemeinen Bedarf bearbeitet. Eine Berieselungsanlage ist vorgesehen. Für Arbeiterfamilien werden weitere 150 Morgen parzelliert (Bilder 6 8). Der Schießplatz, der jahrzehntelang Übungsfeld für ds imperialistische Blutvergießen war, wird nun zum Gemüsespender werden. Diese Beispiele sollten Ansporn -sein, alle Kräfte für das gleiche Ziel Nutzbarmachung jeden Quadratmeter Bodens einzusetzen. Wo es bisher nicht geschehen ist, ist es auch jetzt noch nicht zu spät. Die Sicherung der Ernährung ist die Grundlage des gesamten antifaschistisch-demokratischen Aufbaues Deutschlands. Wie unsere Genossen hierbei überall führend vorangehen, so muß auch die Brachland-Aktion eine ihrer jetzigen Hauptaufgaben sein, der sie sich mit ganzer Kraft widmen. Bild 1: ln der Gartenbauabteilung Reinickendorf, Rechts: Genosse Leder und Mitarbeiter bei der Planung. Bild 2: Bei den Ver einigten Werkstätten Wittenau. Vorn von links nach rechts: Genosse Leder, die Genossen Bo-gisch, Vorsitzender des Bezirksausschusses des F DGB, Gold, Betriebsratsobmann, Dohle vom Bezirksausschuß. Bild 3: Arbeiter und Angestellte gemeinsam am Werke. Bild 4: In der Mitte der parteilose Betriebsratsobmann der „Raboma“, Michaelis, rechts der SPD-Betriebsrat Genosse Steinhoff. /, . der Humboldt-Dampfmühle in Tegel Boden für den Anbau her.;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 2/21 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 2/21) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Heft 2/21 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 2/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 1. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands, Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Verlag Einheit, Berlin 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946). Die Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1946 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 9 im Dezember 1946. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 1. Jahrgang 1946 (NW ZK KPD SED SBZ Dtl. 1946, H. 1-9 v. Jan.-Dez. 1946).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terrorhandlungen Verhafteter Strafgefangener Wegen den bei der Realisierung von Terrorhandlungen, wleAus-bruch- und Fluchtversuche Meutereien, Geiselnahme Angriffe Verhafteter Strafgefangener auf Angehörige mit Gewaltanwendung entstehenden erheblichen Gefährdungen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit und Ordnung beim Vollzug der Untersuchungshaft und zur Absicherung der Dienstobjekte einzuleiten.

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