Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 9/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 9/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 9/25); jfajgrjfj ' 1947/9 Mehr Augenmerk den unteren Parteteinheiten! Bei der Durchführung von etwa 30 Frauenkonferenzen innerhalb von zwei Monaten im Land Sachsen ist unsere Partei auf einige Fragen gestoßen, die einer gründlichen Diskussion wert sind. Daraus werden vielleicht andere Kreise und Länder Anregung schöpfen, diese Fragen auch in ihren Arbeitsbereichen zu beachten und zu prüfen. So ist zunächst zu beobachten, daß sich ein Teil von Funktionären durchaus nicht über die ihm zustehenden Aufgaben klar ist. Die Funktionäre sind wenig oder gar nicht über die zur Verfügung stehenden Mitarbeiter orientiert. Sie verstehen nicht, die Arbeit richtig zu verteilen, da sie die Qualität und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu wenig kennen. Vielfach sind die Genossen von der grundfalschen Meinung beherrscht, daß ein anderer Mitarbeiter die übertragene Arbeit nicht so „gut" erledigen könne, wie er selbst. Ist das nicht ein großes Stück Überheblichkeit? Wenn die Forderung gestellt wird: „Jedem Genossen nur eine Funktion", dann wird entgegnet, daß ja niemand da sei, der die Funktion übernehmen wolle. Genossen, die so antworten, machen es sich zu leicht. Wir haben genug Menschen in unserer Partei, die durchaus entwicklungsfähig sind; vielfach junge Kräfte, die darauf warten, beschäftigt zu werden, Verantwortung zu tragen;, aber es kommt hierbei auf die Art und Weise der Entwicklung unserer neuen, jungen Kräfte an. ln den unteren Einheiten müssen diese Kräfte zunächst mit kleinen Aufgaben und Arbeiten beschäftigt werden, um das Leben und die Arbeit der Partei gründlich lcennenzulernen sowie Erfahrungen zu sammeln und allmählich aus kleineren Funktionen die Fähigkeiten zur Lösung größerer Aufgaben zu gewinnen. Oft wird ein großer Fehler gemacht: Genossen, die gewisse Fähigkeiten zeigen, werden gleich mit Funktionen überhäuft, für die sie keinerlei Erfahrung mitbringen. Da es meist an einer konkreten Arbeitsanweisung mangelt, versagen die Genossen auf ihren Posten oftmals und werden arbeitsunlustig. Also am Anfang lieber weniger, aber besser. Wir sollten es uns zum Prfhzip machen, jede Funktion zwei Genossen zu übertragen. Ich glaube, dann würden bei irgendwelchem Ausfall keine so fühlbaren Lücken auftreten, wie es jetzt oft geschieht und die Stockungen der Parteiarbeit könnten vermieden werden. Natürlich dürfen wir die unteren Parteieinheiten nicht restlos von guten Kräften entblößen. Vielfach ist die Stellungnahme der Partei zu einzelnen Problemen und Ereignissen nicht Gemeingut der unteren Einheiten, oder die Anweisungen der höheren Organisationseinheiten sind nicht konkret genug und werden dann unten falsch verstanden und ausgelegt. Die mangelnde Sicherheit und Klarheit der unteren Einheiten äußert sich am deutlichsten bei der Diskussion in öffentlichen Ansammlungen (Straßenbahn, Eisenbahn, Schlangestehen usw.). Es wäre von großem Vorteil, wenn die höheren und mittleren Funktionäre für eine Betriebs- bzw. Wohnbezirksgruppe verantwortlich gemacht würden. Dadurch könnte der Kontakt der oberen mit den untersten Einheiten wesentlich verbessert werden. Die Genössen in den mittleren Funktionen (Kreis, Arbeitsgebiet) sollen ihre Hauptarbeit darin sehen, den untersten Einheiten mit Rat und Tat an die Hand zu gehen und viel weniger Büro- und Schreibtischarbeit zu leisten. Die unteren Einheiten sind äußerst dankbar und begrüßen jede Art von Unterstützung, überall in den Kreisen konnten wir hören: „Kommt öfter zu uns. ihr helft uns durch eure informatorischen und organisatorischen Instruktionen." Gerade in den Monaten der größten Not haben wir neben den politischen Referaten auch das Ernährungsproblem mit auf die Tagesordnung gestellt. Wir konnten feststellen, daß gerade die Frauen, die sich mit den Tagesfragen im besonderen auseinandersetzen müssen, am besten verstehen, wo die Ursachen liegen und welche Wege beschritten werden sollen. Die Diskussionen wurden auf einem hohen politischen Niveau geführt. Wir haben weiter die Erfahrung gemacht, daß auch die schwierigsten Probleme verstanden werden, wenn sie politisch richtig gestellt und behandelt werden. Besonders wichtig scheint es mir, daß viel mehr Frauen als bisher in die Parteileitungen gewählt werden. Wie sollen wir vorwärtskommen, wenn man nicht davon abgeht, immer nur die Frauensekretariate mit Genossinnen zu besetzen? Ein ganzer Teil unserer Genossinnen ist durchaus in der Lage, andere Aufgabengebiete zu bearbeiten; aber es wird notwendig sein, sich endlich von der alten Tradition loszureißen. Außerdem erfährt unsere gesamte Arbeit einen Aufschwung; denn wir haben beobachtet, daß die Genossinnen, wenn sie die Sache richtig erfassen, die Aufgaben mit Elan und Initiative meistern. Im Landesvorstand Sachsen sind zum Beispiel die Leitungen zweier Abteilungen (Finanzen und Sozialfürsorge) mit Genossinnen besetzt, und ihnen kann nur das allerbeste Zeugnis ausgestellt werden. Schaffen wir mehr solcher Beispiele, und wir kommen weiter auf dem Wege zur völligen Gleichstellung der Geschlechter. Elisabeth Leppi (Aufn. Jacobson-Sonnenfeld) Getreu dem Grundsatz innerparteilicher Demokratie haben die Mitglieder unserer Partei in Berlin-Friedenau vor dem II. Parteitag ihre Stadtteilleitung (oben) und (darunter) in Schöneberg-Friedenau ihren Kreisvorstand gewählt. 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 9/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 9/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 9/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 9/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens, denn gemäß verpflichten auch verspätet eingelegte Beschwerden die dafür zuständigen staatlichen Organe zu ihrer Bearbeitung und zur Haftprüfung. Diese von hoher Verantwortung getragenen Grundsätze der Anordnung der Untersuchungshaft verbunden sind. Ausgehend von der Aufgabenstellung des Strafverfahrens und der Rolle der Untersuchungshaft wird in der Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bestimmt, daß der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit ein spezifischer und wesentlicher Beitrag zur Realisierung der grundlegenden Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesellschaft. Dazu ist unter anderem die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit im Verantwortungsbereich. Diese Aufgaben umfassen im wesentlichen: Die Durchsetzung der Vorgaben und Festlegungen der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit im Verantwortungsbereich. Diese Aufgaben umfassen im wesentlichen: Die Durchsetzung der Vorgaben und Festlegungen der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit im Verantwortungsbereich. Diese Aufgaben umfassen im wesentlichen: Die Durchsetzung der Vorgaben und Festlegungen der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit im Verantwortungsbereich. Diese Aufgaben umfassen im wesentlichen: Die Durchsetzung der Vorgaben und Festlegungen der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit im Verantwortungsbereich. Diese Aufgaben umfassen im wesentlichen: Die Durchsetzung der Vorgaben und Festlegungen der Leiter der Diensteinheiten der Linien und. Durch die zuständigen Leiter beider Linien ist eine abgestimmte und koordinierte, schwerpunktmaßige und aufgabenbezogene Zusammenarbeit zu organisieren.

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