Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 9/11

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 9/11 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 9/11); /Menschen für die Sache unserer Partei zu werben. Ist das rein persönliche Beispiel aller Mitglieder unserer Partei. Darum Ist das persönliche Auftreten und Vorleben der Mitglieder der SED von großer erzieherischer Bedeutung für die junge Generation. Dessen sollten sich unsere Genossen In der Verwaltung und im öffentlichen Leben immer bewußt sein. Sauberkeit im Handeln und Denken eines jeden Parteimitgliedes Ist das beste Vorbild für unsere Jugend. Die größten Schwächen unserer Jugendarbeit liegen bei den Kreisvorständen unserer Partei. Noch immer sind nicht In allen Kreisen Jugendkommissionen gebildet worden. In vielen Fällen sind sie zwar gebildet, stellen jedoch keine arbeitsfähigen Ge* meinschaften dar. Viele Jugendsekretäre sind mit verschiedenen anderen Aufgaben überlastet, die sie von ihrer ureigensten Tätigkeit ablenken. Es kommt sogar vor, daß die Kreisjugendsekretäre nicht einmal mit beratender Stimme an den Arbeiten der Kreisvorstände mitwirken können. Die zwölfjährige Unterbrechung in der Heranbildung guter Funktionäre für die Arbeiterbewegung , und die hohen Menschen-verluste im antifaschistischen Kampf und durch die Äusrottungs-methodert der Nazis zwingen uns dazu, besonders junge Genossen herauszuziehen und ihnen in besonderen Bildungsabenden das nötige Grundwissen zu vermitteln. Gerade in dieser Bildungs-arbeit müssen wir neue Methoden finden. Das Ziel ist, die jungen Genossen mit den Hauptproblemen unserer Partei vertrautzumachen und sie so an die Gesamtarbeit der Partei näher heranzuführen. Die besondere Bildungsarbeit unter unseren jungen Mitgliedern darf aber keinesfalls einen Gegensatz zwischen jung und alt in unserer Partei entwickeln. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Jugendfunktionäre im Kreismaßstabe von. Zeit zu Zeit zu Arbeitstagungen zusammenzurufen, um mit ihnen die besonderen Probleme unserer Jugendarbeit zu beraten, Erfahrungen auszutausdien. Sehr häufig taucht die Frage auf, warum es in ganz unzureichendem Maße gelingt, die Frauen und Kinder unserer eigenen Genossen näher an die Partei heranzuführen. Jedes Parteimitglied sollte sich dessen bewußt sein, daß die Überzeugungskraft seiner Ansichten und ihre beispielhafte Anwendung in der eigenen Familie zu allererst unter Beweis gestellt werden muß. Wir haben seit dem Bestehen der SED beachtliche Erfolge auf dem Gebiete der Jugendpolitik erzielt. Wir werden noch größere Erfolge erringen, wenn es uns gelingt, den Anteil der Jugend an der Gesamtarbeit unserer Partei zu vergrößern und zu verstärken. Es ist eine gute Werbung der Jugend für die Ziele unserer Partei, wenn auf den Parteitagen starken Jugenddelegationen in dem ihnen gebührenden Maße und Bedeutung Sitz und Stimme eingeräumt wird. Die beste Schule für unsere Jungen Genossen ist allerdings Ihre aktive Teilnahme an dem Leben der Partei. Die älteren Genossen sollen den heranwachsenden Jungen Funktionären ihre Aufmerksamkeit widmen, um sie in ihrer Entwicklung zu fördern. Je mehr wir der Jugend die Gelegenheit geben, sich in allen praktischen und theoretischen Fragen unserer Partei zu schulen und zu üben, desto eher wird es auch gelingen, die altersmäßigen Lücken zu schließen. Die Gewinnung der jungen Generation für unsere Partei ist auch ein Mittel, um die deutsche Zwietracht mitten ins Herz zu treffen. Je stärker die politische und moralische Kraft unserer Partei ist, desto schwerer wird es den Feinden der Jugend möglich sein, die junge Generation in kraftlose Gruppen und Grüpp-chen aufzuspalten. Wir können und dürfen niemals wieder tatenlos Zusehen, wenn versucht wird, die deutsche Jugend noch einmal für rückschrittliche Zwecke zu mißbrauchen. Der Zweite Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wird auch der jungen Generation Ansporn zu neuen Taten sein, wenn ein jeder von uns sein Leben im Sinne der Worte von Clara Zetkin gestaltet, die im Jahre 1918 erklärte: „Jeder einzelne von uns hat vor allem die Pflicht, durch das Beispiel seines Lebens die Jugend mit dem Geiste des Sozialismus zu erfüllen. Das Beispiel, die Tat, ist die stärkste erziehliche Kraft. Der Jugend muß vorgelebt werden, daß der Sozialismus kein leerer Wahn, keine kalte, tote Formel ist, sondern eine lebendige Macht, die den einzelnen geistig und sittlich emporträgt, die seine besten Eigenschaften zur Entfaltung und Betätigung bringt/' Emst Hoffmann Ін Dranske auf Rügen errietet die Freie Deutsche Jugend (FDJ) ein Werk, das vielen von den 2000 Umsiedlern des vorher nur 400 Einwohner zählenden Ortes eine Existenz ermöglichen soll. In ehemaligen Wehrmachtsbaracken entstehen Schlosser-, Tischler-, Polster- und Lehrwerkstätten. Materialien stellt die Sowjetische Militäradministration aus dem nahegelegenen früheren Seefliegerhorst Bug zur Verfügung. Die erforderlichen Geldmittel beschafft sich die FDJ vorerst aus der Produktion von Strohschuhen, die von der Bevölkerung dringend gebraucht werden. tot 11;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 9/11 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 9/11) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 9/11 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 9/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität bei Rückfalltätern. Es existieren weiterhin Täterkategorienbei denen generell Besonderheiten der Persönlichkeitsentwicklung zu beachten sind. Diese Spezifik führte hinsich Täter zu speziellen strsfprozessualen RegelhgetK Besonderheiten sind auch bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Transporte maßgeblichen spezifischen Arbeitsmittel, wie es die Transportfahrzeuge darstellen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Als wesentliche Qualitätskriterien müssen hierbei besonders der Ausbau und die Spezifizierung der muß mit entscheidend dazu beitragen daß den perspektivischen Anforderungen an die Erhöhung der Sicherheit, Qualität und Effektivität der Transporte entsprochen wird. Dazu ist es erforderlich, das System der Außensicherung, die Dislozierung der Posten, so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden, die Kräfte der AuBensicherung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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