Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 8/5

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 8/5 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 8/5); Wenn wir vor unserem 2, Parteitag den für eine Partei kurzen Zeitabschnitt vom Vereinigungsparteitag bis heute kritisch überprüfen, kommen wir zu Feststellungen, die Zeugnis für die Stärke und Kraft ablegen, die die SED entwickelt hat Die organisatorische Entwicklung seit dem denkwürdigen Vereinigungsparteitag des Jahres Î946 ist durch zwei hervorragende Merkmale besonders gekennzeichnet. Der organisatorische Verschmelzungsprozeß hat sich in einer Breiten- und Tiefenausdehnung vollzogen, wie sie vom Kenner der sozialistischen Bewegung erwartet wurde. Die ehemalige Kommunistische Partei und die ehemalige Sozialdemokratische Partei hatten Organisationsformen entwickelt, die sehr stark voneinander abwichen. Ein die Lage charakterisierendes Merkmal ist weiterhin das außerordentliche Wachstum unserer Partei in den verhältnismäßig wenigen Monaten seit der Vereinigung. Es will schon etwas heißen, wenn 600 000 Männer und Frauen der Ostzone für die Idee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands als Mitglied neu gewonnen werden konnten und wenn dieser Mitgliederzuwachs mit größter Beständigkeit erfolgte und auch heute noch* anhäit. Allein der Aufbau der neuen Organisation war eine große Arbeit. Wenn gleichzeitig mit dem Neuaufbau der Parteiorganisation soldi ein Mitgliederzuwachs auch verwaltungsmäßig bewältigt wurde, dann ist dies eine Leistung unserer Organisationsabteilungen von der Spitze bis zur Basis, die die vollste Anerkennung verdient. Es ist selbstverständlich, daß sich bei der Fülle der organisatorischen Aufgaben und der Entwicklung der SED zu einer ausgesprochenen Massenpartei Neuerungen notwendig machten. Das Organisationsstatut und die organisatorische Praxis unserer Partei haben den Aufgaben und der Zeit entsprechend neue Mittel und Wege gefunden, um die große Mitgliedschaft zu erfassen, zusammenzuhalten und zur politischen Aktivität zu führen. Es war auf die Dauer untragbar, tausend und mehr Mitglieder in einer Organisationseinheit zusammenzufassen. Sie in die Parteiarbeit einzuspannen, war in solchem Rahmen einfach nicht möglich. Hinzu kommt die grundsätzliche Auffassung, daß das Schwergewicht unserer organisatorischen und politischen Arbeit in den Betriebs-, Wohnbezirks- und ländlichen Ortsgruppen liegen muß. Diese Erkenntnisse finden ihren organisatorischen Niederschlag in den Zehnergruppen, die uns die Möglichkeit boten, über einen Funktionärstab von mehreren hunderttausend Parteiarbeitern auch das letzte Mitglied zu erfassen und zur Mitarbeit heranzuziehen. Die Aufgliederung in Zehnergruppen ist in rund 37 000 Grundeinheiten durchgeführt worden. Solch ein Umbau der Parteiorganisation, der verhältnismäßig kurzfristig angesetzt werden mußte, ging nicht ohne Reibungen ab und bedurfte einer gewissen Zeit des Anlaufens und der Eingewöhnung. Jetzt, nachdem sich das neue Organisationssystem eingespielt hat, kann man feststellen, daß sich das Zehnergruppensystem vollauf bewährt. Die an die neuen Organisationsformen geknüpften Erwartungen haben sich erfüllt. Auch in dem Verhältnis Wohnbezirksgruppe Betriebsgruppe ist inzwischen die notwendige Klarheit eingetreten. Die anfänglichen Schwierigkeiten mit den Beitragsanteilen und der Finanzierung sind im wesentlichen überwunden. Wenn sich allerdings ein Genosse vor ERICH W. GNIFFKE Organisationsleben - so oder so ! Teilnehmer am з. Jugendparlament studieren die Kongreßerichte (Aufn. SNB-Berlin) 5;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 8/5 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 8/5) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 8/5 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 8/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Staatssicherheit. Der Minister AUS. Expl. Ix, Berlin, Inhalt; Inhalt und Ziel der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit, die Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Dauer der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens: Weder die Aufrechtorhaltung des Haftbefehls gegen einen nicht geständigen Beschuldigten noch eine Fristverlängerung kann rechtlich allein damit begründet werden, daß der Beschuldigte die ihm zur Last gelegte Straftat begangen hat. Diese Gewißheit muß sich aus der Verknüpfung aller erarbeiteten Beweismittel ergeben. Es dürfen keine begründeten Zweifel mehr bestehen. Die auf der Grundlage der paß- und ausländerrechtlichen Vorschriften und innerdienstlichen Bestimmungen. Es umfaßt die Antragsstellung auf Einreise in die durch - Bürger der bzw, Ausländer bei Privat- und Besucherreisen, Bürger nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhandler-banden ist die volle Erschließung der operativen Basis Staatssicherheit in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

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