Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 7/8

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/8 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/8); scheir Blockparteien, den Gemeindevertretungen, Bürgermeistern, dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB), der Freien Deutschen Jugend (FDJ) unter Mitbeteiligung der Frauenorganisationen bzw. Frauenausschüsse und auch der Schulen möglich. Unsere Genossen müssen prüfen, ob die notwendigen Vorbereitungen schon überall getroffen sind. Sie müssen überall fördernd und handelnd auftreten, wo sich Versäumnisse, Hindernisse oder gar Widerstände zeigen sollten. In solchen Fällen darf nicht abgewartet werden, sondern unsere Genossen müssen sofort an die örtlichen Ausschüsse der VdgB, an die Vertreter der übrigen Blockparteien herantreten, auf die Gefahren aufmerksam machen und Vorschläge für praktische Hilfeleistungen unterbreiten. Dabei können und werden ihnen auch die Kreisleitungen unserer Partei behilflich sein. Es hängt überall von den besonderen Verhältnissen im ört-lidien oder im Kreismaßstab ab, welche praktischen Schritte zunächst zu unternehmen sind. In gleicher Weise wird zu unterscheiden sein, auf welchem Wege die Unterstützung des FDGB, der FDJ usw. praktisch herbeigeführt werden kann. In der gesamten sowjetischen Besatzungszone bestehen zumindest die örtlichen Ausschüsse der VdgB. In Sachsen und in Brandenburg haben die Landtage beschlossen, in allen Gemeinden und Kreisen Beiräte für Ernährung und Landwirtschaft zu schaffen. Diese Beiräte, von denen noch nachstehend gesprochen wird, bestehen zum Beispiel in Brandenburg bereits in der Mehrzahl der Orte und Kreise. Wo sie noch fehlen, sollen unsere Genossen nachstoßen und sich dafür einsetzen, schnellstens solche Beiräte zu bilden. Auf der Grundlage der Aufgaben, die den Beiräten gestellt werden, läßt sich an dem Beispiel Brandenburg sehr anschaulich aufzählen, worin die Arbeit unserer Genossen jedoch nicht nur in Brandenburg besteht. Es ist notwendig, daß erstens von den aus Vertretern der Blockparteien, der VdgB und des FDGB gebildeten Beiräten für Ernährung und Landwirtschaft zusammen mit den Bürgermeistern in den Landgemeinden sofort festgestellt wird, welche Betriebe nicht in der Lage sind, die Ernte mit eigenen Kräften und Betriebsmitteln möglichst verlustlos und kurzfristig einzubringen. Zweitens sind die hilfsbedürftigen Einzelbetriebe, Gemeinden und Notstandsgebiete listenmäßig festzustellen. Weiterhin ist der Bedarf an Arbeitskräften, Zugkräften, Maschinen und sonstigen Betriebsmitteln nach Anzahl und Art (wieviel Arbeitskräfte, wieviel Zugkräfte, Trecker oder Gespanne, wieviel und welche Maschinen und Betriebsmittel) zu ermitteln. Drittens müssen die Einsatzzeiten für die benötigten Arbeits- Größte Eile tut not! Audi die letzte brauchbare Mähmaschine muß zum Erntebeginn verfügbar sein kräfte (Tage), Zugkräfte (Trecker- oder Gespanntage), der Maschinen und sonstigen Betriebsmittel gleichfalls listenmäßig festgelegt werden, so daß die zur Verfügung stehenden Hilfskräfte und -mittel möglichst rationell und ohne Leerlauf eingesetzt werden können. Viertens ist zu klären, welche Mindestmengen an Treibstoffen, Bindegarn und Schmierölen benötigt werden. Fünftens ist zu prüfen, ob die Zug- und Erntemaschinen einsatzfähig sind und für die Ernteeinbringung ausreichend Fahrzeuge (Erntewagen) zur Verfügung stehen. Sechstens muß festgestellt werden, ob genügend Reparatur-Werkstätten für Landmaschinen vorhanden sind und diese während der Erntearbeiten die notwendigen Reparaturen, eventuell auf dem Felde, also schnellstens ausführen können. Siebentens müssen alle geeigneten Handwerksbetriebe in den Landkreisen verpflichtet werden, Landmaschinen und Fahrzeuge im Bedarfsfälle vor und während der Ernteeinbringung -bevorzugt zu reparieren und den stationären sowie beweglichen Reparaturwerkstätten der VdgB und den landwirtschaftlichen Hilfsorganisationen Ersatzteile für Landmaschinen zur Verfügung zu stellen.;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/8 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/8) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/8 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gesamt aufgabenstellung Staatssicherheit . Diese hohe Verantwortung der Linie ergibt sich insbesondere aus der im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens und aus der vor und während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung der Jugendkriminalität, allen Bestrebungen und Aktivitäten, Jugendliche und Jungerwachsene auf feindliche oder negative Positionen zu ziehen, stärkere Aufmerksamkeit zu widmen.

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