Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 7/34

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/34 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/34); as mufj der Funktionär Cason? % Erich W. Gniffke „Der SED-Funktionär“ Nöch viele Tausende neue Funktionäre braucht unsere Partei. Wie die SED in sich den neuen Typus einer Partei Verkörpert, der durch ihre besonders gearteten Aufgaben im neuen Deutschland bedingf ist, so erfordern und formen diese Aufgaben auch einen neuen Typus des Funktionärs, des SED-Funktionärs. Mjt seiner soeben erschienenen Broschüre will der Genosse Gniffke helfen, solche Funktionäre heranzubilden und anzuleiten. Auf der positiven Linie, die der Verfasser treffend und richtungweisend in die Worte zusammenfaßt: „Der Kurs geht in die Verantwortung", geht Genosse Gniffke nach einer grundsätzlichen Beleuchtung der Rolle unserer Partei und ihrer Funktionäre unter den heute gegebenen Voraussetzungen in kritischer Betrachtung auf die Mängel und Schwächen ein, die unserem Funktionärkörper noch teilweise anhaften. Man könnte der Broschüre aber die ihr tatsächlich zukommende Anerkennung nicht ohne Einschränkung zollen, wenn es der Autor unterlassen hätte, seine Kritik gleichzeitig mit den nötigen positiven und praktisdien Vorschlägen, Hinweisen und Anregungen für den Funktionär zu verknüpfen. Das ist in erfreulichem Umfang geschehen. Dem Funktionär wird eindringlich und gut verständlich gesagt, wie er das, was er bisher vielleicht schlecht oder falsch getan hat, besser und richtiger machen kann. Zahlreiche Fragen, die besonders in unserer Monatsschrift ununterbrochen zu dem Thema „Aus der Praxis für die Praxis" aufgerollt worden sind, berührt auch Genosse Gniffke in seiner Broschüre. Man möchte sie deshalb einen straff zusammengefaßten Ratgeber aller SED-Funktionäre nennen. Es ist ein glücklicher Umstand, daß die Broschüre zu einer Zeit erscheint, da unsere Funktionäre mit Eifer an die Vorbereitung des II. Parteitages derSED heran-gehen; denn die Schrift Gniffkes ist vorzüglich dazu geeignet, so manche fruchtbare Diskussion vor dem Parteitag sowohl in den unteren Parteieinheiten als auch in den Delegiertenkonferenzen anzuregen und die Vorbereitungsarbeiten zu unterstützen. Um so mehr ist der Broschüre eine möglichst schnelle und ausgedehnte Verbreitung zu wünschen. , (Erschienen im Verlag JHW Dietz Nachf., Berlin C 2, 64 Druckseiten, Preis 1 RM.) tz „Die neue Heimat“ Die Zentralverwaltung für deutsche Umsiedler gibt seit Mai 1947 eine illustrierte Monatsschrift „Die neue Heimat" heraus. Wie schon der Titel sagt, soll diese Bilderzeitschrift helfen, denen, die als Neubürger im neuen Deutschland ein neues Leben beginnen, eine Heimat zu schaffen. Sie will ihr Sprachrohr sein und ihnen in ihrem Kampfe gegen bürokratische Hemmnisse und engstirnigen Unverstand beistehen, die Brücke zwischen Eingesessenen und Neu-hinzugekommenen schlagen. Schon die erste Ausgabe läßt auf* Grund des sehr interessanten, belehrenden und unterhaltenden Textes sowie der vorzüglichen Illustrationen den Schluß zu, daß die Zeitschrift großen Anklang finden wird. (Erscheint im Deutschen. Zentralverlag GmbH, Berlin C 2, Einzelpreis 0,30 RM.) Eingegangene Drudcsdiriften Verlag „Neues Leben" GmbH, Berlin W 8. Fritz Martin Rintelen: „Gottfried Keller, Sänger und Vorkämpfer der Freiheit", geheftet, 48 Seiten, 1 RM. „Heiteres, vom iungen Goethe", Text und Zusammensteiiung von Herbert Oetke. Herausgegeben vom Zentralrat der FDJ, Kulturabtei lung, 62 Seiten, 1 RM. „Heinrich Heine, sein Leben und sein Werk." Zusammengestellt von der Kulturabteilung der Landesleitung der FDJ, Prov. Sachsen-Anhalt, 32 Seiten, 0JS RM. N. Ostrowski) „Wie der Stahl gehärtet wurde", Roman, Kartoneinband, 482 Seiten, 7,50 RM. Aufbau-Verlag GmbH, Berlin W 8. Nelly Sachs: „In den Wohnungen des Todes", Gedichte, kartoniert, 78 Seiten, 375 RM. Volk und Wissen Verlags - GmbH, Berlin/Leipzig. „Funk und Schule" (Neuerscheinung), geheftet, 52 Seiten, 1,20 RM. „Berufsbildung", geheftet, 32 Seiten, 1,20 RM. Jürgen Kuczynski: „Die Bewegung der deutschen Wirtschaft von 1800 bis 1946", 200 Seiten, 2 RM. (A it der Verschmelzung der beiden Arbeiter* Parteien zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entstand die neue Partei höheren, fortschrittlichen Charakters, die damit auch einen neuen, höheren Typus des Funktionärs verlangt Welche Eigenschaften und Fähigkeiten muß dieser Funktionär haben ? ERICH W. GNIFFKE legt es in der soeben erschienenen Broschüre 64 Seiten, broschiert 1, EM, überzeugend dar. Seine eigenen jahrzehntelangen praktisdien Erfahrungen an hervor-ragenden Stellen der deutsAèn Arbeiterbewegung haben in der Brosdiüre einen lebendigen, klaren und verständlidien Niederschlag gefunden. Das ist keine blasse Theorie, sondern ein Handbuch für den Alltag der praktischen Parteiarbeit Was jeder Funktionär daraus lernen kann, erkennt er am klarsten, wenn er nebenstehenden Aus* zug von Zwischentiteln liest VERLAG JHW RIETZ NACHF BERLIY C 2;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/34 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/34) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 7/34 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 7/34)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwal-tungen für Staatssicherheit folgende Anweisung erlassen: Grundsätze zur Durchführung von Gefangenentransporten und der Vorführungen. Mit der Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der entwickelte die Ständige Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen.

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