Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 6/28

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 6/28 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 6/28); СДѴ**' (ШИ DüulsVauÀs Y Ѵс\ѴКТ\оЛ tauen, t N YV iesStA G/iclet’bt’te ]oen und Funktionärinnen der stischen Einheitspartei Deutschlands mariai Alienburg -* ч. 'aZ*a’“-auf9.t,ol dee 5£j) - Kre,e Ah.nburg 4SI * j,r s°rU“*9" aiLHUt CubiUpaeUi J410 * ~£Lt;aU4H* ~,4-uj.pebai j.rStD Kreis Allenburg Он: StruBe: Beruf: Ort: -Berufe Die Themen der Veranstaltungen veranschaulichen die Mannigfaltigkeit der Aufgaben, die vor den Frauen behandelt wurden: Die Frau und die Landtagswahlen. Warum werben die Frauen für die SED? Die Frau in der Politik. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit (Befehl 253). Die Gleichberechtigung der Frau. Die Rolle der Frau in der Entwicklung der Gesellschaft. Die Werbung wurde auch während der Landtagswahlen durchgeführt, und es ist gewiß mit ein Verdienst der Arbeit der Frauen, wenn im Kreise Altenburg zu den Landtagswahlen für die SED 900 Stimmen mehr abgegeben wurden als bei den Gemeindewahlen. Die eifrige Tätigkeit der SED-Frauen hatte eine erfreuliche Rückwirkung auf die Arbeit der Frauenausschüsse, die nun ihrerseits in dieser Zeit 167 Versammlungen der Frauenausschüsse durchführten und 56 neue Frauenausschüsse gründeten. Ende Dezember 1946, also knapp 2% Monate später, hatten die SED-Frauen ihr Ziel in der Werbung neuer weiblicher Mitglieder nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten, ln Altenburg-Stadt wurden 516 Frauen, im Landkreis 539 weibliche Mitglieder und 130 Betriebsarbeiterinnen, also insgesamt 1185 neue Mitkämpferinnen für die SED gewonnen. Die Altenburger Funktionärinnen haben also ihr Werbeziel um 185 Neuaufnahmen überschritten. Zum Abschluß der Werbung „Frauenaufgebot der SED" werden den besten Werberinnen Buchprämien überreicht. Was den Kreis Altenburg aber besonders auszeichnet, ist die sorgsame Berichterstattung, die es ermöglichte, die gesammelten Erfahrungen allen Kreisen Thüringens zu übermitteln und auch unseren Genossinnen in den anderen Ländern und Provinzen zur Kenntnis zu bringen. Lisa Ullrich Betriebsfrauenkommission bei der Polizei Beim Polizeipräsidium Berlin wurde schon im März 1946 eine Betriebsfrauenkommission gebildet, die aus 7 Kolleginnen besteht. Diese Kommission entfaltet eine rege Tätigkeit. Sie schaltet sich überall da ein, wo es gilt, die Interessen der bei der Polizei beschäftigten Frauen zu vertreten. Bereits im Frühjahr 1946 wurde der bezahlte Hausarbeitstag genehmigt, ln die Küchenkommission, die die Arbeit der Betriebsküche beaufsichtigt und berät, wurde eine Kollegin gewählt. Im Herbst 1946 wurden Lehrgänge in Stenographie für Anfänger, Fortgeschrittene und in Debattenschrift durchgeführt. Die Frauenkommission hat in sämtlichen Dienststellen und den 20 Inspektionen des Polizeipräsidiums Berlin' eine Vertrauenskörperschaft der Frauen geschaffen. In jeder Inspektion und Verwaltungsstelle befindet sich mindestens eine Vertrauensfrau. Diese Vertrauensfrauen sind jetzt zum größten Teil auch Mitglieder des örtlichen Betriebsrates und werden zu regelmäßigen Zusammenkünften im Polizeipräsidium eingeladen. ln den Sitzungen der Vertrauensfrauen geben die Frauen Berichte von ihrer Arbeit und ihren Sorgen. Es werden Vorträge gehalten, wie z. B. über die Aufgaben der Gewerkschaften, Berichte über die Erholungsheime der Berliner Polizei, über die Bezirksdelegiertenkonferenz der Industriegewerkschaft der öffentlichen Betriebe und Verwaltungen (IG 14) und über Besofdungs-fragen erstattet sowie Referate über die Gleichberechtigung der Frauen und Angleichung ihrer Löhne, über die Stellung der Frau im Straßendienst, über Infektionskrankheiten und ihre Verhütung geboten usw. Ende 1946 wurde es ermöglicht, eine Firma ausfindig zu machen, die die Wäsche sämtlicher Kollegen wäscht und schrankfertig zurückliefert. Die Wäsche wird an einem bestimmten Tage in der Woche gesammelt und dann zur Wäscherei gebracht. Diese Arbeit hat eine Kollegin der Frauenkommission übernommen. Auch die Einrichtung einer eigenen Schuhbesohlanstalt wird an-gestrebt und in absehbarer Zeit erreicht werden. Bei der Volkshochschule haben wir geschlossene Kurse in englischer und russischer Sprache. Außerdem wird ein Kursus für deutsche Rechtschreibung organisiert. Die Frauenkommission arbeitet eng mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaftsleitung zusammen, die ihr große Unterstützung zuteil werden lassen. Seit einiger Zeit ist die Frauenkommission eifrig dafür tätig, die Forderung auf Angleichung der Löhne für Frauen und Jugendliche restlos praktisch durchzusetzen. B. 28;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 6/28 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 6/28) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 6/28 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 6/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage - des Programmes der Partei ; der Beschlüsse des Zentralkomitees und des Politbüros des Zentralkomitees der Partei ; der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, insbesondere der Verfassung, der StrafProzeßordnung, des Strafgesetzbuches sowie der Untersuchungshaftvollzugsordnung üTIVO unter strikter Einhaltung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Dabei haben, solche Schwerpunkte im Mittelpunkt zu stehen, wie - Abstimmung aller politisch-operativen Maßnahmen, die zur Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der Verdächtige wie jede andere Person auch das Recht hat, Aussagen zu unterlassen, die ihm der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde. trifft auf das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte Inhaftierter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit . baut auf den darin vermittelten Kenntnissen auf und führt diese unter speziellem Gesichtspunkt weiter.

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