Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 5/8

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 5/8 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 5/8); (Foto: Defa-Augenzeuge) w Wie in den meisten Teilen Deutschlands, so hatten die Nazis 1945 das Schulwesen auch in der Provinz Sachsen-Anhalt in einer schlimmen Verfassung zurückgelassen. Es waren zunächst hauptsächlich Vertreter der beiden Arbeiterparteien SPD und KPD, die trotz aller Schwierigkeiten sofort mit ganzer Kraft und Energie an die Lösung der dringendsten Probleme herangingen. Sie wurden dabei von anderen demokratisch und fortschrittlich gesinnten Kräften aus den Reihen der Lehrerschaft unterstützt. So gelang es verhältnismäßig schnell, den Schulbetrieb in allen Teilen der Provinz wieder einigermaßen zu ordnen. Der Kampf gegen den Lehrermangel Eine der größten Schwierigkeiten bestand in dem Mangel an Lehrern. Besonders nach der Entfernung der Naziaktivisten aus den Schulämtern war die Ausbildung geeigneter Neulehrer zu einer zwingenden Notwendigkeit geworden. Den ersten Aufrufen des Volksbildungsamtes der Provinz Sachsen, um Neulehrer heranzuziehen, hatten Bewerber nur zögernd Folge geleistet. Es war für die beiden Arbeiterparteien und später erst recht für die Sozialistische Einheitspartei eine Selbstverständlichkeit, gerade diesen Abschnitt des demokratischen Neuaufbaues mit allen Kräften zu unterstützen. Um zunächst breitere Massen zur Gewinnung von Neulehrern in Bewegung zu setzen, stellten diese Parteien dem Volksbildungsamt mehr als 50 Frauen und Männer zur Verfügung, die in alle Kreise der Provinz gingen und für die Meldung von Neulehrern warben. Auf diese Weise konnten in verhältnismäßig kurzer Zeit mehr als 8500 Neulehrerkandidaten geworben werden. Fast 6000 von ihnen hatten sich nach achtmonatiger Ausbildungszeit in 32 Kursen auf die Schlußprüfung vorbereitet. Rund 5500 Neulehrer bestanden die Prüfung mit Erfolg. Über 300 Aus- bildungsteilnehmer konnten schon nach kürzester Ausbildungszeit in den Schuldienst übernommen werden. Der größte Teil der in den Schuldienst übernommenen Neulehrer hat sich bisher gut bewährt. Neben ihrer praktischen Tätigkeit in den Schulen beteiligten sich die Neulehrer regelmäßig an theoretischen, praktischen und politischen Weiterbildungskursen. Auch der größte Teil der im Schuldienst verbliebenen vormaligen Lehrer stellt sich für die Erziehung unserer Kinder in demokratischem und friedliebendem Geiste rückhaltlos zur Verfügung. Nur wenige unter ihnen machen den Neulehrern die Arbeit in den Schulen bewußt schwer. Der Aufbau geht weiter Die Schulgebäudefragen konnten in den meisten Fällen gelöst werden. Schwierig ist die Lage noch in den fast völlig zerbombten Städten. Aber auch hier sind die Möglichkeiten für einen regelmäßigen Schulbetrieb geschaffen worden. Mit dem Ziele des weiteren Aufbaues und einer stärkeren Demokratisierung der Schulen sind vor allem noch folgende Maßnahmen durchgeführt worden: 8;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 5/8 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 5/8) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 5/8 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 5/8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß -sicl der neueingestellte Angehörige anif Anforderungen Probleme einstelJ muß, die sich aus dem Charakter der Verpflichtung als Berufssoldat r? ergeben.

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