Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 5/26

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 5/26 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 5/26); Auch die kleinen Ortsgruppen brauchen Literatur! Immer wieder kommt aus kleinen Ortsgruppen der Partei die Klage, daß sie keine Literatur erhalten. So beklagten sich im Kreis Westhavelland (Brandenburg) einige Ortsgruppen, daß sie den „Neuen Weg“ und die „Sozialistischen Bildungshefte“ nicht bekommen haben, ganz zu schweigen von anderer Literatur. „Wie sollen wir da den politischen Schulungstag durchführen? Wie sollen wir uns weiter schulen, wenn wir nur auf die Tageszeitung angewiesen sind und niemals Gelegenheit haben, uns mit den vielen wichtigen Problemen der Parteiarbeit tiefer und eingehender zu beschäftigen?“ So fragen die Genossen auch in anderen Kreisen mit Recht. Und immer, wenn man nach den Ursachen forscht, kommen die gleichen Gründe zum Vorschein: Sie stecken zu tief in der bäuerlichen Arbeit, um selbst Literatur aus der Kreisstadt abzuholen. Oder sie haben zu weite Wege und oftmals keine Verkehrsverbin-dung dorthin. Oft kommt dann auch der Stoßseufzer, der sich nicht nur auf die Literatur bezieht: „ der Kreisvorstand kümmert sich zu wenig um uns!“ Kleine Ortsgruppen ohne Verbindung? Bei vielen verantwortlichen Funktionären in den Kreisvorständen herrscht leider wirklich die Meinung, daß die kleinen Ortsgruppen doch nicht ganz so wichtig seien wie die größeren. Wenn dazu noch diese kleinen Ortsgruppen schwieriger zu erreichen sind, heißt es einfach: Wir haben keine Verbindung dorthin. Dabei wird ganz übersehen, daß die kleinen Ortsgruppen einen oft viel schwierigeren Boden zu bearbeiten haben, als die größeren Ortsgruppen, wo schon bessere Voraussetzungen für die Arbeit vorhanden sind. Deshalb verdienen die kleinen Ortsgruppen unsere größte Unterstützung und Hilfe erst recht. Zugegeben, die Verbindung vom Kreisvorstand zur Ortsgruppe ist genau so schlecht wie die Verbindung von der Ortsgruppe zum Kreisvorstand. Aber der Kreisvorstand hat die besseren Möglichkeiten und die größere Pflicht, den kleinen Ortsgruppen zu helfen. Und, was oft übersehen wird: Der Kreisvorstand ist für die Ortsgruppen da nicht umgekehrt. Die Aufgabe der Funktionäre in den Kreisvorständen besteht nicht darin, z. B. nach Potsdam Stoßseufzer und Beschwerden zu senden: „ schickt uns vorläufig keine Literatur, wir können nichts umsetzen und haben keine Verbindungen; es ist alles so schwierig.“ Diese „Arbeit“ schafft auch ein drei Tage altes Mitglied ehrenamtlich. Die Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, die Arbeit den schwierigen Bedingungen anzupassen, also die Methoden und Mittel zu finden, mit denen es trotzdem geht das ist Sinn und Ziel eines solchen Vertrauenspostens, Genosse Orgsekretär oder Genosse Litobmann! Das ist das, was gleichermaßen der Provinzialvorstand und die Mitglieder, auch der kleinen Ortsgruppen, von Dir erwarten. Und nun ein Vorschlag, der besonders geeignet ist, die kleinen „schwer erreichbaren“ Ortsgruppen mit Literatur zu versorgen. Die Durchführung dieser Methode erfordert wie alle wirksamen Vertriebsmethoden ein wenig praktische Kleinarbeit, für die man aber an jedem Kreisorte einen arbeitseifrigen Genossen findet. Es handelt sich um die Methode der Literatur’Mischsendung en. Nach Eingang einer Literatursendung vom Provinzialvorstand wird für jede in Frage kommende Ortsgruppe ein Postpaket fertiggemacht. Inhalt : von jeder verfügbaren Broschüren- oder Bücher sorte ein bis zwei Exemplare sowie Postanweisung, Rechnung, Bestellzettel und Begleit schreiben. Die letzteren drei zweckmäßig durch eine Druckerei anfertigen lassen. Die Postanweisungen im voraus mit der genauen Anschrift des Kreisvorstandes ausfüllen. Ausgegangene Sendungen, evtl, zurückerhaltene Literatur und eingegangene Gelder genau verbuchen. Pakete möglichst per Einschreiben versenden. Wichtig ist: 1. Auch knapp zur Verfügung stehende Literatur gehört in die kleine Ortsgruppe, mindestens ein Exemplar für die Ortsgruppen-Bibliothek. Dem Begleitschreiben hinzufügen, daß Nachbestellung auf die Broschüre: nicht be- liefert werden kann. Auf keinen Fall den kleinen Ortsgruppen nur das schicken, was am Kreisort nur durch mühevolle Arbeit abgesetzt werden kann! 2. Die Portokosten trägt der Kreisvorstand aus dem Überschuß der zum vollen Preis verkauften Literatur. Den Ortsgruppen die Rabattsätze mitteilen, die gewährt werden. Von besonderem Wert ist es, die Ortsgruppen auf einzelne Artikel oder Abschnitte in Broschüren oder Zeitschriften hinzuweisen, die ihrer Schulung oder praktischen Arbeit besonders nützlich sind. К. К. Für die Jugend in Berlin’ Neukölln wurde eine Bücherstube eröffnet, die der jungen Generation in Verbindung mit einer Bilder- und Kunstausstellung mancherlei Anregungen für freizeitliches Schaffen gibt (Foto: ADN-BUdsteUe) 26;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 5/26 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 5/26) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 5/26 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 5/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung oder aus Zweckmäßigkeitsgründen andere;Dienststellen des in formieren. Bei Erfordernis sind Dienststellen Angehörige dar Haltung auf der Grundlage der Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen.

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