Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 3/38

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 3/38 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 3/38); An dieser Stelle geben wir eine Auswahl von in Tageszeitungen veröffentlichten Berichten über gute Arbeit, wirkliche Solidarität und vorbildliche Leistung beim Wiederaufbau kurz wieder in der Annahme, daß diese Beispiele als Anregung und Vorbild dienen mögen. Die Redaktion Eine nachahmenswerte Betriebsvereinbarung Zwischen dem Landrat des Kreises Schweinitz in Herzberg (Elster) und dem Betriebsrat der Kreisverwaltung wurde eine gute Betriebsvereinbarung abgeschlossen. Nach dieser Vereinbarung kann der Betriebsrat unter Bekanntgabe des Beratungsgegenstandes jederzeit eine gemeinsame Sitzung mit dem Landrat fordern. Für diesen gilt sinngemäß dasselbe. Bei den gemeinsamen Sitzungen führt der Betriebsrat den Vorsitz. Der Betriebsrat wirkt verantwortlich bei Besprechungen und Verhandlungen über Arbeitsplanung, bei Einführung von Arbeitssystemen aller Art mit, ferner bei der Regelung von Gehalts-, Akkord-, Urlaubsund Arbeitszeitfestsetzungen* bei Einstellungen, Entlassungen, Beförderungen, Versetzungen und Gruppierungen sowie bei der Vergebung und Kündigung von Dienstwohnungen und Pachtland oder bei Vorschlägen zur Durchführung amtsärztlicher Untersuchungen mit dem Ziel der Pensionierung. Alle auf Grund der Vereinbarungen zu erlassenden Verfügungen und Anordnungen sind nur dann rechtsverbindlich, wenn sie vom Landrat oder der Leitung der Personalverwaltung und dem Betriebsratsvorsitzenden oder seinem Stellvertreter unterzeichnet sind. 175 fliegende Reparaturkolonnen Schwerin In Mecklenburg-Vorpommern wurden zur Vorbereitung und Durchführung der Frühjahrsbestellung 175 fliegende Reparaturkolonnen mit 375 Monteuren eingesetzt. Kindergarten der Sowjetzone Halle (FDGB) Der Kindergarten des'Bunawerkes in Schkopau ist mit 32 Räumen, die 250 Kindern Platz bieten, der größte in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands. „Wir sind ständig bemüht, durch weitere Verbesserungen und soziale Einrichtungen insbesondere den werktätigen Frauen fühlbare Erleichterungen zu bringen44, erklärte die Betriebsrätin Frau Martha Theiß. Ehemalige Direktorenvilla wird Betriebskindergarten Eilenburg In der ehemaligen Villa des Direktors der ,Eilenburger Zelluloidfabrik44 wurde ein Betriebskindergärten eingerichtet und der Bevölkerung übergeben. Etwa 50 Klein-und Schulkinder werden von zwei Kindergärtnerinnen betreut. Schloß Pomßen ■ Altersheim Grimma Das Umsiedleramt Leipzig und der Kreisausschuß der „Volkssolidarität“ Leipzig haben das schöne Schloß Pomßen bei Grimma für ein Altersheim ausersehen und die Vorarbeiten dafür bereits in Angriff genommen. Das ehemals von wenigen „feudalen Personen44 bewohnte geräumige Schloß wird nach Beendigung der Renovierung mit seinen großen Parkanlagen ca. 150 alte Leute aufnehmen können. Sozialeinrichtungen in der sächsischen Textilindustrie Zwickau (FDGB) In fünf sächsischen Textilbetrieben wurden Schuh- und Reparaturwerkstätten für die Belegschaft eröffnet In den 38 zehn größten Textilbetrieben Sachsens erhalten täglich 4500 Belegschaftsmitglieder ein warmes Mittagessen. In elf Betrieben bestehen Betriebsbibliotheken. In allen Textilbetrieben wurden Arbeitsschutzkommissionen gebildet. Bei drei Firmen bestehen Lehrwerkstätten. Schönebeck gab ein Beispiel Unsere Genossen richteten ein Schreiben an den Antifaschistischen Ausschuß der Stadt Schönebeck mit dem Vorschlag, eine gemeinsame großzügige Aktion für die Umsiedler in die Wege zu leiten. Alle antifaschistischen Parteien und Organisationen erklärten sich dazu bereit, und es wurde zunächst die Bevölkerung durch Transparente und Handzettel auf die Notwendigkeit der Hilfe für unsere Neubürger aufmerksam gemacht. Am Sonntag, dem 26. Januar, gingen dann die Helfer daran, die ganze Stadt zu bearbeiten. Kleinere Gegenstände wurden von den Sammlern in Körben sofort mitgenommen und den Spendern dafür eine Quittung ausgeschrieben, während die größeren Stücke wie Möbel usw. auf besonderen Listen erfaßt und dann auf Fuhrwerken, die von den Bauern zur Verfügung gestellt waren, in vorher bestimmte Sammelstellen gebracht wurden. Der Erfolg so berichtet uns die Kreisleitung der SED war überraschend. In den Sammelstellen häuften sich riesige Mengen von Geschirr, Kleidungsstücken, Schuhen, Haushaltsgeräten und Möbeln. Den Löwenanteil an der Aktion hatte die SED, die sowohl den größten Teil der Helfer stellte, als auch die gesamten organisatorischen Arbeiten leistete. Stadt und Land in gegenseitiger Hilfe Berlin Die Möglichkeit einer schnellen Hilfe bewies eine im Prenzlauer Berg durchgeführte Speiseaktion, durch die täglich 125 Bedürftige ein warmes Mittagessen erhalten. Die Voraussetzungen hierfür wurden im Sommer vorigen Jahres durch eine Ernte- und Bauernhilfe in den Notstandsgebieten des Oderbruchs geschaffen, die jetzt mit einer Sonderzuteilung der Bevölkerung des Oderbruchs belohnt wurde. Dieses Gemüse, in Tausenden freiwilligen Arbeitsstunden im Rahmen einer Solidaritätsaktion für das Land erarbeitet, bildet jetzt die Grundlagen für eine neue Solidaritätsaktion in der Stadt. Der Besitzer einer Volksgaststätte mit seinem Küchen- und Bedienungspersonal sorgt ehrenamtlich für Herstellung und Ausgabe des Essens. Achtung! In unserer Nr. 1 (1947) ist das SED-Symbol der verschlungenen Hände (Seite 26, Mitte links) durch ein Druckversehen im Spiegelbild wiedergegeben worden. Wir wiederholen hier den Abdruck zum Vergleich und zur Richtigstellung nochmals in der falschen und richtigen Form. Die Redaktion FALSCH RICHTIG;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 3/38 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 3/38) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 3/38 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 3/38)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Tatausführung vorgenommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht aufzuklären. Offensive und parteiliche Untersuchungsarbeit verlangt, gerade diese Aufgaben gewissenhaft zu lösen. Der Leiter der Hauptabteilung die Leiter der Bezirks-verwaltungen Verwaltung haben zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das.

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