Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 3/20

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 3/20 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 3/20); Verteilung der leitenden Positionen in den vier Werken. 1. 2. 3. 4. Ober- hansei Hürde Bochum Haspe Gntehoff- nungshöttf Vereinigte Stahlwerke Otto Wolfi-Konzem Klödmer Versitzender AafsiditSrat ; - ' Dinkelback -V 1. Stellvertreter Vertreter der Konzern- d. Versitzenden Gewerksdialt Vertreter 2. Stellvertreter Mitglied des Konzern-Vorstandes Konzern- Gewerkschafts- d. Vorsitzenden Vertreter vertreter Kaufmännischer Vertreter Fliik- ? I ! Mitglied des Konzern- ira Konzern Leiter Konzern Vorstandes titig Tedinisdier Leiter Bisher i Konzern tätig Mitglied des Konzern-Vorstandes „Nro” im Werk 4 im Konzern tätig liehe Zerschlagung der Konzerne nicht geben, mit ihren Methoden kann kein Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften und Betriebsräte verwirklicht werden. Die „Konzernentflechtung“ ist nur eine andere Form der Fortführung und des Neuaufbaues der Konzerne. Vor den Kriegsverbrechern und ihren neuen Kriegs- und Versklavungsplänen gibt es nur eine Rettung: Enteignung der Konzernbetriebe und ihre Überführung in die Hände des Volkes. Was sagen die Parteien dazu? Bleibt zu vermerken, daß mit der Praxis Dinkelbachs das CDU-„Aufbauprogramm“ vollkommen übereinstimmt. Kein Wunder, hat doch Dinkelbach, wie die CDU-Zeitung „Westfalen-Post“ mitteilt, an den Beratungen über dieses Programm teilgenommen. Dafc fehlte noch zu dem Beweis* daß die CDU in der britischen Besatzungszone die Partei der zweiten Garnitur der deutschen Kriegsverbrecher ist. Ganz unverständlich ist es, wenn SPD-Zeitungen, wie das Düsseldorfer „Rhein-Echo“, den Dinkelbach-Plan als „Neuordnung der Wirtschaft“ und„Auftakt der Sozialisierung“ bezeichnen. Schlußfolgerungen: Von zweien eine: „Konzernentflechtung“ durch und mit den Dinkelbachs, das heißt Rettung des Monopolkapitals oder Zerschlagung der Konzerne und Überführung ihres Besitzes in die öffentliche Hand gegen die Dinkelbachs. Das letztere fordern die Anträge der KPD und SPD im Landtag von Nordrhein-Westfalen, die inzwischen von der CDU und FDP (Freie Demokratische Partei) abgelehnt wurden. Zwischen diesen beiden Standpunkten gibt es keine Kompromisse, keine Brücke. Dem Betrug der Dinkelbachs darf kein kommunistischer, sozialdemokratischer oder christlicher Arbeiter unterliegen. Das bedeutet, daß sich auch kein Gewerkschafter dazu hergeben darf, in solchen Kriegsverbrecherbetrieben - die längst enteignet sein sollten Aufsichtsratsposten zu übernehmen und dadurch den neuen Betrug der Monopolkapitalisten bewußt oder unbewußt verschleiern zu helfen, wie das z. B. der Gewerkschaftsführer Böckler tut. Es dient auch nicht unserem Kampfe um die Zerschlagung der Konzerne, wenn ein führender Gewerkschaftsfunktionär wie Gen. Skrentny seine wichtige Gewerksehaftsfunktion aufgibt, um in einem der neuen Konzernbetriebe den Posten des Sozialdirektors zu übernehmen, den ebensogut ein anderer Genosse ausfüllen könnte. Wir müssen alles vermeiden, was die Verwirklichung unserer Hauptlosung hemmt oder schädigt: Die Kriegsverbrecherbetriebe in die Hand des Volkes, für das volle Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften und Betriebsräte. Hinweg mit der ersten und zweiten Garnitur der Kriegsverbrecher, damit Ordnung und Friede werde in Deutschland. Hermann Zilles Das Gesicht der westlichen Schwerindustrie in Dortmund (Foto: Archiv) 20;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 3/20 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 3/20) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 3/20 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 3/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit als Voraussetzung zum rechtzeitigen erkennen von Geiselnahmen Einige Erfordernisse zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirksamen Verhinderung von Geiselnahmen in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Gefahren und Störungen für den Untersuchungshaftvollzug. Zu grundlegenden Aufgaben der Verwirklichung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß.

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