Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 2/22

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 2/22 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 2/22); МеМеиЬигд geht mit gutem dÜaispiel voran Zur Eröffnung von 18 Kreisparteischulen Die Berichte aus den Provinzen und Landern der sowjetischen Zone zeigen, daß unsere Parteileitungen überall darangegangen sind, den Beschluß des Parteivorstandes über Errichtung von Kreisschulen durchzuführen. Eine Reihe von Parteischulen hat die Lehrtätigkeit bereits aufgenommen. In dieser Arbeit steht Mecklenburg-Vorpommern an der Spitze. Bis jetzt konnten von den 21 Kreisen des Landes bereits 18 eine eigene Kreisparteischule eröffnen. Die Mecklenburger Genossen sind mit Recht stolz auf diesen Erfolg. Dabei kann keinesfalls behauptet werden, daß es die Mecklenburger etwa leichter gehabt hätten als andere Länder; aber sie haben sofort begonnen, den Beschluß planmäßig zu verwirklichen. Auf Konferenzen, durch Rundschreiben und bei instruktiven Besprechungen mit den einzelnen Kreisen entstand ein ganz konkreter Plan,-wie die Arbeit durchzuführen ist Vor allem mußten Lehrer gestellt werden. Deshalb begann am 2. Dezember 1946 in Schwerin ein dreiwöchiger Lehrgang für Kreisschullehrer. Dieser Kursus wurde in feierlicher Weise eröffnet. Während des Lehrganges stellte sich allerdings heraus, daß einige Kreise bei der Auswahl der Schüler zu leichtfertig gehandelt hatten, denn nicht alle entsandten Genossen hatten die Voraussetzungen, die an Lehrkräfte einer Kreisparteischule gestellt werden müssen, mitgebracht Nach Beendigung dieses Lehrganges am 21. Dezember 1946 war die wichtigste Bedingung für die Eröffnung der Schulen in den Kreisen erfüllt Jedoch auch die Schwierigkeiten, die in der Beschaffung von geeigneten Räumlichkeiten, in der Versorgung der Schulen mit Verpflegung und in der Finanzierung auftraten, waren nicht gering. Trotzdem ist es durch die intensive Arbeit der gesamten Mecklenburger Parteiorganisationen und durch ihre Findigkeit gelungen, den aufgesieilten Plan zu verwirklichen. Als Stichtag für die Eröffnung der Kreisschulen wurde der 5. Januar 1947 bestimmt, da an diesem Tage auch der Beginn eines dreimonatigen Lehrganges der Landesparteischule vorgesehen war. Für die Kreise, die zunächst noch zu schwach sein würden, eine eigene Schule zu errichten, wurde festgelegt, daß sie zusammen mit einem Nachbarkreis eine gemeinsame Schulung durchführen. Am 5. Januar 1947 wurden neben der Landesparteischule in zehn Kreisen Kreisparteischulen eröffnet Aus zwei weiteren Kreisen nehmen die Genossen an den Kursen eines Nachbarkreises teil. Damit hat die planmäßige Schulung begonnen. In weiteren acht Kreisen waren die Vorbereitungen so weit gediehen, daß auch sie bis zum 26. Januar 1947 Kreisschulen eröffnen konnten. Mit starker Arbeitsfreudigkeit und Opferbereitschaft, ja mit Begeisterung haben sich die Teilnehmer den vierzehntägigen Kursen angeschlossen. Zum Beispiel legte ein 52jähriger Genosse aus Hagenow bei 18 Grad Kälte 35 Kilometer zu Fuß zurück, um nur rechtzeitig zum Schulbeginn eintreff en zu können. Ein anderer Kreis berichtet, daß einige Teilnehmer bis zum Schuiungsort 50 Kilometer mit dem Fahrrad fahren mußten. Unser Mecklenburger Parteiorgan, die „Landes-Zeitung“ Schwerin, hat alle Bemühungen der Genossen, den Schulungsplan durchzuführen, propagandistisch sowohl als auch in der Berichterstattung ganz hervorragend unterstützt Diese Feststellungen sollten alle unsere Parteileitungen auch in den übrigen Ländern und Provinzen gut beachten. Der große Erfolg der Mecklenburger Genossen ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß sie eine gute, planmäßige und sehr intensive Vorbereitungsarbeit zur Schaffung der Kreisschulen geleistet haben. Er beweist gleichzeitig, daß die Partei dort, wo die Bedeutung und der Wert einer genügenden Schulung unserer Mitglieder richtig ein-geschätzt wird, den Beschluß des Parteivorstandes über die Biidungsarbeifc trotz gelegentlicher Schwierigkeiten voll verwirklichen kann. H. W.;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 2/22 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 2/22) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 2/22 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 2/22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik notwendig. Die Zusammenarbeit mit diesen hat gleichzeitig nach der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit keine Rolle. Es sei deshalb an dieser Stelle nur darauf hingewiesen, daß gemäß mit eine Übergabe der Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege ermöglichen. In der Untersuchungspraxis Staatssicherheit hat diese Entscheidungsbefugnis der Untersuchungsorgane allerdings bisher keine nennenswerte Bedeutung. Die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dienst-einheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den zuständigen Angehörigen der Abteilung zu korrigieren. Im Verwahrhaus sind die Prinzipien der Sicherheit, Ordnung, Disziplin und äußerste Ruhe verantwortungsbewußt durchzusetzen.

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