Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 12/33

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/33 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/33); kassiert werden. In einem anderen Arbeitsgebiet liegt Borna mit 1900 Mitgliedern. Beide Städte sind von Leipzig aus gleich gut zu erreichen. Wie steht es aber in beiden Orten mit der Zeitungs- und Literaturversorgung? Von der „Täglichen Rundschau" erhielt Borna 1100, aber Pegau nur 400 Stüde. Dann wurde die Zahl der Exemplare wegen Papiermangels für Borna auf 900 herabgesetzt, jedoch für Pegau ganz gestrichen. Dabei erhält Borna alle Literatur und Bücher, wie „Die Glocken von Basel"; Puschkin, Lenin, Gorkij usw. Pegau erhält nichts davon, aber alle anderen kleinen Broschüren in viel zu starkem Umfang. Die Folge davon ist, daß diese Broschüren in den einzelnen Ortsgruppen liegenbleiben, während der Hunger nach Büchern ungestillt ist. Wiederholt haben wir vorgeschlagen, unserem Arbeitsgebiet einige Bücher für die Ortsgruppen zuzuteilen, leider ohne Erfolg. Wir verstehen gut, daß Buchhandlungen auch leben müssen; aber die Organisation möchte ihren Mitgliedern ebenfalls einmal ein gutes Buch vermitteln, und die Ortsgruppen wollen sich auch ebenso gern eine gute Bibliothek einrichten. Man wird das Gefühl nicht los, daß die guten Bücher „unter dem Ladentisch verkauft werden". Wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit unserem Schreiben Erfolg hätten, zumal wir gerade jetzt wieder Umsiedler erhalten haben, denen gute Bücher besonders wohltun würden. # Fremdwörter richtig ausspredienl Frau N. aus Meiningen schreibt ms: Es ist wichtig, daß unsere Referenten die Fremdwörter, die sie gebrauchen, auch richtig aussprechen, denn sonst blamieren sie sich. Ich möchte deshalb vorschlagen, daß im „Neuen Weg" bei solchen Wörtern auch die Aussprache angegeben wird, die man verschieden aussprechen kann, wenn man die betreffende Sprache eben nicht kennt. Zum Beispiel Regime (sprich: Reschihm wie in Montage, Journal). Ich hörte folgendes falsche Aussprechen: Regime (alle Buchstaben wie geschrieben ausgesprochen und „g" wie im Worte „Gitter"). (Die Redaktion wird dieser Anregung bei ihren Fremdwörter- und Begriffserklärungen in den angebrachten Fällen gern entsprechen.) Ttwulwörtar-uund СВедгЩвагкІйгикдан Harmonisch: übereinstimmend, zusammenklingend, in einem richtigen Verhältnis mit einem Ganzen stehend. Illusorisch: Sich etwas Täuschendes vorstellend, auf einer Einbildung beruhend, ein trügerischer Schein. Die Vorstellung zum Beispiel, daß Deutschland ohne wirtschaftliche und politische Einheit auf die Dauer lebensfähig wäre, ist illusorisch. Risiko : Gefahr, die Möglichkeit eines Verlustes; ein Risiko eingehen = ein Wagnis unternehmen; beim Mißlingen eines Unternehmens das Risiko, d. h. den Verlust tragen. Es wäre zum Beispiel ein Risiko, wenn die kapitalistischen Mächte einen Krieg gegen die Sowjetunion wagen und sich dabei auf den Alleinbesitz des sogenannten Geheimnisses der Atombombenherstellung \ verlassen wollten. Sentimentalität: Hergeleitet von Sentiment, d. h. Empfindung, Gefühl; sentimental sein bedeutet betont empfindsam sein, auf dem Gefühl fußend. Unter Sentimentalität versteht man ein noch gesteigertes Wesen von Gefühl oder Empfindsamkeit. us muftder Funktionär lesen? gen im Deutschen Journalisten-Verband oder wie sonst die Berufsvertretung heißt. Verzeihung, ich wollte nicht schreiben „zur Sprache bringen", sondern man müßte diese Frage daselbst einmal „ventilieren". Mit Gästen In einer Zuschrift des Genossen W. Kluge; Grimma (Sa.), heißt es: Manche* Parteimitglieder verstehen es nicht, daß wir zu internen Mitgliederversammlungen oder Bildungsabenden auch Gäste einladen sollen. Sie fürchten, daß dort „interne und intime" Dinge behandelt werden könnten, die die Öffentlichkeit nichts angehen. Wenn es sich aber um Bildungs- und Schulungsabende oder um politisdie Vorträge handelt, da kann es doch nicht schaden; wenn an dieser sachlich unterrichtenden und klärenden Arbeit auch Parteilose und uns Nahestehende oder mit der Einheit der Arbeiterklasse sympathisierende Sozialdemokraten teil-* nehmen. V Wo sich ab und zu persönliche Fragen nicht ganz ausschalten lassen, sollten wir daran denken, daß Genossen, die in der Öffentlichkeit tätig sind, ohnedies stets im Scheinwerferlicht der öffentlichen Meinung stehen.-1st ein Fehler gemacht worden, so sind wir die letzten, ihn nicht korrigieren zu wollen. Sind irrtümliche Meinungen verbreitet, so ist es in unserem eigenen Interesse, sie zu klären. Vertuschen oder totschweigen kann zwar einen Augenblickserfolg haben; auf die Dauer aber läßt sich die Wahrheit iticht unterdrücken. Also selbst in einem solchen Falle schadet die Anwesenheit von Gästen nicht. Im Gegenteil, gerade daraus würde man in der Öffentlichkeit unser redlichstes Streben nach Korrektheit und Reinlichkeit in unserer Partei um so deutlicher erkennen. Besonders in den kleinen ländlichen Ortsgruppen sollte man grundsätzlich Versammlungen nicht ohne Gäste machen. Uns liegt ja gerade an diesen Kreisen der Bauernschaft und des gewerblichen Mittelstandes sehr viel. Es hat sich gezeigt, daß solche Gäste ungezwungen an der Aussprache teilnehmen und aufgeklärt und belehrt werden konnten. Wer so ein wahrheitsgetreues Bild von unserér Arbeit bekommt, wird allen Anfeindungen gegen uns kritisch und skeptisch gegenüberstehen. Damit ist schon viel gewonnen. Aber auch wir lernen z. B. aus den Einwänden der Bauern und können uns mit Ihnen dann viel besser verständigen. Selbst dann, wenn nicht alle Gäste künftig unsere Parteimitglieder werden, wird sich eine solche „Gästeschulung" günstig auswirken. Literatur einmal so und einmal so Genosse O. Groß, Pegau, schreibt: Den Artikel „Auch die kleinen Ortsgruppen brauchen Literatur" in Nummer 5 „Neuer Weg" möchte ich einmal vom Standpunkt unseres Arbeitsgebiets aus beleuchten. Es umfaßt 10 Ortsgruppen mit rund 2300 Mitgliedern, Pegau allein zählt 1398 Mitglieder, von denen 1189 im Orte Rudolf Lindau: „Probleme der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung“ K Der Verfasser gibt dem Leser mit dieser Niederschrift eines glänzenden Vortrages, den er vor Funktionären unserer Partei gehalten hat, weit mehr, als es die selbstbescheidene Beschränkung erkennen läßt, die er sich in der Wahl des Titels auferlegt. Wenn wir erreichen könnten, daß jedes Parteimitglied die Abhandlung des Genossen Lindau zur Hand nähme, um sich darin zu vertiefen, so wäre dadurch für die gesamte Parteiarbeit unerhört viel gewonnen. Hier ist das Wesentliche des geschichtlichen Ablaufs der deutschen Arbeiterbewegung seit ihrer Entstehung bis zur Gegenwart aufgezeichnet; hier werden die Grundlagen und die bewegenden Kräfte ihrer Geburt und Ihrer Entwicklung, ihrer Erfolge und ihrçs Versagens, ihrer Stärke und ihrer Schwächen bloßgelegt. Kaum, daß sich der Leser bewußt wird; keine mechanische Darstellung eines Verlaufs geschichtlicher Ereignisse vor sich zu haben, sondern daß er zwangsläufig zur Betrachtung der gegebenen Voraussetzungen, der gesellschaftlich begründeten Ursachen, Wirkungen und Gegenwirkungen und damit dialektisch zur richtigen Erkenntnis des Wesens der deutschen Arbeiterbewegung gelangt hierin allein liegt schon eine ganz besondere Leistung des Autors, Eine glasklare Sprache sowie eine erstaunlich knapp gefaßte, dabei aber doch ganz präzise Ausdrucksform vereinigt sich in dem gedruckten Vortrag Lindaus mit so leichter Gemeinverständlichkeit, daß es keine Mühe bedeutet, sondern ein Genuß ist, seinen Ausführun- Nichtangef orderte unverwendbare Beiträge werden nur zurückgesandt wenn Rückporto beiliegt Redaktionell Zuschriften nur: Berlin N 54, Lothringer Straße 1. „Zentralhaus dfer Einheit". Fernruf 425871 Verlegerische Zuschriften nur: Verlag Einheit GmbH. Berlin C2, Wallstr. 76/79, Fernruf 67 6561 Verantwortlicher Redakteur : Dölling, Ê. Herausgeber : Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Drude: Sachsenverlag. Druckerei- und Verlags-Gesellsdiaft mbH, Dresdeh N 25, Riesaer Str.52 - D 01 1147 170;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/33 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/33) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/33 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland. Zur allseitigen Vorbereitung von Transporten mit Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland, die in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen.

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