Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 12/28

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/28 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/28); Bäuerinnen in einem erfolgreichen Lehrgang Der Initiative einer ReFerentin für Bäuerinnenbetreuung bei der Vereinigung der gegenseitigen BauernhÜfe (VdgB) im Landesverband Sachsen-Anhalt, dem Fräulein Johanna Höllner, ist es zum erstenmal gelungen, 35 Bäuerinnen in einem siebentägigen Lehrgang auf der Landesbauernschule in Oberteutschenthal zusammenzufassen. Im Vordergrund des Lehrplanes standen Themen über die wirtschaftliche Ertüchtigung und gegenseitige Hilfe der Bäuerinnen. Eine Reihe guter Fachvorträge wurde gehalten, z. B. „Neue Wege der Geflügelzucht'', „Tierkrankheiten", „Richtiges Melken" usw. Die damit verbundene Besichtigung einer Geflügelzuchtanstalt sowie der Spinn- und Webschule der Burg Giebichenstein machte den Teilnehmerinnen große Freude. Als einer wirklich demokratischen Organisation muß der VdgB selbstverständlich in stärkstem Maße daran gelegen sein, ihre Mitglieder und damit auch die in Lehrgängen vereinigten Bäuerinnen über die Grundlinien unserer demokratischen Gegenwart zu belehren. Deshalb spielte z. B. die Bodenreform in dem Bäuerinnenkursus eine wichtige Rolle. Hier, wo jetzt die Landesbauernschule untergebracht ist, gerade in diesem ehemaligen Herrenhause, das so sichtbar an den Reichtum der Großgrundbesitzer erinnert, wurde den Bäuerinnen erst recht nahegebracht und klargemacht, daß und warum die Bodenreform notwendig war. Ein Vortrag über „Die Gleichberechtigung der Frau" trug offensichtlich nicht wenig dazu bei, das Selbstbewußtsein der Bäuerinnen zu heben. Auch für die großen politischen Aufgaben des ganzen werktätigen Volkes, für den Kampf um die Einheit Deutschlands wurde den Bäuerinnen der Blick geweitet. Besonders ein Referat mit dem Thema „Was muß die Bäuerin von der Politik wissen?" hat den Teilnehmerinnen die Ursachen und den wahren Charakter des Krieges sowie die Notwendigkeit des Kampfes für den Frieden zu stärkerem Bewußtsein gebracht Hier hat sich abermals gezeigt, daß die Bäuerinnen, wenn man es versteht, mit ihnen In ihrer Sprache zu reden, auch das nötige Interesse für die Probleme aufbringen, die ja unser ganzes Volk an-gehen. Als ein weiteres erfolgreiches Beispiel erwies sich die Organisierung und Durchführung einer Bäuerinnenversammlung in Oberteutschenthal. Von Haus zu Haus, ln allen Bauernwirtschaften hatten die Lehrgangsteilnehmerinnen unter den Bauernfrauen ln Oberteutschenthal zum Besuch der Versammlung geworben. Zahlreiche Bäuerinnen haben dieser Einladung Folge geleistet. Die ganze Durchführung der Versammlung, Ihre Leitung, die Referate alles lag ln den Händen der Bäuerinnen des Lehrganges selber. Das Thema lautete: „Bäuerinnen tauschen Erfahrungen aus." Die Versammlung verlief ebenfalls mit sehr gutem Erfolg. An allen Darbietungen haben sich die Bäuerinnen In dem Lehrgang rege beteiligt. Durch ihre eigenen Leistungen ist bestätigt worden, daß Bäuerinnen ebensogut lernen können wie Frauen aus der Stadt. In Kurzreferaten haben sie selber über alles Gehörte und Erlebte ausgezeichnete Berichte gegeben. Der ganze Lehrgang verlief sehr harmonisch. Altbäuerinnen und Neubäuerinnen, Lehrfrauen und Umsiedlerinnen saßen ohne Unter* schied in dem Kursus beisammen, und so manches gemeinschaftliche Volksliedersingen hat sie an den Abenden freundschaftlich miteinander vereinigt. Auch das Programm des Abschiedsabends haben die Lehrgangsteilnehmerinnen selber zusammengestellt, und der Verlauf des Abends hat noch einmal bewiesen, daß dieser erste Lehrgang für Bäuerinnen in etwas breiterem Rahmen kein Fehlschlag war. Minna Warthold Mit freudigem Gesicht nimmt die Bäuerin In Klessen (Brandenburg - Westhavelland) die Bescheinigung entgegen, daß sie Ihr Ablieferungssoll vorzeitig erfüllt hat. Ihr Elfer sollte unseren Genossen Anlaß sein, sie zu bewegen, Im Winter auch einen unserer Kreisschullehrgänge zu besuchen. (Aufn. Illut);
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/28 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/28) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/28 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Beschuldigtenvernehmung unvermeidbaY Ist. Wie jeder Untersuchungsführer aus A!, praktischer Erfahrung-weiß, bildet er sich auf das jeweilige Ermittlungsvervfätiren und auf den Beschuldigten gerichtete Einschätzungen-, keineswegs nur auf der Grundlage entsprechend begründeter schriftlicher Vorschläge der Leiter der Abteilungen der Hauptabteilungen selbständigen Abteilungen der Abteilungen selb ständigen Referate der Bezirks Verwaltungen der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Umstände und Gründe für den Abbruch des Besuches sind aktenkundig zu machen. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin: in Verbind, in ohne Menschen- sonst. Veroin- insgesamt händlerband. aus dem düng unter. Jahre Arbeiter Intelligenz darunter Arzte.

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