Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 12/23

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/23 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/23);  сИ*У'а*Ч .Yruertlh 1 94 7 /1 2 Das Gesicht deines Betriebes Das Antlitz der volkseigenen Betriebe. Die volkseigenen Traktoren-Werke Nordhausen verleugnen ihr äußeres Gesicht. Eine nichtssagende, schmucklose Fassade upter-schlagt dem Betrachter die wichtige Wahrheit, daß dieser Betrieb Eigentum des Volkes Ist, in dem Werktätige für das werktätige Volk arbeiten. Auf dem Bild links machen wir sichtbar, wie den Gebäuden ohne allzu großen Aufwand das richtige Gesicht eines volkseigenen Betriebes verliehen werden kann. Nicht hur In Nordhausen stößt man auf die hier bemängelte Unaufmerksamkeit Grund genua, unseren Vorschlaa um so Viele Betriebe von Kriegsinteressenten und Kriegsverbrechern sind Volkseigentum geworden. Sie gehören den Werktätigen und arbeiten zum Wohle des ganzen deutschen Volkes. Diese Wahrheit ist noch keineswegs in das Bewußtsein aller Werktätigen, ja nicht einmal aller Arbeiter und Angestellten der volkseigenen Betriebe eingegangen. Vielfach haben unsere SED-Betriebs-gruppen sehr wenig getan, den Arbeitern das Bewußtsein dieser* neuen Tatsachen zu vermitteln. Das innere und äußere Bild vieler volkseigenen Betriebe unterscheidet sich in keiner Weise vom privatkapitalistischen Unternehmen. Es ist höchste Zeit, daß damit Schluß gemacht wird und daß sich die SED-Betriebsgruppen bemühen, die Belegschaften der volkseigenen Betriebe mit dem Geist der neuen demokratischen Wirtschaftsordnung zu erfüllen. Das äußere Bild der volkseigenen Betriebe kann bei der Durchsetzung dieser neuen Auffassung sowohl unter den Belegschaften als auch unter der Bevölkerung eine wesentliche Rolle spielen. Es ist unhaltbar, wenn es noch heute volkseigene Betriebe gibt, die nicht einmal durch eine entsprechende Tafel als 4- solche gekennzeichnet sind. Oft hängt sogar noch das alte Firmenschild des enteigneten Kriegs- und Naziverbrechers am Tor. Durch den Volksentscheid und die Enteignungsgesetze wurden neue Besitz- und Eigentumsverhältnisse geschaffen; darum weg mit den alten Firmentafeln I Der volkseigene Betrieb muß schon äußerlich als solcher kenntlich sein. Aber auch sonst wollen wir unsere volkseigenen Betriebe durch entsprechende Losungen ausschmücken und der ganzen Bevölkerung damit sagen, daß eine neue Ordnung in diesen Betrieb eingezogen ist. Losungen an den Fabrikgebäuden, an den Wänden im Betrieb, Wandtafeln, Diagramme, Produktionstafeln können sehr viel dazu beitragen, den Arbeitern Aufgaben und Ziele des Betriebes nahezubringen und sie laufend über den Stand der Produktion, über die Bestleistungen zu informieren. Es liegt nur im Interesse der demokratischen Entwicklung, wenn wir alles tun, um die Bevölkerung an den Anstrengungen der Arbeiter und Angestellten zur Erfüllung des aufgestellten Planes, zur Überwindung der Schwierigkeiten, aber auch an den Erfolgen teilnehmen zu lassen. An den Fabrikgebäuden können Spruchbänder angebracht werden mit Losungen wie 1. Volkseigene Betriebe sind die Grundlage unserer neuen demokratischen Wirtschaftsordnung 1 2. Mehr produzieren gerechter verteilen besser leben 1 3. Saboteure, Schieber, Bürokraten und Bummelanten sind Feinde unserer volkseigenen Betriebei Wir legen ihnen das Handwerk I 4. Erfüllung des Produktionsplanes Ehrensache unseres Betriebes! 5. Volkskontrolle schützt uns vor Saboteuren, Schiebern und Bürokraten! 6. Unser Ziel: Hundertprozentige Erfüllung des Planes im Interesse des Volkesl 7. Wir arbeiten nicht mehr für den Profit der Konzernherren, sondern für uns, für das werktätige Volk! 8. Für die beste Leistung den besten Lohn! Durch solche Losungen wird die Aufmerksamkeit geweckt, werden Diskussionen hervorgerufen, wird Klarheit geschaffen. Aber auch in ihrem Innern müssen die volkseigenen Betriebe ein anderes Gesicht bekommen. Die SED-Betriebsgruppen sollen die Initiative zur Bildung von Kommissionen ergreifen, die sich um die entsprechende Ausgestaltung der Betriebsräume kümmern. Keine Werkstatt, keinen Arbeitssaal, keinen Speiseraum sollte es in solchen Betrieben geben, in denen nicht durch Losungen, Tabellen, Anschlagtafeln auf die Rolle der volkseigenen Betriebe im allgemeinen und des betreffenden Betriebes im besonderen hingewiesen wird. Jeder Arbeiter, jede Arbeiterin, jeder Angestellte muß die Möglichkeit haben, jederzeit den Gang der Produktion, die Fortschritte oder das Zurückbleiben der einzelnen Abteilungen zu kontrollieren. Es hat sich als außerordentlich zweckmäßig erwiesen, die Produktionsergebnisse nach bestimmten Zeitabschnitten auf besonderen Tafeln festzuhalten, gute Leistungen und vorbildliche Arbeiter herauszustellen. Es wird Zeit, daß sich die SED-Betriebsgruppen ernsthaft darum kümmern, daß es keinen volkseigenen Betrieb mehr ohne eine Wandzeitung gibt. Alle SED-Genossen in den volkseigenen Betrieben sollten es sich zur Ehre gereichen lassen, ihren Betrieben das Gesicht zu geben, das ihnen gebührt. R. D. i;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/23 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/23) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/23 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der insbesondere bei den Treffs erlblgt,;I abei sind folgende Grundsätze zu beachten: Die Erziciurigründ Befähigung hat differenziert, der Individualität der jeweiligen ängepaßt.

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