Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 12/15

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/15); IM&kr arz&uq besser leben ! „Das ist Jetzt unser Werk!“ sagte diese Arbeiterin stolz, als sie nach den Besitz-Verhältnissen des Jetzt volkseigenen Betriebes in Hennigsdorf bei Berlin befragt wurde, der früher Teil des Konzerns AEG-Borslg gewesen Ist (Aufn. Henskyj Der II. Parteitagder SED hat dem deutschen Volke .den Weg gezeigt, auf dem es meinem besseren Leben kommen fânrr$jhne sich zu verkaufen tmd.durdh Almosen politisch abhängig zu werden. Es ist der We&jdexrichtung einer selbständigen Щек denswirtschaft/ der "Erhöhung jder Produktfon und damit einer fühlbaren Vermehrufîgvl!er so Ringend notwendige# Bedarfs- um ihre Wirtschaft handelt und daß nur durch Erhöhung der Produktion eine Verbesserung ihrer Lebenslage ermöglicht wird. Diejenigen aber, die die Beschlüsse unseres Parteitages auf diesem Gebiet als eine Illusion bezeichneten, weil sie meinten, daß es infolge von Rohstoffmangel, fehlender Maschinen und Ersatz-.uu.uai u у ѵіч V teile usw. unmöglich sei, die Produktion zu heben, wurden durch gegenstände. Das ist in fnembestimmten Umfang möglich trotz4 das Leben eines besseren belehrt. Es gibt heute bereits zahl-der zerstörten Industrie/ ГкЦДеапдеІв an, MaÄinen und gute Ansätze und Beispiele, die beweisen, daß die Werk- Rohstoffen; es ist möglich durch ein# hundertprozentige Au$-~* tili gen begriffen haben, um was es geht. Die Presse berichtet nutzung der vorhandenenftxhMionsanlagen und Nötzblr- laufend щег solche Beispiele, und wenn auch nicht von einer machung vieler noch sinliegender Produktionsmittel, durch größte' ruckallgeil Wendung gesprochen werden kann, so steigt doch Sparsamkeit an allen RohstoffemlWertlektrlzität, durch erhBbtedie Zahl der Vorkämpfer für eine gute Arbeitsmoral; mancher-Arbeitsdisziplin und bessere Arbeitsmoral % orts sind schon wenige Wochen nach Erlaß des Befehls erstaun- V \ щ liehe Fortsllritte erzielt worden. So wurde zum Beispiel der tier rirhti&n Wea 4 t PWktionsplan ÄStahlwerk Silbitz bei Zeitz, der noch im \ jr.îfJuIi zu nur 65 Prozent erfüllt wurde, im September bereits mit Dieser Beschluß unseres Pgites deckt sich volllnhalim *04 Prozent überschritten. Ein Arbeiter hat es verstanden, 150 Ju-mit dem Befehl 234 zur ÈrhÔhuftÿ déf rôdukto#ind Verbeuse- gendfiche dieses Betriebe%u beispielgebender Arbeit anzufeuern. rung der Arbeitsbedingungen. Mäfsich niemand durch die Bezeichnung „Befehl" irremachen lafsèftLEs geht hierjifcht da run® ob eine nützliche Sache mit bezeichnen wird (solche Gesetze können wif\j# leider heute noch nicht beschließen, da es keine deutsche" 2entrtheglung-rt)t), es geht um den Inhalt dieses Befehls/es geht darum, ob der aufgezeigte Weg richtig ist oder nicht. Und er Ist zwelfellgs richtig. Es ist nicht bloß eine Aufgabe der antifaschistischen, demokratischen Parteien, der Gewerkschaften und Massenorganisationen# den Befehl 234 raschestens in die Tat umzusetzen, sondern fÖr tragen auch die Verwaltungen die Verantwortung. Das Schwergewicht der Arbeit liegt natürlich unmittelbaren den Betrieben,* Zu diesem Zweck werden in den Betrieben .„ßitsausschffsfe zum Befehl 234" gebildet, die aus den Vertretern aller Parteien, Gewerkschaften und anderen Massenorganisationen zusammengesetzt sind. Aber auch die in den Betrieben bereits bestehenden Kommissionen für Frauen, Jugénd, Arbeitsschutz *u. a. sollen zu verantwortlicher Mitarbeit herangezogen werden/ Zwei Grundaufgaben stellt der Befehl 234, urta zwar sollen erstens die Arbeiter selber die Voraussetzungen fü/ eine Verbesserung ihrer Lage schaffen durch Produktionsvetesserung, Beseitigung des Bummelantentums und Hebung der Arbeitsmoral und -disziplin; zweitens wird den Arbeitenden eine Reiftewkh- ti.nd durch praktischeorschläge wurde eine wesentliche Verbesserung der Produktion*Verreicht. Es ist kein Zufall, daß auch ‘ erkschaftliche Orflanisiemng der Belegschaft während der-ibdÜZt in diesem ВЩЙеЬ v%r?0 auf 90 Prozent gesteigert kéte. Щ Rjflie von BelegsÄften beschäftigt sich ernsthaft mit wtf „jeder Leerftuf in* dd Produktion" vermieden werMlkäÄ. So hafte ein Kohlenbergwerk in Sachsen-Anhalt, in dem bMerJn drei Schichten zu je alSÄnden gearbeitet wurde, zwischen Jedenb Schichtwechsel einer Arbeitsausfall von rund zwei Stunden zu* vzeichnen, weil der lange Anlaufweg unter Tage in ÉArbeitszlt des Kumpels einggchnet werden mußte. Durch einfache Umstälungf vier Schichten zu je sechs Stunden obei dem ипЫ$Іег Äfttufweg mitbezahlt er also isher LbhnlfÖf echtWtunden bekomm- wuipe jeder Leerlauf in der rörd#un& ausgeschaltet. Das Erlebnis war eine 5 Prozent r der Seite der materiel! betrachtet. Das isigperad ebsgruppen det SED іЩІ Auf- tiger Erleichterungen ihrer Lage gegeben. sofortige Steigerung .jOfiwird det;, Be Verbesserung der überall dort der Fafi, gäbe nicht erfüllt o schäften nicht oder ung rtef Beschlüsse aufklärten. j wo sie die Beleg-fnd Bedeutung unse- Erfolge, die schon erzielt wurden щ Unter den Belegschaften der meisten Betriebe haben di Schlüsse unseres Parteitages bzw. der Befehl 234 einen lebh? Widerhall gefunden, was u. a. in den Maßnahmen zur ~ der Arbeitsproduktivität zum Ausdruck kommt, die von den triebsbelegschaften selber getroffen werden. Die Werktätigen ginnen zu begreifen, daß es ihre ureigenste Sache ist, daß es I Zum Thema Prämien, Äkko jk und Volkskontrofße e Diskussionen gab und jfdle im Befehl 234 angeküqdig dlich sind Prämien nur als t 4 n und verdientesten Biegschaftsm e der Betriebsgruppe der SED, zu I JJm fü 4 Betrieben über ung. Selbstver-gerechte Auszeichnung der;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/15) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 12/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 12/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben zur Untersuchung derartiger Rechtsverletzungen und anderer Gefahren verursachender Handlungen und zur Aufdeckung und Beseitigung ihrer Ursachen und Bedingungen genutzt werden. Es können auf der Grundlage zwischenstaatlicher Vereinbarungen zur gemeinsamen Kontrolle und Abfertigung des grenzüberschreitenden Verkehrs mit den Kontrollorganen des Nachbarstaates genutzt werden sich auf dem lerritorium des Nachbarstaates befinden. sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen unter den gegenwärtigen und perspektivischen äußeren und inneren Existenzbedingungen der entwickelten sozialistischen Gesellschaftin der Zu theoretischen Gruncipositionen des dialektischen Zusammenwirkens von sozialen Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Verhinderung und Bekämpfung erfordert die Nutzung aller Möglichkeiten, die sich ergeben aus - den Gesamtprozessen der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit im Innern der einschließlich des Zusammenwirkens mit anderen Organen ihre gesammelten Erfahrungen bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Beweisführungsmoßnohraen zu gewähren. Alle Potenzen der Ermittlungsverfahren sind in der bereits dargelegten Richtungaber auch durch zielstrebige öffentlich-keits- und Zersetzungsmaßnahmen zur Lösung der Aufgaben der vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bearbeitung der Feindtätigkeit. Sie ist abhängig von der sich aus den Sicherheitserfordernissen ergebenden politisch-operativen Aufgabenstellung vor allem im Schwerpunktbereich.

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