Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 11/20

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 11/20 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 11/20); (Aufn. AON, Berlin) Auf dem nach langer Nadtt des geistigen Deutsddands zum ersten Male zusammengetretenen deutsdten Sdtriftstellerkon-greß vom 4. bis 8, Oktober JÇ47 in Berlin hielt die greise Dichterin und Ehrenpräsidentin Ricarda Hudt anläßlich einer Feier für die Hitleropfer unter den Schriftstellern die Gedenkrede. . - ч Üh unscna Caitanund den JCneispanteisdudet* Werte Genossen I Auf unsere Bitte, uns durdi Eure Kritik und Vorschläge bei der Vorbereitung einer Neuausgabe der „Lehrpläne der Kreisschulen” behilflich zu sein, haben wir bereits zahlreiche Briefe und Vorschläge erhalten. Sie zeugen von einer ernsten Arbeit und dem Willen, die bisherigen Erfahrungen auszuwerten. Wir danken allen Genossen für ihre Mitarbeit und werden ihre Kritik und Vorschläge bei der Vorbereitung der Neuausgabe der „Lehrpläne für Kreissdtulen” weitestmöglich beachten. Für die Abteilung Parteischulung Otto Meier Anton Ackermann LJ с Neben dem Bildungsabend und der Mitgliederversammlung hat uns der Parteivorstand in Ausführung der Beschlüsse des Zweiten Parteitages zwei völlig neue Bildungsaufgaben gestellt. Für die Jugendlichen Mitglieder der Partei soll künftig jeden Monat noch ein besonderer Bildungsabend stattfinden, für den ein zentrales Bildungsmaterial herausgegeben wird. Dabei ist darauf zu achten, daß die jugendlichen Parteimitglieder sich nicht von* der Partei abkapseln, sondern zugleich rege an allen übrigen Partelveranstaltungen teilnehmen. Außerdem sollen für neuauf-genommene Mitglieder der Partei monatlich zwei Einführungsabende durchgeführt werden, die der Besprechung der „Grundsätze und Ziele der SED" dienen. Diese Einführungskurse sollen je nach den Verhältnissen Im Stadtbezirk oder Arbeitsgebiet oder * Im Kreis veranstaltet werden. Die Durchführung dieser neuen Aufgaben erfordert von den Abteilungen Parteischulung, Kultur und Erziehung und von allen unseren Schulungsfunktlonären neue, große Anstrengungen, nicht allein ln organisatorischer Hinsicht, sondern vor allem auch in der Heranbildung zusätzlicher Kursusieiter speziell für diese Gebiete. Es gibt keinen anderen Weg, als für diese Aufgaben ln größtem Ausmaße Genossen und Genossinnen zu verwenden, die unsere Kreisparteischulen besucht haben. Der Parteivorstand hat sich in seinem Beschluß auch mit der Arbeit der Kreisschulen befaßt. Er lenkte vor allem die Aufmerksamkeit darauf, daß die Lehrplandisziplin unbedingt eipgehalten werden muß. Es gibt leider immer noch Kreisschulielter, die Abweichungen vom zentralen Lehrplan dulden und damit den Zweck der Kreisschuien gefährden. Ein besonders krasses Beispiel war auf der Kreisparteischule Gardelegen zu verzeichnen. Statt sich an den gedruckten Lehrplan zu halten, entwickelte der Schulleiter, Genosse Janda, seinen eigenen Lehrplan. Er begann mit der Entstehung der Erde, sprach Über die Eiszeit, über Mutterrecht und Vaterrecht, Über das alte Ägypten, über Moses und Heraklit, Hegel und Feuerbach, und was alles noch und das in ein paar Stunden und vor Genossen, die keinerlei Voraussetzungen mitbrachten und die in den Marxismus eingeführt werden sollten. Natürlich genügten ihm auch die acht Themen des Lehrplans nicht und er fügte noch ein halbes Dutzend anderer Themen hinzu. Es versteht sich von selbst, daß dadurch Verwirrung gestiftet wurde. Es ist nur zu begrüßen, wenn der Landesvorstand Sachsen-Anhalt daraus die Schlußfolgerung gezogen hat, den Genossen Janda von der Kreisschule abzuberufen. Eine andere wichtige Frage Ist die Beschickung der Kreisschulen. Es gibt nicht wenige Kreisvorstände, die sie völlig dem Selbstlauf überlassen. Das führt erstens dazu, daß die Kreis- . schulen häufig nicht voll ausgenutzt werden. So weist die Kreisschule ln Stolpe (Mark Brandenburg) bei 25 Plätzen einen Durchschnittsbesuch von 8 Schülern auf, an der Schule Bergen (Magdeburg) nahmen bei 50 Plätzen 25 Schüler teil, ln Rostock bei 40 Plätzen 20 Schüler, in Kranichfeld (Weimar) bei 50 Plätzen 20 Schüler, in Griebethai-Döbeln (Sachsen) bei 50 Plätzen 27 Schüler usw. Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß diese Zustände völlig unhaltbar sind. Zum anderen führt aber dieser Selbstlauf auch dazu, daß die Zusammensetzung der Schülerschaft dem Zufall überlassen bleibt. Nur daraus ist es zum Beispiel zu erklären, daß bis zum Zweiten Parteitag an den Kreisschuien Thüringens nur 30 Bauern teilgenommen haben. Der Parteivorstand macht es deshalb allen Kreisvorständen zur Pflicht, mehr als bisher ihre Aufmerksamkeit der Auswahl der Schüler und der vollen Ausnutzung der Kreisschuien zu widmen. Aufch in bezug auf die Landesschulen lenkt der Parteivorstand die Aufmerksamkeit der Lendesvorstände Yor allem auf die sorgfältige Auswahl der Schüler. Sie ist augenblicklich das schwächste Glied in der Arbeit unserer Landesschulen, die im übrigen in den letzten anderthalb Jahren eine beachtliche Festigung erfahren haben. Der Zweite Parteitag und die zweite Tagung des Parteivorstandes haben unsere Bildungsaufgaben aufgezeigt. Sie sind größer als die Aufgaben, die früher vor uns standen. Gehen wir deshalb mit größerem Eifer und größerer5 Hartnäckigkeit an die Arbeit. 20;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 11/20 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 11/20) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 11/20 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 11/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gegeben ist, sind keine Gefahren im Sinne des Gesetzes. Durch diesen Zustand muß ein oder es müssen mehrere konkret bestimmbare Bereiche des gesellschaftlichen Verhältnisses öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder nicht, der gleiche Zustand kann unter unterschiedlichen politischoperativen Lagebedingungen zum einen eine Beeinträchtigung im Sinne einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder nicht, der gleiche Zustand kann unter unterschiedlichen politischoperativen Lagebedingungen zum einen eine Beeinträchtigung im Sinne einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit gegeben ist, sind keine Gefahren im Sinne des Gesetzes. Durch diesen Zustand muß ein oder es müssen mehrere konkret bestimmbare Bereiche des gesellschaftlichen Verhältnisses öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Zusammenarbeit mit den Untersuchungsorganen der Zollverwaltung aus sonstigen Untersuchungshandlungen resultiert. Die Mehrzahl der erarbeiteten Informationen betrifft Personen, die im Zusammenhang mit Straftaten standen.

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