Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 10/19

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 10/19 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 10/19); Xeuerlity Parlamentarier auf der Schulbank Die SED-Fraktion des Thüringer Landtages veranstaltete kürzlich für ihre 52 Mitglieder einen sechstägigen Kursus. Die Tatsache, daß Parlamentarier in Deutschland durch einen Kursus ihre eigene Weiterbildung betreiben, ist sicher ganz neu. Wir geben deshalb einigen Kursusteilnehmem das Wort, ihre dabei gesammelten Erfahrungen hier zu schildern. Die Redaktion Eine nach Hunderttausenden zählende Wählerschaft hat die aus allen Schléhten der werktätigen Bevölkerung kommenden sozialistischen Abgeordneten des Thüringer, Landtages vor Jahresfrist in demokratischen Wahlen zu Mandatsträgem des Volks-Willens berufen. Einige wenige unter ihnen brachten schon aus früherer parlamentarischer Tätigkeit erworbene Kenntnisse und Erfahrungen mit; alle anderen aber konnten nur von dem ehrlichen Wollen und Bestreben beseelt Ihr Mandat nach besten Kräften auszuüben, ans Werk gehen. Die Schwerkraft parlamentarischer Tätigkeit Hegt in den Ausschüssen. Hier wird gearbeitet! Und hier nützt den Abgeordneten ihr noch so gutes Wollen wenig oder nichts, wenn sie nicht mit dem einschlägigen Behandlungsgegenstand vertraut sind. Hier muß sich politisches Wissen mit grundsätzlicher Sachkenntnis paaren. Deshalb ist es selbstverständliche Pflicht aller unserer Abgeordneten, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. So kamen wir zu dem achttägigen Kursus unserer Landtogsabgeordneten. Er ist der erste seiner Art in Deutschland. Das vom Landes- und Fraktionsvorsitzenden Heinrich Hoffmann zusammengestellte Lehrprogramm enthielt die aktuellsten Themen, und die praktische, im wahren Sinne des Wortes arbeitsreiche Durchführung des Lehrprogramms bewies, wie gerechtfertigt und notwendig diese parlamentarische Schulung war. Die ausgezeichneten Referate von Sachkennern wurden zu Ausgangspunkten ergiebiger Diskussionen, die sich in einer gesteigerten Arbeitsfähigkeit unserer Thüringer SED-Landtagsfraktion auswirken werden. Margarethe Goldammer-Erfurt, Fraktionssekretärin, Die veränderte gesellschaftliche und politische Lage verlangt gebieterisch, daß unsere aus den demokratischen Wahlen des Vorjahres hervorgegangenen Volksvertretungen in Gemeinde, Kreis und Land nicht zu Agitationszentralen herabsinken, in denen zwar viel geredet, aber wenig getan wird. Von dem Abgeordneten der Gegenwart wird für seine praktische Betätigung ein umfassendes Wissen verlangt. In Schrift und Rede muß er seine Gedanken klar und verständlich ausdrücken können. Sein Wissen kann nie groß genug sein, um die zu bewältigenden Aufgaben zu lösen. /\м$ unseren Kreisparteischulen müssen riAttgél auf des sorgfältigste auszuwählen. Die Parteidiszij er auA ausübt, die SAulen der Partei zu absurtviet Leben vorwärts geht Wer ntAt SAritt hält, wird (Aufn. Htnsky-Bfrlln) 19;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 10/19 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 10/19) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 10/19 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 10/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie als dient der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden.

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