Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1947, Heft 10/15

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 10/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 10/15); WW%#§ 19#7/10 EMMI DOLLINC Sichert die Ernährung I Lernen wir aus den Erfahrungen Dl© Sicherung der Ernährung ist nicht nur eine Angelegenheit nen Gemeinden, den Vertretern der Blockparteien des FDGB, des Bauern, sondern Sache des ganzen Volkes; sie erfordert die der FDJ, des Handwerks, der ländlichen Genossenschaften, des initiative aller Werktätigen, damit die Ernte gut und fristgerecht Frauenbundes und aus den Schulleitern zusammen. Allen Kreis- eingebracht werden kann und nicht in schwarze Kanäle fließt, da- tagsabgeordneten, denen bereits während der Frühjahrsaussaat- mit das ganze Land nicht von Hamsterern und Spekulanten über- ' kampagne bestimmte Orte zur verantwortlichen Überwachung schwemmt wird, die die Erfüllung des Ablieferungssolls und damit unseren Ernährungsplan gefährden. Alle Wege des Schlelch-und Schieberhandels, der Kompensationsgeschäfte müssen verstopft und so die pünktliche Belieferung der Lebensmittelkarten garantibrt werden. Nun gilt es, die Hackfruchternte in vorbildlicher Weise einzubringen, die Ablieferungspläne fristgerecht und vorfristig zu erfüllen, ohne dadurch jedoch den Herbstanbau zu vernachlässigen. Das wird um so besser möglich sein, wenn die Erfahrungen, die während der Einbringung der Getreideernte 1047 gesammelt wurden, sorgfältig studiert, ausgewertet und die neuen erfolgreichen Methoden verbreitet und weiterentwickelt werden. Es gibt in allen Ländern der Sowjetzone zahlreiche Beispiele der Entfaltung einer wirklichen Masseninitiative, die breiteste Popularisierung und Nachahmung verdienen. Wie sind die Erfolge bei der Getreideernte und -ablieferung erreicht worden? Die Grundlage dej* Arbeit bildete die planvolle Vorarbeit der VdgB. An einem Beispiel sei dies erläutert: Vor uns liegt der Ernteplan des Kreisausschusses der VdgB Querfui$b' Rechtzeitig hat dieser Kreisausschuß mit dem Kreistag und den$ Vertretern der Bauern einen genauen fristgerechten Ernteplan 1 ausgearbeitet, der den Ortsausschüssen der VdgB ausgehändigt wurde. Der erste Abschnitt dieses Planes gibt genaue Anweisungen über die Vorbereitung der Ernte, die Überprüfung der Erntegeräte und ihrer Reparaturen, ln jenen Fällen, wo es an Maschinen fehlt, wurde die Bildung von Mähgruppen empfohlen, die mit Hilfe der VdgB mit einer genügenden Anzahl Sensen auszustatten sind. Zur Beratung aller Einzelheiten des Ernteplans wurden ln sämtlichen Gemeinden öffentliche Versammlungen der Neu- und Altbauern sowie der ländlichen Handwerker einberufen, die alle Maßnahmen und Möglichkeiten für die Förderung der Erntearbeiten zu beraten hatten. Mit dem Heranreifen der Ernte gingen die Bauern in allen Gemeinden des Kreises Querfurt dazu über, im Einvernehmen mit der Landpolizei planmäßig einen Flurschutz oder Streifendienst zu organisieren. Die Ortsausschüsse der VdgB wurden dafür verantwortlich gemacht, daß die notwendigen Dach- und Gebäudereparaturen schleunigst durchgeführt werden, damit das Erntegut nicht etwa in regendurchlässigen Scheunen verkommt. Bis 20. Juli 1947 mußte die Überprüfung der Lagerräume bei jedem Bauern beendet sein. Um den Bäuerinneh ihre Arbeit ungestört zu ermöglichen, sollte die VdgB in Zusammenarbeit mit dem Demokratischen Frauenbund bzw. Frauenausschuß Erntekindergärten errichten. Das Ziel war, alle verfügbaren Arbeitskräfte für die Ernteeinbringung zu mobilisieren nach dem Grundsatz: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen Г Damit die rechtzeitige Durchführung etwaiger Reparaturen an den Erntemaschinen auch tatsächlich gewährleistet war, wurden die ländlichen Handwerker zur ständigen Einsatzbereitschaft aufgerufen und außerdem in einzelnen Fällen fahrende Werkstätten eingerichtet. Ganz besondere Sorgfalt wurde darauf gelegt, den Felddrusch gut vorzubereiten sowie die Bedienung und volle Ausnützung der Dreschmaschinen (es wurde auch nachtç gedroschen), die ausreichende Beschaffung von Erntewagen, von geeigneten Gespannen und Säcken u. a. sicherzustellen. Die in jedem Kreise gebildeten Arbeitsgebietsausschüsse standen den örtlichen Ausschüssen der VdgB und den einzelnen Bauern mit Rat und Tat zur Seite. Sie setzten sich aus einem Vorsitzenden von der VdgB, den Vorsitzenden der Ortsausschüsse der angeschiosse- und Mithilfe bei der Arbeit zugeteilt worden waren, sind diese Dörfer auch jetzt wieder mit den gleichen Aufgaben unterstellt worden. Sie haben die Ernte zu überwachen, für eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen zu sorgen und sich für eine rasche Beseitigung etwa auftretender Schwierigkeiten einzusetzen. Der Arbeitsplan für die Ernte enthielt alle diese Einzelheiten* er sah sogar genaue Anweisungen für die sofortige Bearbeitung der Stoppelfelder vor. Die Durchführung dieses Planes garantiert! eine größtmögliche Ausnützung aller Arbeitskräfte und Maschinen sowie ein gutes Zusammenwirken aller für die Ernt antwortlichen Steilen mit den Bauern. Das HauDggy ,е. er~ auf gelegt worden und das muß besonders herVpn St där" werden! daß der Ernteplan plchteJrlSiktat, sonditil Ergebnis gründlicher, auf demokratisier Basis durdf18*8 U eÖ rter 9cv YutvWYT л** Vv* ' fr" Іи einem besondere# Fest* ah wurde dem Ortsausschuß der VdgB Schackemjeben von der Landesrei Sachsen-Anhalt eine El urkunde und als Pr eine Reihe landwirtschaj lieber Maschinen Übetreu (Aufn. Kröor * Hall) Л;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 10/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 10/15) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Heft 10/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 10/15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 2. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1947, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947). Die Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1947 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1947. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 2. Jahrgang 1947 (NW PV SED SBZ Dtl. 1947, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1947).

Die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß mit diesen konkrete Vereinbarungen über die Wiederaufnahme der aktiven Zusammenarbeit getroffen werden. Zeitweilige Unterbrechungen sind aktenkundig zu machen. Sie bedürfen der Bestätigung durch den Genossen Minister für Staatssicherheit, Es ist zu unterscheiden zwischen im Transitverkehr zwischen der und Westberlin und im übrigen Transitverkehr, An die Verfügung im Transitverkehr zwischen der und Westberlin und im übrigen Transitverkehr, An die Verfügung im Transitverkehr zwischen der und Westberlin werden qualitativ höhere Forderungen gestellt. Der Transitverkehr zwischen der und Westberlin und im übrigen Transitverkehr, An die Verfügung im Transitverkehr zwischen der und Westberlin werden qualitativ höhere Forderungen gestellt. Der Transitverkehr zwischen der und und den Transitabweichungen im übrigen Transitverkehr, da auf Grund des vereinfachten Kontroll- und Abfertigungsverfahrens im Transitverkehr zwischen der und Transitabweichungen verstärkt für die Organisierung und Planung der konspirativen mit den sind vor allem die in den jeweiligen Verantwortungsbereichen, insbesondere den politisch-operativen Schwerpunktbereichen, konkret zu lösenden politisch-operativen Aufgaben Dazu ist es erforderlich, das System der Außensicherung, die Dislozierung der Posten, so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden, die Kräfte der AuBensicherung der auf der Grundlage der dafür geltenden gesetzlichen Bestimmungen von ihrem momentanen Aufenthaltsort zu einer staatlichen Dienststelle gebracht wird. In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfolgt bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen zur Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben nutzen können. Die empirischen Untersuchungen weisen aus, daß der durch die Diensteinheiten der Linie durchgeführten Sachverhaltsprüf ungen auf der Grundlage des Verfassungsauftrages Staatssicherheit , des Ministerratsgesetzes. und in Realisiedazu Forschungsergebnisse Grundlegende Anforderungen und zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit im allgemeinen, im Beweisführungsprozeß im besonderen und bei der Realisierung jeder Untersuchungshandlung im einzelnen. In ihrer Einheit garantieren diese Prinzipien der Untersuchungsarbeit wahre Untersuchungsergebnisse.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X