Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 9/33

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/33 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/33); eine Ursache, die zu einer ernsten Kritik an unserem Orts- und Kreisvorstand Anlaß gibt: Die Funktionäre der unteren Parteileitungen Teucherns haben bis jetzt noch nie einen Arbeitsplan des Kreisvorstandes oder des Ortsvorstandes erhalten, wurden selten von den 'Schulungsthemen unterrichtet und erhielten kaum Bildungsmaterial Wie sollen die unteren Parteiorgane aber planvoll und richtig arbèiten, wenn sie keine entsprechende Anleitung erhalten? Wie sollen sie eigene Arbeitspläne aufstellen, wenn Kreisvorstand und Ortsvorstand nicht die Basis dazu liefern? Wenn der Ortsvorstand auch jeden Sonnabend sämtliche Funktionäre Teucherns zu einer Sitzung zusammenruft, so haben diese Sitzungen bis jetzt noch nicht viel dazu beigetragen, die Parteiarbeit zu beleben. Es wurde zwar viel geredet, aber wenig getan! Es wäre besser, der Ortsvor-stand würde an diesen Sitzungen nur die Vorsitzenden der Stadtteile teilnehmen lassen, konkret die Aufgaben für die Arbeit der Ortsgruppe stellen und Bericht über die Tätigkeit der einzelnen Stadtteile entgegennehmen. Das würde erfolgreichere Parteiarbeit ergeben! Gottfried Wennig, Teuchem Was meinen der Ortsgruppenvorstand Teuchem und die Kreisleitung Weißenfels zu den kritischen Bemerkungen des Genossen Wennig? Die Redaktion Kritik ohne Wirkung? Der „Neue Weg" betrachtet es als eine seiner Aufgaben, offene Kritik an den Schwächen und Mißständen in unserer Parteiarbeit zu üben, damit aus der Kritik nicht nur die kritisierten Genossen, sondern die ganze Partei lernen kann. Für uns und für unsere Leser ist es aber von großem Interesse zu erfahren, wie unsere Genossen darangehen, die kritisierten Fehler zu überwinden. Wir stellen uns vor, daß unsere Genossen eine Kritik im „Neuen Weg", dem Organ des Parteivorstandes, als eine ernste Angelegenheit auffassen. Wir kritisierten, ohne je eine Antwort der betreffenden Parteiorganisation zu erhalten, in den Heften 5 bis 7 die Betriebsgruppe Treuhand-Trans* port, Berlin-Lichtenberg, die Betriebsgruppe des Kreispolizeiamtes Neustrelitz wegen politisch falscher Losungen; die Kreis vor stände Oschers-leben und Güstrow wegen der Duldung von Multifunktionären (mit der Aufforderung einzugreifen) ; die Betriebgruppe der Olympiawerke, Erfurt, wegen ihrer Unfähigkeit, die Arbeiter zu überzeugen; die Venuswerke, Chemnitz, wegen der Fernhaltung der Frauen aus dem Funktionärkörper in den Betrieben (86 Prozent Frauen in der Belegschaft); einige Funktionäre der Zeisswerke, Jena, weil sie kommandieren, an Stelle zu überzeugen, und wir fragten bei den Abteilungen Kultur und Erziehung an, was sie tun, um sich um die Konzertprogramme der Kurorchester zu kümmern. In keinem dieser Fälle erhielten wir eine Antwort. Sollte etwa die Kritik wirkungslos geblieben sein? Wir glauben das nicht aber warten noch immer auf Antwort. Unmittelbare Antwort erhielten wir in Fällen, u. a. vom Wolfsschacht im Mans-felder Gebiet, wo unsere Kritik unberechtigt war (s. „Neuer Weg", Heft 9), und Schriftenreihe für den Parteiarbeiter Heftl „Die Organisationsarbeit der SED" Dietz Verlag, geb. 0,60 DM Vor uns steht jetzt die Notwendigkeit, in Verbindung mit den Neuwahlen die Organisationsarbeit der Partei auf die Stufe zu heben, die ihren heutigen Aufgaben entspricht. Die Schwächen unserer Organisationsarbeit sind lange Monate Gegenstand intensiver Diskussionen gewesen; auf der Organisatiönskonferenz der Partei am 7. und 8. Juni dieses Jahres wurde das Fazit dieser Diskussion gezogen; Walter Ulbricht legte in einem wegweisenden Referat die Linien unserer zukünftigen Organisationsarbeit klar. Kurz darauf, am 20. und 21. Juli, faßte der Parteivorstand die Entschließung „Uber die Verbesserung der Organisationsarbeit der Partei", die Richtschnur für alle Einheiten unserer Partei ist. Der Dietz Verlag hat jetzt als 1. Heft seiner neuen Schriftenreihe für den Parteiarbeiter das wesentlichste Material zu diesen Fragen zusammengestellt. Das Heft enthält die Referate Walter Ulbrichts und Paul Vemers auf der Organisationskonferenz der Partei und die Entschließung des Parteivorstandes „Uber die Verbesserung der Organisationsarbeit der Partei". Das Heft ist für jeden Funktionär unentbehrlich. In der bekannten Reihe der kleinen Einzelschriften unserer marxistischen Klassiker erschienen im Dietz Verlag neu: Lenin: Der Opportunismus und der Zusammenbruch der П. Internationale 24 Seiten / broschiert 0,30 DM Ein Artikel, den Lenin 1916 für die Zeitschrift „Vorbote", das theoretische Organ der Zimmerwalder Linken, in deutscher Sprache schrieb und der ein Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Opportunismus in der Arbeiterbewegung darstellt. Lenin: Wie wir die Arbeiter- und Bauerninspektion reorganisieren sollen lieber weniger, aber besser 32 Seiten / 0,30 DM Der erste Teil dieser Schrift ist ein Antrag Lenins an den XII. Parteitag (1923). aus dem Funkwerk Erfurt, dessen Betriebsgruppe wir wegen ungenügender Wachsamkeit gegen Schädlingsarbeit kritisiert hatten. In diesem Fall hatte der Bericht, der uns vorlag, offensichtlich die Dinge übertrieben. Unsere Genossen im Funkwerk versichern uns, daß sie sich bemühen, größte Wachsamkeit gegen Saboteure walten zu lassen. Wir werden uns bemühen, uns recht bald persönlich von der Arbeit der Betriebsgruppe des Funkwerkes Erfurt zu überzeugen. Die Redaktion Der zweite sein letzter Artikel („Prawda", 4. März 1923). In diesem Artikel nimmt Lenin, ausgehend von der konkreten Aufgabe der Verbesserung der Arbeiter- und Bauerninspektion, zur Verbesserung des Staatsapparates überhaupt Stellung. Stalin: Partei und Arbeiterklasse im System der Diktatur des Proletariats 31 Seiten / 0,30 DM Ein Beitrag über die Rolle der Organisationen des Proletariats für die Diktatur des Proletariats und eine Klarstellung zwischen der Diktatur des Proletariats und der Diktatur der Partei. (In „Fragen des Leninismus" enthalten.) Stalin: Die Partei 24 Seiten / 0,30 DM Eine Darlegung, wie die Partei des Proletariats, die Partei neuen Typus beschaffen sein muß. (In „Fragen des Leninismus" enthalten.) Stalin: Uber einige Fragen der Geschichte des Bolschewismus 20 Seiten / 0,30 DM Ein Brief Stalins an die Redaktion der Zeitschrift „Proletarskaja Revoluzija", in dem er die Behauptung eines „Historikers", Lenin und die Bolschewisten hätten die Gefährlichkeit des Zentrismus, des verkappten Opportunismus in der Vorkriegssozialdemokratie unterschätzt, widerlegt. (In „Fragen des Leninismus" enthalten.) * Dr. Alfred Lemmnitz: Unser Plan Dietz Verlag / 56 Seiten / 0,80 DM Die Wiedergabe eines Vortrags, in dem Genosse Lemmnitz in sehr anschaulicher und populärer Weise einen Kommentar zum Zweijahrplan gibt, wobei er die Möglichkeiten und Auswirkungen des Plans auf den verschiedenen Gebieten der Wirtschaft und unseres materiellen Lebens überhaupt erörterte. Die Schrift enthält eine Fülle von gutem Material für unsere Agitation und ist daher für jeden Genossen von großem Nutzen. WAS MUSS DER FUNKTIONÄR LESEN? Redaktionell Zuschriften nur: Berlin N 54, Lothringer Straße 1, „Zentralhaus der Einheit", Fernruf 420056-Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH Berlin C8, Wallstr. 76/79, Fernruf 676561 - Verantwortlicher Redakteur: E. Dolling, i.V. R. Wetzel - Herausgeber: Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Veröffentlicht unter Üzenz-Nr. 392 der Sowjetischen Militär-Administration in Deutschland - Druck: (D01) Sachsenverlag, Druckerei- und Verlags-Gesellschaft mbH. Dresden N S3, Riesaer Straß 32 - 849 114;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/33 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/33) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/33 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der Neues Deutschland., Breshnew, Sicherer Frieden in allen Teilen der Welt bleibt oberstes Ziel der Rede vor dejn indischen Parlament Neues Deutschland., Honecker, Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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