Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 9/20

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/20 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/20); \ If Der entscheidende Augenblick: der Abstich des Hochofens. (Aufrt. Hehsky) MAX FRIEDEMANN, Berlin Der erste Wettbewerb der Stahlwerke im Dezember 1948 entstand aus der Erkenntnis unserer Betriebsgruppen, daß die Kritik der Parteileitung an der ungenügenden Planerfüllung berechtigt war. Unsere Funktionäre verstanden, daß die Stahlproduktion eine der Hauptgrundlagen für unseren gesamten wirtschaftlichen Wiederaufbau ist, und daß gerade das fühlbare Zurückbleiben in der Planerfüllung auf diesem Sektor die Erfüllung des Gesamtplans gefährdet. Tastend und fast unvorbereitet gingen unsere Genossen in diesen Wettbewerb. Aber in der Durchführung selbst begeisterten sie sich und verstanden es, die Belegschaft mitzureißen. Das einzige Ziel dieses Wettbewerbs war die Steigerung der Produktion, und dieses Ziel wurde in allen Betrieben erreicht. Sieger blieb mit nur Vio Prozent Vorsprung die Maxhütte vor dem kleinen GrÖditz. Unsere Genossen verstanden nicht sofort, diesen Erfolg auszuwerten und so ging die Produktion im Laufe des Monats Januar wieder zurück. Nur die Betriebsgruppe von Riesa erkannte, daß man die schöpferische Initiative der Arbeiter nicht versanden lassen darf, und durch die Organisierung eines innerbetrieblichen Wettbewerbs zwischen den Siemens-Martin-Öfen, der Ende Januar anlief, wurde erreicht, daß Riesa nicht nur den Februarplan erfüllte, sondern um einige 100 Tonnen übererfüllte. In allen Betrieben erkannten unsere Genossen auch die entscheidende Schwäche des ersten Wettbewerbs, nämlich die Tatsache, daß man im Kampf um die Steigerung der Produktion die Qualität vernachlässigte. Zahlreiche metallverarbeitende Betriebe mußten Stahl- und Walzwerkserzeugnisse aus derMäxhütte und von Hennigsdorf wegen mangelhafter Qualität zurückweisen. Aus den Mängeln und Schwächen des ersten Wettbewerbs lernten unsere Genossen, und sie bereiteten den zweiten Wettbewerb durch eine breite Aufklärungskam- pa g n ѳ, die allerdings in einigen Werken wie in Hennigsdorf mit viel Verspätung anlief, vor. Innerbetriebliche Wettbewerbe führten die Massen der Werktätigen an ihre Aufgaben heran, und als Ziel wurde diesmal nicht nur die Steigerung der Produktion, sondern auch die Verbesserung der Qualität und die Senkung der Selbstkosten gestellt. Darum wurden in diesen Wettbewerb die kaufmännischen Abteilungen und die Wissenschaftler einbezogen. Während des ganzen dreimonatigen Wettbewerbs liefen diese innerbetrieblichen Wettbewerbe weiter Ofen gegen Ofen, Schicht gegen Schicht, Walzenstraße gegen Walzenstraße und auch in den mechanischen Abteilungen von Mann zu Mann. j Unsere Betriebsgruppen entwickelten bereits bessere Methoden, um die Arbeiter für die Wettbewerbe zu gewinnen. In Produktionsberatungen, in Diskussionen und Wandzeitungsartikeln wurden die Probleme des Wettbewerbs, der Produktions- und Qualitätssteigerung, an dië Arbeiter herangetragen. 400 Verbesserungsvorschläge waren der Erfolg dieser Bemühungen. Unsere Genossen sehen jetzt, daß auf diesem Gebiet noch gewaltige Reserven schlummern, die durch schnellere Abwicklung der eingereichten Vorschläge, durch bessere Werbung und durch sichtbare Anerkennung der Aktivisten geweckt werden können. Der Sieger in diesèm 2. Wettbewerb, das volkseigene Stahl- und Walzwerk Riesa, erfüllte seinen Produktionsplan um 8 Tage vorfristig, die Maxhütte, Zweiter im Wettbewerb, um 5 Tage. Dabei senkte Riesa seine Selbstkosten um 8 Prozent und die Maxhütte um 7,2 Prozent, Aber ih dem wichtigen Punkt Verbesserung derQualität wurde ein wesentlicher Fortschritt nur in der Stahlgüte der Maxhütte erzielt, die im Verlaufe des Wettbewerbs ihre Ausschußchargen von 6,6 auf 2,3 Prozent senken konnte. 20;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/20 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/20) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/20 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die lcrimineilen Menscherihändlerbanöen, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit zu erfolgen, in deren Ergebnis diese über die Realisierung der erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen entscheidet. Für die Durchführung von Befragungen mit ausschließlich politisch-operativer Zielstellung durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit Ermittlungsverfahren gegen Personen in Bearbeitung genommen. Das ist gegenüber dem Jahre eine Zunahme um, Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszanl Personen Personen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste sonstige Spionage bändesve rrä rische. Nach rieh ten-Übermittlung Land es rräter?ische Agententätigkeit - Landesve rräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Dive rsion Staatsfeindlicher Menschenhandel Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus für die Gewinnung von Erkenntnissen ist und die wesentlichsten Erkenntnisse mung erarbeitet werden. Es lassen sich Verfahren auffinden, stufe entsprechen. Hinsichtlich der Beschuldigtenaussag Bild.

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