Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 9/17

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/17 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/17); Г і : i ' (i ' - ') . \ ■ ; r. fLeit für die Schumachërclique und das Ostbüro verhaftet Wurde, hat man! das den Schülern schamhaft verschwiegen, anstatt dieses Beispiel zu einer ideologischen Kampagne tmd zur Verstärkung der Wachsamkeit auszunützen. 1 Die ständige Verbindung der Lehren des Marxismus-Leninismus mit den konkreten praktischen Fragen unserer Politik das ist der Weg zur Überwindung der formalistischen Schwächen an unserem Parteischulen. Um den Marxismus-Leninismus so lehren zu können, genügt es freilich nicht, daß die Lehrer an der praktischen Parteiarbeit ihres Gebietes teilnehmen. Vielmehr ist es unbedingt erforderlich, daß die führenden Funktionäre der Länder bzw. der Kreise sich mehr als bisher um die Anleitung äer Lehrkörper unserer Schulen kümmern, regelmäßig zur Schule kommen, um die Lehrer zu beraten und Sie über alle sich neu ergebenden Aufgaben gründlich unterrichten. Es ist auch ohne Zweifel notwendig, die Lehrpläne im Hinblick auf die engere Verbindung mit den Problemen unserer praktischen Arbeit zu verbessern. Die Themen der Polit-Ökonomie sollten erweitert werden durch Lektionen, XeuerUPeg 1949/9 Г in denen Fragen behandelt werken wie Akkord- und Leistungslohn, Hennecke-Bewegpng, technisch begründete Arbeitsnormen, Rentabilität dir volkseigenen Betriebe, Plan und Planungskommission im Betrieb usw. Bei Behandlung des Themas: „Der Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung des Zweijahrplanes" sollte man einen der besten Aktivisten des Landes zu den Schülern sprechen lassen. Der Leiter oder Kulturleiter der MAS kann aufzeigen, wie in der Landwirtschaft an der Übererfüllung des Zwei jahrplanes gearbeitet wird, welche Probleme bei der Arbeit der MAS’und der volkseigenen Güter im Vordergrund stehen. Sie können mit Beispielen aus der Praxis aufwarten und helfen, das theoretische Studium zu erleichtern. Nur wenn wir an unseren Parteischulen jede Möglichkeit mitzen, die Theorie eng mit der Praxis zu verbinden, jene an dieser zu demonstrieren, werden wir erreichen, daß unsere Lehrer den Formalismus in ihrer Arbeit überwinden ' Und daß die Schüler, wenn sie die Schule verlassen, die Politik der Partei richtig verstehen und erfolgreich vertreten, daß sie auch besser als bisher vermögen, auf eine neue Lage selbständig und richtig zu reagieren. RICHARD HERBER, в.Hin Landesparteischulen verbinden Studium und Parteiarbeit I Einige erfreuliche Beispiele zeigen, wie Lehrer und Schüler unserer Landesparteischulen sich bemühen, der Gefahr der Abkapselung vom Leben zu entgehen und die Verbindung mit der Parteipraxis aufrechtzuerhalten. Die Lande spart ei schule Thüringen in Bad Blan-jtenburg berichtet über die Durchführung praktischer Parteiarbeit folgendes: i. j „Parteiarbeit wurde v.on den Schülern und Lehrern iri der Ortsgruppe Blankenburg durchgeführt. Zunächst wurde ëine genaue Analyse des Zustandes der Ortsgruppe vorgenommen. Ein Teil der Schüler wurde an einem Wochenende eingesetzt, um mit den Zehnergruppenleitern alle Mitglieder der Partei aufzusuchen. Dabei wurde ihr Verhältnis ur Partei erörtert. So bekam man ein klares Bild über die Mängel und Schwächen der Ortsgruppe. In einer Funktionärsitzung, an der auch die Schüler teilnahmen, wurde zu den festgestellten Schwächen eingehend Stellung gekommen und ein Plan für den Ausbau der Wohnbezirks-Gruppen und die Festigung der Parteiortsgruppe aufge: stellt. Im Rahmen dieses Planes wurde die Ortsgruppe {reorganisiert und das Parteileben auf eine höhere Stufe gebracht. V J„ ,. \ Seminarweise nahmen die Schüler an den Gemeindever-tretersitzungen teil und diskutierten anschließend mit unseren Genossen über die Durchführung dieser Sitzungen. Auch das ergab für die Schüler und für unsere Gemeindefraktion gute Lehren. ! Die Schule beschränkte sich aber nicht nur auf reine Parteiarbeit, sondern sah auch ih den Massenorganisationen ein wichtiges Arbeitsgebiet! Das Jugendaktiv des Lehrgangs festigte die FDJ am Ort und gründete zwei FDJ-ßetriebsgruppen. I Im Wettbewerb zwischen den Seminaren wurden für den 1. Med sechs große Bildwandzeitungen zusammen-gestellt und im Ort in den Lokalen zum Aushang gebracht.** I So half die gesamte Schulgemeinschaft den am Ort vorhandenen Kräften, ihre Aufgaben zu erkennen und zü lösen. Denn unsere Parteischulen können den Einheiten nicht die Arbeit abnehmen, sondern nur helfen, sie zu befähigen, ihre Aufgaben selbst besser zu lösen. An der Landesparteisdiule Mecklenburg inWiligrad war das Thema „Der Kampf um die Erfüllung des Zweijahrplans" in ungenügender Weise behandelt worden. Die Schulleitung würde darauf aufmerksam gemacht, daß sié das theoretische Studium "enger mit der Praxis verbinden lind alle Fragen im Zusammenhang mit den jeweiligen konkreten Aufgaben, die im Land stehen, behandeln muß. Die Schulleitung beherzigte diese Kritik und beschritt einen Weg der Verbindung von Theorie und Praxis, der sich für die Ausbildung des Schulkollektivs als fruchtbar erwies. * Um bei der Behandlung der Aufgaben, die sich aus dem Kampf um die Erfüllung des Zweijahrplans ergeben, von einer realen Grundlage auszugehen, wurden Betriebsbesichtigungen durchgeführt. Vor der Besichtigung wurde in den Seminaren darüber gesprochen, Worauf es bei der Besichtigung ankommt. Die Genossen wurden in kleine Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhielt einen bestimmten Auftrag, zum Beisp el: Wie arbeitet die Plankommission, die Jugend, die Parteigruppe, die BGL? Wie steht es mit der Aktivistenbewegung? Wie ist die Arbeit an der Wandzeitung? Wie steht es um den Leistungslohn im Betrieb? Auf diese Weise wurden fünf Betriebe besichtigt. Außer der Besichtigung von Industriebetrieben in Wismar wurden von zwei anderen Gruppen, besonders Gebossen, die auf landwirtschaftlichen Gebieten arbeiten, ein Mustergut und ein noch schlecht arbeitendes volkseigenes Gut besichtigt. Das Ergebnis dieser Besichtigungen wurde dann semi-harweise durchgearbeitet, und abschließend wurden im gesamten Kollektiv Berichte über die einzelnen Betriebe gegeben. Zu der Berichterstattung und Auswertung wurden Vertreter der Abteilung Wirtschaft des Landesvorstandes sowie der Parteisekretär der besichtigten Karl-Marx-Werft hinzugezogen. Diese Besichtigungen und ihre Auswertung waren für das Thema: „Der Kampf um die Erfüllung des Zwei jahr-planes" das beste Anschauungsmaterial. Aber nicht nur die Schüler und Lehrer haben hierbei gelernt, auch die* anderen Teilnehmer haben wertvolle Anregungen erhalten. Diese Beispiele zeigen, wie man das Lernen an der Schule mit der praktischen Parteiarbeit verbinden kann. Der Umfang solcher Arbeit wird natürlich begrenzt durch den Zeitmangel? denn das Studium erfordert alle Kraft der Lehrer und Schüler. Aber die Verbindung der theoretischen Arbeit mit der praktischen Parteiarbeit in einem gesunden Verhältnis ist eine Ergänzung und Bereicherung des Unterrichts, auf die man an keiner Schule verzichten darf. Denn auf dieser Grundlage werden es dann auch die Schüler besser verstehen, das Gelernte richtig anzuwenden. Und wir lernen für die Praxis! 1?;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/17 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/17) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/17 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Wartung der Außenanlagen dieser Objekte ergeben wie Wasserversorgung, Pumpstationen, Abwässer- und iiläranla Gleichzeitig entstehen aumt snr.vt. für das Wirksamwerden am irischen in unmittelbarer Nähe.

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