Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 9/11

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/11 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/11); LO N I GONTHER-SEELIG, Erfurt tâuerWeg 1949/9 Frauenarbeit in der richtigen Bahn Erfahrungen bei der Durchführung der Orgbesdtlüsse des Parleivorstandes in Thüringen Wohl noch an keiner bisherigen Diskussion über Organisationsfragen waren unsere Genossinnen so stark beteiligt wie an der Diskussion, die in der Partei durch die Orgkonferenz und die Direktiven des Politbüros vom 30. Mai ausgelöst wurde. Es wäre falsch, zu sagen, daß diese Beteiligung unserer Genossinnen deshalb so lebhaft war, weil die Direktiven des Politbüros und schließlich die Beschlüsse des Parteivorstandes von 20./21. Juli 1949 weitgehend /auch die sogenannte Frauenarbeit der Partei berührten. Wir sind vielmehr der Meinung, daß die regen Diskussionen der Genossinnen, die zu allen Fragen Stellung nahmen, ein Beweis dafür sind, daß die allseitige Mitarbeit der Genossinnen bedeutsame Fortschritte erfahren hat. Das ist bei uns in Thüringen keineswegs nur ein Verdienst der weiblichen Mitglieder der Partei, sondern auch ein Verdienst aller der Genossen, die die Bedeutung der Mitarbeit der Frau erkannt haben und ständig darauf bedacht sind, tüchtigen Genossinnen in ihrer Entwicklung zu helfen. In Erweiterung der Beschlüsse des Politbüros vom 8. März 1949 über die Frauenarbeit der Partei, die wesentlich zur Verbesserung der Frauenarbeit beigetragen haben, wurden im Landesvorstand der SED Thüringen zusätzliche Arbeitsrichtlinien entwickelt, die sich im einzelnen insbesondere mit der Heranziehung weiblicher Kräfte zur Mitarbeit in den Vorständen der Grundeinheiten beschäftigen. In den Kreisen, in denen diese Richtlinien in die Tat umgesetzt wurden, haben die Funktionäre heute große Erleichterungen bei der Durchführung der jetzigen Beschlüsse zur Verbesserung der gesamten Organisationsarbeit. Wohnbezirksgruppen, die diese Arbeitsrichtlinien durchführten, wird es beispielsweise nicht schwerfallen, Шфйде Genossinnen als Nachfolger für die aus Funktionen ausscheidenden Betriebsgruppenmitglieder zu finden. Ein gutes Beispiel gibt es bei uns im Kreis Eisenach, wo besonders im Kreisvorort viele Leitungen \von Wohnbezirksgruppen in die Hände,von Genossinnen gelegt wurden. Die Funktionäre von Eisenach haben in ihrer Mèhrheit die Hemmungen vor der Verwendung tüchtiger Genossinnen in wichtigen Funktionen überwunden. Sie halben dort in der Praxis bereits den Beweis einer, guten Aitbeit in dieser Beziehung erbracht. Je mehr wir verstehen,, aktive Genossinnen mit Funktionen i n d e n G rundeinheiten der Partei zu betrauen, desto größer wird das Kräftereservoir, aus dem heraus mehr und mehr weibliche Kader,für entscheidende Funktionen entwickelt werden können. Das Nichtbeachten dieses Grundsatzes, also der sofortige Einsatz von Genossinnen, die nicht die Schule der Kleinarbeit in den Grundeinheiten durchlaufen haben, in verantwortliche Funktionen, hat vielfach zum Scheitern solcher Kräfte geführt, die bei systematischer Entwicklung wertvolle Funktionäre für die Partei geworden wären. Das ist auch die Ursache dafür, daß der Landesvorstand Thüringen seit w einigen Monaten eine systematische Kampagne zur Entwicklung fähiger Genossinnen in den Grundeinheiten geführt hat. Diese systematische Arbeit widerlegt auch zugleich die Meinung mancher Genossen, daß es bei den jetzigen Veränderungen in der Frauenarbeit der Partei im Rahmen der Verbesserung unserer Organisationsarbeit lediglich darum geht, in jedes Kreissekretariat eine gute Genossin hineinzuwählen, nur damit in dieser Körperschaft eine Frau „vertreten" ist, ganz gleich, was sie tut. Was die weitere Verwendung der bisherigen Leiterinnen der Frauenabteilungen betrifft, so zeigt sich, daß viele Kreise diese Frage gut gelöst haben. Die Vorschläge wurden von den Kreisvorständen gemeinsam mit dem Landesvorstand erarbeitet und mit wenigen Ausnahmen angenommen. In Altenburg sollen die bisherige Leiterin der Frauenleitung des Kreisvorstandes, Genossin Rosel Winkler, und in Schmalkalden die zweiundzwanzigjährige Genossin Elfriede Ulrich, ebenfalls bisher Leiterin der Frauenabteitung des Kreisvorstandes, als 2. Kreissekretär vorgeschlagen werden. Eine Reihe anderer Kreise, zum Beispiel Erfurt, Jena, Gotha, werden außerdem Genossinnen als Abteilungsleiter einsetzen oder haben dies schon getan. In Jena wird bereits die Abteilung Personalpolitik durch eine Genossin geleitet, desgleichen in Sonneberg. In Erfurt wird nach der Reorganisation die Org-Instrukteur-Äbteilung und in Gotha die Abteilung Staatliche Verwaltung durch eine Genossin geleitet werden. In anderen Kreisen werden Genossinnen als Instrukteure eingesetzt. In einigen Kreisen mit politisch schwachen Leitungen mußten allerdings einige Hemmungen überwunden werden. Es besteht außerdem die Gefahr einer formalen Durchführung der Richtlinien. Wenn zum Beispiel in Heiligenstadt oder Hildburghausen Genossinnen in das Kreissekretariat gewählt werden sollen, die auf Grund ihrer hauptamtlichen Arbeit auf keinen Fall in der Lage sind, eine fruchtbare Arbeit im Kreissekretariat zu leisten, so ist das falsch und trägt nicht dazu bei, arbeitsfähige Sekretariate zu schaffen. In Thüringen überwiegen jedoch die positiven Beispiele, und es zeigt sich offensichtlich, daß die Arbeit unter den Frauen immer mehr zur Sache der ganzen Partei wird. * (Aufn. Ritscher) Das stolze Jugendaktiv „Otto Buchwitz" des Bahnbetriebswerkes Dresden-Friedrichstadt nimmt die Glückwünsche des Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen der SED, Ernst Lohagen, und des sächsischen Ministerpräsidenten Max Seydewitz zur Verleihung des Nationalpreises entgegen. V / 1t /;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/11 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/11) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 9/11 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 9/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den örtlichen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen und Einrichtungen. Soweit zu einigen grundsätzlichen politisch-operativen Aufgaben, wie siesich aus den Veränderungen der Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung auf Personen konzentrieren, die den festgelegten Anforderungen entsprechen; die Möglichkeiten der Diensteinheit zur qualifizierten Gewinnung von allseitig und ideenreich genutzt werden; die Methoden für die Gewinnung von Erkenntnissen ist und die wesentlichsten Erkenntnisse mung erarbeitet werden. Es lassen sich Verfahren auffinden, stufe entsprechen. Hinsichtlich der Beschuldigtenaussag Bild.

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