Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1949, Heft 8/22

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 8/22 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 8/22); Die Jugend muß wissen, daß sie in den Genossen unserer Partei in den Betrieben und Verwaltungen und auf den Dörfern immer kameradschaftliche Erzieher, Helfer und Vorbilder hat. Dazu ist es notwendig, einige Schwächen hnd Mängel in unserer Jugendarbeit zu überwinden. Ein Teil unserer Mitglieder, Funktionäre und Vorstände haben immer noch nicht in genügendem Maße begriffen und verstanden, die Probleme der jungen Generation zu den eigenen und den Problemen der Gesamtpartei zu machen. Sie betrachten die Jugendarbeit als eine Angelegenheit der jungen Genossen und verkennen dabei das Verhältnis unserer Partei zur FDJ als der Massenorganisation der Jugend, die ein entscheidender Faktor im Kampf um die Festigung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung geworden ist. Die Jugend stellt mit Ihrer natürlichen Begeisterung die opferfreudigsten und aktivsten Kämpfer. Darum muß man ihr helfenl Mehr als bisherI Manche Vorstände und Einheiten unserer Partei haben noch ungenügend all unsere jungen Genossen darüber aufgeklärt, daß es ihre Pflicht ist, Mitglieder der FDJ zu sein und dort eine vorbildliche Arbeit zu leisten. In den Betrieben verleiht unsere Partei der Einstellung und Ausbildung von Lehrlingen noch zu wenig Nachdruck, und die Förderung junger Aktivisten in ihrer ideologischen und materiellen Entwicklung ist noch zu vereinzelt und nicht tiefgehend genug. fn. Ittenbach) Was muß die Partei tun? Unsere Parteieinheiten und Vorstände müssen intensiver als bisher die Lage und Entwicklung der Jugend in ihrem Arbeitsbereich aufmerksam verfolgen und studieren. Mit den jungen Genossen, die in der Jugendarbeit stehen, muß enge Verbindung gehalten und ihnen geholfen werden, in der Jugend die richtigen Aufgaben zu stellen. Bei Schwierigkeiten soll die Partei daran interessiert sein, sie mit ihrer Hilfe zu beseitigen. Besonders notwendig ist es, die ideologische Aufklärungsarbeit unter der Jugend zu verstärken, um der Jugend zu helfen, die Notwendigkeit und die Probleme der Nationalen Front, das ständige Wachstum der Friedenskräfte, an deren Spitze die sozialistische Sowjetunion steht, sowie die Schädlichkeit der imperialistischen Ideologie zu erkennen. Die Freie Deutsche Jugend hat sich die Aufgabe gestellt, eine Millionenfront der Jugend für Einheit, Frieden und nationale Unabhängigkeit zu schaffen und bis Jahresende eine Million Mitglieder in ihrem Verband zu organisieren. Von großer Bedeutung dabei ist, die jüngeren Jahrgänge von 14 bis 18 Jahren und unsere Mädels besonders anzusprechen und weit mehr als bisher zu verstärkter Arbeit zu aktivieren. In Orten, Betrieben usw., wo noch keine FDJ-Gruppe besteht, müssen die Einheiten unserer Partei der Jugend helfen, eine FDJ-Gruppe aufzubauen. Unsere demokratische Friedenswirtschaft verlangt Facharbeiter. Aber Facharbeiter, die neben einem hochqualifizierten fachlichen Können auch über ein möglichst umfangreiches Wissen verfügen! Vorbedingung ist die Unterbringung aller schulentlassenen Jugendlichen in Lehrstellen, der Ausbau der Lehrwerkstätten und des Berufsschulwesens. Die Qualifizierung der Berufsausbildung muß unbedingt erreicht werden, und wir als Partei müssen dazu in entscheidendem Maße beitragen. Dabei müssen vor allem unsere Genossen in den Betrieben, in der Wirtschaft und in den Verwaltungen sich darüber klar sein, daß alle finanziellen und sachlichen Mittel, die wir für die Ausbildung unserer Jugend, und besonders für ihre Berufsausbildung, aufbringen, von größter Wirkung und Bedeutung für unsere ganze Wirtschaft und Gesellschaft sind. Besonders müssen wir die berufliche und allgemein kulturelle Entwicklung der jungen Landarbeiter und überhaupt der werktätigen Jugend auf den Dörfern beachten. Die Partei hat die Aufgabe, die sich entwickelnde Jungaktivistenbewegung überall mit allen Mitteln zu unterstützen. Unsere Genossen Meister, Techniker, Ingenieure müssen es sich zur Pflicht machen, den jungen Aktivisten bei der Aneignung neuer Arbeitsmethoden zu helfen. Die Förderung der jungen Aktivisten, ihre Entsendung auf die Fachschulen und Universitäten ist ein entscheidender Beitrag zur Schaffung einer neuen demokratischen Intelligenz. Dem Verband der Jungen Pioniere hat die besondere Liehe und Fürsorge unserer Partei zu gelten, und unseren Genossen in der Deutschen Verwaltung für Volksbildung und den Lehrern fällt dabei eine große Aufgabe zu. Die Pionierfreundschaften sind an den Schulen organisiert und leisten im wesentlichen dort ihre Arbeit. Ihnen die Tätigkeit in ihren Freundschaften recht vielseitig zu gestalten und die Voraussètzungen dafür zu schaffen, sollten sich unsere Genossen zum Ziel setzen. In unserem Kampf um die Partei neuen Typus und der sich daraus ergebenden Reorganisation unserer Parteileitungen ist es besonders wichtig und notwendig, die besten und fortschrittlichsten Kräfte der Jugend, vor allem junge Aktivisten, für unsere Partei zu gewinnen. Die kühne Einbeziehung junger bewährter und fähiger Genossen in die aktive und verantwortungsvolle Arbeit unserer Parteiorganisation wird ebenfalls wesentlich dazu beitragen, die Arbeit unserer Partei zu verbessern. WOHL VOR DEM PARTEIVORSTAND AM 2 0. JULI 19 49;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 8/22 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 8/22) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Heft 8/22 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 8/22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 4. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands, Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1949, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12). Die Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1949 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 12 im Dezember 1949. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 4. Jahrgang 1949 (NW PV SED SBZ Dtl. DDR 1949, H. 1-12 v. Jan.-Dez. 1949).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Im engen Zusammenhang damit steht die konsequente Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung in der Arbeit mit den GMS. Überprüfungen, besonders in den daß der Konspiration und Geheimhaltung zu entsprechen, weshalb sich im Sprachgebrauch der Begriff operative Befragung herausgebildet hat und dieser auch nachfolgend, in Abgrenzung von der Befragung Verdächtiger und der Befragung auf der Grundlage des inoffiziellen Voraussetzungen für das Erbringen des strafprozessualen Beweises zu schaffen, wenn die inoffiziell bewiesenen Feststellungen in einem Strafverfahren benötigt werden.

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